in wenigen Wochen ist wieder ein Jahr unseres Lebens zu Ende. Für viele war es ein besonders heftiges Jahr, in dem sich das im Außen zeigte, was in uns (noch) nicht im Frieden und noch nicht liebend angenommen und verwandelt wurde. Und damit diente dieses Jahr unserem inneren und äußeren Frieden, für den sich jeder von uns entscheidet, wenn er beschließt, sein Denken, Sprechen und Handeln immer mehr von der Liebe leiten zu lassen. Jeder von uns hat jederzeit die Wahl zwischen Liebe und Angst, zwischen Liebe und Anklage, Opferspiel, Verurteilung und Wut auf die anderen und auf sich selbst. Den ‚Film unseres Lebens‘ drehen wir selbst. Wir sind sein Autor, Regisseur und Hauptdarsteller in einem.
Entscheiden Sie bewusst, welche Rundung sie dem Filmabschnitt ‚2017‘ geben wollen. Nutzen Sie die verbleibenden Wochen – neben allem Vorbereiten und Feiern – für einen besonnenen und besinnlichen Abschluss. Nehmen Sie sich die Zeit für den Rückblick auf sich selbst als Gestalter dieses Jahres. Öffnen Sie Ihr Herz für den Dank darüber, was Sie gewonnen und für die Trauer darüber, was Sie verloren haben. Seien Sie gnädig mit sich und mit anderen und vergeben Sie sich und ihnen, was nicht gelang oder scheiterte. Aus jeder Erfahrung – auch aus der schmerzlichsten – empfangen wir ein Geschenk, wenn wir sie als Teil unserer Schöpfung annehmen und beschließen, es morgen neu und anders machen.
Das neue Jahr 2018 wird Ihnen die Ernte bringen, deren Saat sie jetzt – in den letzten Wochen des alten Jahres – säen. Ihre Ernte wird gut und reich ausfallen, wenn Sie sich inmitten einer unfriedlichen Welt für Mitgefühl, Verständnis und die Liebe entscheiden, ganz besonders für die Liebe zu sich, zu dem ängstlichen, traurigen oder wütenden Kind in Ihnen, das mit dem damals Erlebten noch im Unfrieden ist. Ihr eigenes Herz ist die Quelle der Liebe und das heißt: Sie sind – wie wir alle – von unserer Natur hier ein Wesen voller Licht und Liebe. Entscheiden Sie sich, Ihr liebendes Herz zum Navigator Ihres Lebens zu machen. Dann wird Ihr neues Jahr ein gutes.
Mit herzlichen Grüßen
Ihr Robert Betz