„Wohin bewegt sich die Welt?“, fragen sich in diesen so unruhigen Zeiten viele Menschen. Und viele geben auch gleich die Antwort und die heißt: „Abwärts“.
Die für jeden von uns jedoch viel wichtigere Frage ist: „Wie bewege ich mich selbst in dieser Welt? Was strahle ich selbst an Energien in diese Welt hinaus? Wer bin ich in meinen Gemeinschaften, der Familie, der Nachbarschaft, der Firma, dem Verein oder der Elternversammlung?“ Wenn wir genau hinschauen, dann sieht es in der Welt nicht viel anders aus als in den meisten Familien und Firmen. Auch hier gibt es oft ein oder zwei, denen die Schuld zugeschoben wird für dies und jenes: schwarze Schafe bzw. Sündenböcke, die ausgegrenzt werden. Ist deine Großfamilie inklusive Tanten und Onkel, Neffen und Nichten etwa „ein Herz und eine Seele“?
Wie sollte es in der ‚großen Welt‘ auch anders aussehen als in unserer kleinen Welt, auf die wir jeden Tag einwirken und Einfluss haben. Über das Klima in der Welt regen wir uns auf, aber für das Klima in uns selbst sowie in unseren Gemeinschaften übernehmen wir bisher keine Verantwortung.
Der Satz von Mahatma Gandhi „Sei du selbst die Veränderung, die du in der Welt sehen willst“ gilt auch heute noch ungebrochen. Jede wirkliche und nachhaltige Veränderung im Außen beginnt immer in uns. Wenn du dir eine Welt des Frieden wünschst, dann entscheide dich, mit den Personen deiner Vergangenheit (besonders Eltern und Geschwister) ebenso Frieden zu machen wie mit denen der Gegenwart. Und denke, spreche und handle aus dem Geist des Mitgefühls, der Wertschätzung und der Liebe heraus. Verstehe mit deinem Herzen, dass es keine ‚bösen‘ und ‚guten‘ Menschen gibt, sondern nur bewusste mit offenem Herzen und unbewusste mit verschlossenem Herzen, Menschen, die sich selbst lieben und Menschen, die sich selbst verurteilen und als Folge auch andere verurteilen müssen.
Wir alle, jeder von uns, kann diese Welt zu einer anderen, einer Welt der Liebe machen, wenn wir anfangen, der Liebe etwas zuzutrauen. Sie ist die größte Macht im Himmel und auf Erden und zugleich DER große Transformator / Wandler in dieser Transformationszeit. Wir alle haben vergessen, welch machtvolle Wesen der Liebe wir sind und dass wir uns an diese Schöpfermacht und Liebeskraft wieder erinnern und sie in Besitz nehmen können. Das werden in den kommenden Jahren immer mehr Menschen tun.
Am Ende seines Lebens wird sich jeder die Frage stellen und zugleich beantworten: „Wie habe ich durch mich und mein Leben diese Welt verändert? Ist sie durch mich schöner, lebenswerter, friedlicher und liebevoller geworden oder nicht?“
Herzliche Grüße,
Euer Robert Betz