Liebe Freundin, lieber Freund,
wie stehst du zum Thema ‚Veränderungen‘? Magst du Veränderungen? Oder hast du Angst vor ihnen und lehnst sie ab? Wenn Veränderungen sich anbahnen, wie sie es jetzt tun in unserer Welt, wissen wir nicht, wo sie uns hinführen. Aber ihr Ausgang und ihre Konsequenzen für dich hängen unter anderem davon ab, wie du über sie denkst und was du Veränderungen gegenüber fühlst.
Es ist menschlich und verständlich, dass all die Konflikte und Krisen in unserer Welt Ängste in vielen Menschen auslösen. Verurteile aber die Angst nicht, wenn das auch in dir geschieht, sondern nutze sie. Angst kann uns in Bewegung setzen, uns ein Antrieb sein und uns auf neue Wege bringen. Wenn jetzt Ängste in dir hochgeholt werden, dann öffne dich dem Gedanken, dass diese Angst schon lange in dir war. Es sind ‚alte‘ Ängste, die uns jetzt bewusst werden können. Sie warten meist schon seit der Kindheit in uns, um jetzt im Bewusstsein des Erwachsenen angenommen und gefühlt zu werden. Jedes Ablehnen, Verdrängen oder Bekämpfen unserer Angst lässt sie nur weiter wachsen.
Versuche also nicht, die Angst wegzumachen, sondern mache sie zu deinem Freund. Ja, du hast richtig gelesen. Im Bild gesprochen: Nimm sie an deine Hand und sage ihr: „Du darfst jetzt da sein. Du bist meine Angst, ich habe dich vor langer Zeit erschaffen. Und heute bin ich bereit dich zu fühlen.“ Wenn wir so mit unserer Angst umgehen, rufen wir zwei weitere Begleiter in unser Leben: das Vertrauen und den Mut. Für diese beiden wunderbaren Begleiter darfst du dich bei deiner Angst bedanken. Denn ohne sie würde weder Vertrauen noch Mut einen Sinn machen. Indem wir also unsere Ängste fühlend annehmen und unsere Schöpferverantwortung für sie übernehmen, gelangen wir zu den großen Kräften, die im Vertrauen und im Mut liegen.
Ich freue mich über die Veränderungen, die zurzeit auf Mutter Erde stattfinden. Ja, sie sind fundamental und zum Teil erschütternd und sie waren vor langer Zeit angekündigt. Die Kraft der Transformation – es ist im Kern die LIEBE selbst -erschüttert jetzt alle Strukturen und jede Gemeinschaft – ob Partnerschaft, Familie, Firma, Organisation, Partei oder Land. Die Strukturen, die nicht von der Liebe getragen werden, brechen in diesen Jahren einfach weg wie eine Mauer, deren Mörtel trocken und brüchig geworden ist. Denn die Liebe ist der entscheidende ‚Stoff‘, der alles sinnvoll zusammenhält, im Mikrokosmos deines Körpers wie im Makrokosmos.
Öffne dich also für den Segen der Veränderungen. Nie bleibt etwas wirklich stillstehen. Veränderung findet ständig statt, nur nicht immer so offensichtlich wie zurzeit. Veränderung ist gleich Leben. Wehren wir uns also gegen Veränderungen, liegen wir mit dem Leben selbst im Clinch.
Meine herzliche Empfehlung für diese Zeit: Mach die Liebe selbst zum entscheidenden Maßstab deines Denkens, Sprechens und Handelns. Und wo die Liebe nicht (mehr) ist, dort folge wieder deinem Herzen und korrigiere deinen Kurs. Mach keine faulen Kompromisse mehr mit deinem Herzen und höre auf es zu verraten, indem du etwas tust, was du ‚eigentlich‘ nicht tun willst. Und dann entscheide dich für das Vertrauen. Trau dich zu vertrauen, dass die Liebe dich führt. Liebe das Leben alias Vater-Mutter-Gott, deine Mitmenschen (insbes. deine Arsch-Engel) und nicht zuletzt: Liebe dich selbst mit allem Drum und Dran, d.h. liebe all das, was du bisher nicht geliebt, sondern verurteilt hast.
Ich wünsche dir segensreiche 29 Februartage mit tiefem Vertrauen in die Führung der Liebe. Und vergiss nicht: Liebe ist deine erste, wahre Natur.
Mit herzlichen Grüßen
Dein