inzwischen spüren immer mehr Menschen, dass ‚die Zeiten sich ändern‘, wie wir sagen. Aber was heißt das genau? Vieles, was wir bisher für ‚selbstverständlich‘ gehalten haben, wird in Zukunft nicht mehr ‚selbstverständlich‘ sein, sondern (zumindest zeitweise) wegfallen. In den letzten zwanzig Jahren habe ich oft die Mahnung der Geistigen Welt zitiert: „Nehmt die Dinge nicht als selbstverständlich, sonst verliert ihr sie!“ und „Tut die Dinge nicht unbewusst, sonst kehren sie sich gegen euch!“
Diese so wichtigen Hinweise werden bis heute von den meisten Menschen missachtet – und das hat Folgen.
Bisher geht die große Mehrheit der Menschen immer noch in den ‚alten Schuhen‘ des unbewussten ‚Normalmenschen‘. Das heißt, anstatt sich als permanente Schöpfer und Gestalter ihrer Lebenswirklichkeit zu begreifen und ihre Schöpferverantwortung für alles zu übernehmen, suchen sie Schuldige, klagen an und verurteilen am laufenden Band. So verstärken sie ihre Handlungsunfähigkeit und Ohnmacht.
Sie begreifen noch immer nicht, dass alles, was sich im Außen unseres Lebens zeigt, zuvor in unserer Innenwelt, im Geiste erschaffen wurde und erst einmal hier, in unseren Gedanken, Einstellungen und Überzeugungen Veränderungen stattfinden müssen, bevor sich unsere äußere Welt wandelt.
Immer noch verdrängen die meisten Ihre Gefühle der Angst, Ohnmacht, Wut, Schuld, Scham und andere, anstatt sie als ihre eigenen Kreationen zu erkennen und ihnen das zu schenken, was sich jedes Ge-fühl wünscht: „Geh hin und fühle mich bewusst und bejahend“. So laufen sie vor ihren eigenen Gefühlen und letztlich von sich selbst weg und hoffen darauf, dass „die da oben“ das Ganze schon richten werden.
Und immer noch verschließen die meisten Menschen ihr Herz für die Liebe zu sich selbst sowie für die Liebe zu ihren Mitmenschen und zum Leben selbst.
Ohne die Liebe aber ist alles nichts und ohne das Lieben ist kein glücklich-erfülltes Leben möglich.
Wir befinden uns jetzt in den letzten Jahren einer alten Welt, deren Strukturen jetzt nach und nach zusammenbrechen, sofern sie nicht von Liebe getragen und mit Bewusstheit und Achtsamkeit verwaltet werden.
Ich lade jeden von euch ein, euch auf das Wesentliche im Leben zu besinnen und in euch selbst, in eurem Herzen den Halt zu finden, den die äußere Welt nicht bieten kann. Dieser Halt besteht im Kern in der Haltung der bewussten, liebenden Schöpferin bzw. des Gestalters aller Lebenswirklichkeit im eigenen Leben sowie als Co-Schöpfer/in allen Gemeinschaften, in denen wir leben.
Ich empfehle jedem, in seinem Urlaub hinzugehen, das Laub seines Lebens zusammenzukehren und reinen Tisch zu machen mit sich selbst sowie mit allen, mit dem du (noch) nicht im Frieden bist. Denn innerer Unfrieden ist gleich Unordnung und diese Unordnung zeigt sich jetzt immer mehr als Chaos in unserer Alltagswirklichkeit sowie auf den Bühnen der Welt. Eine sehr gute Gelegenheit, dies im Urlaub zu tun, besteht in der Kombination von Urlaub & Seminar auf der Insel Lesbos. Die Menschen, die von dort zurückkommen, setzen das Wesentliche in ihrem Leben um und vertrauen dort, wo andere zweifeln und verzweifeln.
Herzliche Grüße und schöne Sommerwochen
Euer