wie sehr genießen Sie die vielen Sonnentage, die uns schon bis jetzt geschenkt wurden? Und wie sehr lassen Sie Ihre Lebensstimmung eintrüben durch den Unfrieden, den viele schüren in der Welt? Eine andere Welt, eine Welt des wertschätzenden und freudigen Miteinanders, der Hochachtung und des Respekts vor dem anders Denkenden, entsteht nicht durch Verurteilung und Gegenverurteilung. Der Frieden einer neuen Menschheit kommt nicht durch das „Dagegen“ und „Weg mit ….!“ zustande. Alles, was scheinbar außerhalb von uns geschieht, hat zutiefst mit uns selbst zu tun. So etwas wie Trennung gibt es im ganzen Universum nicht. Alles ist mit allem, jeder ist mit jedem zutiefst verbunden. Und solange wir (noch) nicht in der Lage sind, das bisher Abgelehnte zu verstehen, das bisher Ungeliebte, „Schlechte“ im Außen anzunehmen, solange es uns wütend macht, ärgert, nervt und stört, solange sind wir noch nicht bei uns selbst und unserer tiefsten Wahrheit über uns und bei der Liebe angekommen.
Ein wütender Mensch ist immer ein Mensch im Unfrieden mit sich selbst. Hinter seiner Wut steckt sein Gefühl der Ohnmacht und hinter seiner Ohnmacht steckt die Angst. Es ist die Angst des kleinen Kindes in ihm, nicht gesehen und geliebt zu werden, etwas zu verlieren oder etwas nicht von anderen zu bekommen, was er sich selbst (noch) nicht gibt. Diese Angst, die mehr oder weniger in uns allen steckt - jenes ängstliche Kind in uns - wartet auf unser Verständnis, unser Mitgefühl, unser liebevolles Fühlen und Umarmen. Erst dann, wenn wir für dieses Kind und seine Gefühle unser Herz öffnen und für die Zustände in uns und im Äußeren unseres Lebens unsere Schöpfer-Verantwortung übernehmen, erst dann gelangen wir in unsere Schöpferkraft und Handlungsfähigkeit. Erst dann erschaffen wir Frieden in unseren Gemeinschaften. Solange wir jedoch unsere eigenen Enttäuschungen, Kränkungen, Verletzungen nicht erkennen und selbst heilen, solange gießen wir Öl ins Feuer der Kriege, im kleinen wie im großen.
Liebe Mitschöpfer, ich lege Ihnen sehr die Botschaft der Geistigen Welt für den Juli 2018 ans Herz mit ihren erfrischenden und erhellenden Bildern. Sie erläutern nicht nur, warum die deutsche Nationalmannschaft und manch andere bei der WM in Russland sang- und klanglos versagten (Angstvoll taktieren statt Freude am Spiel haben). Sie öffnet die Augen für eine durchgängig spirituelle Haltung, die mehr ist als ‚Kosmetik‘.
Ich wünsche Ihnen allen einen kraftvoll schönen Sommermonat Juli, in dem wir erkennen mögen, dass jeder Unfrieden und jede Unzufriedenheit beste Gelegenheit und Aufforderung ist, Frieden zu erschaffen und den ersehnten Wandel dieser Welt aktiv und handlungsfreudig zu gestalten.
Mit herzlichen Grüßen
Ihr Robert Betz,