Liebe Freundin, lieber Freund,

der Frühling hat begonnen, wenn auch noch nicht überall wettermäßig. Frühlingszeit ist Aufbruchzeit. Bei diesem Wort denken viele ans Wegfahren und Urlaub machen. Aber das ist zurzeit nicht so leicht möglich, wenn alles geschlossen bleibt.

Viele von uns sind langsam Pandemie-müde, auf neudeutsch ‚pandemüde‘ und entscheiden sich dafür, sich und anderen schlechte Laune zu machen. Ja, ihre Entscheidung erfolgt unbewusst, wie so vieles in unserem Leben. Sie entscheiden sich, anzuklagen und zu verurteilen und das heißt: Sie entscheiden sich, das Opfer zu spielen von Politikern, Virologen oder vom Virus selbst.

Dieses Suchen nach Schuldigen, das Anklagen, Verurteilen und unbewusste Opfer spielen ist eines der typischen Verhaltensweisen der ‚alten Menschheit‘, mit der wir grenzenloses Leid erschaffen haben. Jetzt, am Beginn einer neuen Menschheitsära begreifen dies jetzt mehr und mehr Menschen und werden sich ihrer Schöpfer-Natur und fangen an, ihre Schöpfer-Verantwortung zu übernehmen und neu zu denken und zu handeln.

Wir selbst, ja wir alle mit unserem kollektiven Bewusstsein und Verhalten, haben all das erschaffen auf dieser Erde, was wir heute auf ihr vorfinden, sei es das Klima, die Armut, die Kriege und Zerstörung, die Krankheiten und auch die Corona-Viren.

All das, was gerade geschieht rund um Corona, das Herunterfahren und Anhalten des ‚Normalbetriebs‘, des sinnlosen Strebens nach quantitativem Wachstum, das ist keine ‚Bestrafung‘ der Menschheit durch die Natur oder Mutter Erde. Es ist nur die Folge unserer Unbewusstheit, Lieblosigkeit und inneren Unverbundenheit mit allem Leben, mit Mutter Erde, mit Tieren, Pflanzen und mit anderen Menschen. Eine Folge der Trennung von der Liebe, die wir sind. Und es ist ein Aufwecker für uns alle, damit wir endlich aus unserem Schlaf der Unbewusstheit erwachen und als Menschheit erwachsen werden.

All das geschieht FÜR uns, damit auch wir jetzt aufwachen und ‚aufbrechen‘ zu neuen Ufern, aber nicht nach außen, sondern nach innen, in unsere Innenwelt. Denn auch dort haben und finden wir einen Kosmos, einen unermesslichen Klimaraum, der sich bei den meisten Menschen in einem heillosen Durcheinander befindet. Die äußere Klima-Katastrophe ist nichts anderes als die Folge des inneren Klima-Chaos und Unfriedens in fast allen Menschen, die Erwärmung im Außen nichts anderes als die Folge unseres völlig überhitzten, hektischen, auf äußeres Wachstum zielenden Hetzens, Hechelns und Handelns.

Krisen – ob individuelle oder kollektive – sind segensreich und wichtig für unsere Entwicklung als Mensch und als Menschheit. Wer die Krise verurteilt und seinen Schöpfer-Anteil nicht sehen will, der ‚bestellt‘ und braucht größere Krisen, bis der ‚Groschen fällt‘.

Ich wünsche jedem, dass er den Sinn und die Geschenke dieser Transformationszeit erkennt und lernt, das Wesentliche vom Unwesentlichen zu unterscheiden. Und eine der wesentlichen Fragen für jeden lautet: Mit wie viel Liebe, Dankbarkeit, Freude und Verbundenheit stehst du in Beziehung zu dir selbst, zu deinen Mitmenschen (nicht nur denen deiner Familie), zu deiner Arbeit, zu Mutter Erde und zu der Kraft, die wir ‚Leben‘ nennen oder die Quelle aller Schöpfung, die wir ‚Gott‘ oder die ‚All-Liebe‘nennen?

Das Wesentliche in allem ist die Liebe und das Lieben. Denn ohne die Liebe ist alles NICHTS.

Herzliche Grüße

Euer