Liebe Freunde und Freundinnen, sehr geehrte Damen und Herren,

haben Sie schon einmal einen Tag lang an sich selbst beobachtet, wie oft Sie etwas oder jemanden ablehnen, verurteilen oder kritisieren? Zu wem und was Sie alles ‚Nein‘ sagen, oft verbunden mit dem Gefühl von Ärger, Groll oder Wut? Ich empfehle Ihnen sehr, das einmal zu machen. Sie werden vermutlich erstaunt sein, wie oft das geschieht, meistens ist es uns nicht bewusst.

Sobald wir auf andere Menschen treffen, tendieren wir dazu, sie zu beurteilen. Und dieses Be-Urteilen oder Bewerten wird oft ganz schnell zu einem Ver-Urteilen. Es ist oft mehr als eine pure Gewohnheit, bei vielen hat es schon suchtartige Formen angenommen.

Hierbei bemerkt kaum jemand, was er damit sich selbst antut und was das Ganze mit ihm zu tun hat. Und es hat immer viel mit uns und der Beziehung zu uns selbst zu tun. Wir haben seit der Kindheit gelernt, vieles an uns selbst abzulehnen mit Gedanken wie „Ich sollte nicht so, sondern anders sein. Ich hätte das nicht tun oder verhindern können. Ich bin nicht gut, liebenswert, erfolgreich, attraktiv, diszipliniert etc. genug.“

Solange wir uns selbst nicht wertschätzen und lieben, solange wir unsere eigene Vergangenheit nicht würdigen und mit ihr Frieden gemacht haben, solange suchen wir im Außen die Fehler bei anderen und verurteilen das, was wir in Wirklichkeit an uns selbst ablehnen. Die Ablehnung und Ausgrenzung anderer ist der Spiegel unserer Selbstablehnung, des Unfriedens in uns und mit uns selbst. Dieser Unfrieden schwächt unseren Körper und macht uns auf Dauer krank. Ebenso kann jeder spüren, wie sehr wir uns selbst innerlich ablehnen und das fordert andere unbewusst auf, wiederum uns abzulehnen und zu kritisieren. Ein Teufelskreis, aus dem wir jedoch aussteigen können.

Der Unfriede in der Welt oder in unseren Familien, unserer Nachbarschaft oder an unseren Arbeitsplätzen kann nicht durch Kritik und Ablehnung, nicht durch die Aufrechterhaltung von Ärger und Wut verändert werden. Die Veränderung beginnt erst dann, wenn wir beginnen, den tiefen Unfrieden in uns und unsere Selbstablehnung zu verstehen, die wir durch die eigenen Glaubenssätze der Minderwertigkeit, Scham und Schuld aufrechterhalten. Erst wenn wir unser Herz öffnen für die Liebe zu uns selbst, die bewusste Annahme und das bejahende Durchfühlen unserer Gefühle, erst dann kann in uns und daraufhin in unserem Umfeld etwas Neues beginnen.

Ich bitte Sie: Treffen Sie eine grundlegend neue Entscheidung für den Frieden in Ihrem Inneren. Sie besitzen sowohl die Schöpferkraft als auch die Liebe, mit denen Sie Ihre Innenwelt in eine Welt des Friedens verwandeln können. Nehmen Sie die vielen kleinen und größeren Urteile zurück, die Sie über sich selbst gefällt haben und täglich erneuern oder aufrecht halten. Sie haben es – wie jeder andere Mensch in Ihrem Leben auch – immer so gut gemacht, wie Sie es konnten. Sie haben Ihr Bestes gegeben. Und das ruft nach Anerkennung und Wertschätzung. Mit einem offenen, liebenden, verstehenden Herzen können Sie heute vieles anders und neu machen. Erschaffen Sie eine Welt des Friedens von innen nach außen und halten Sie Ihr Herz offen für die, die das noch nicht können.

Und wer sich  in der Gemeinschaft für den Frieden engagieren möchte, der möge im Mai eine Strecke des Friedensweges gehen, der überall in Deutschland stattfindet. Hierdurch verstärkt sich das Energiefeld des Friedens. Alle Details über diese Bewegung und die verschiedenen Wanderweg und Treffpunkte findet ihr unter www.friedensweg.org

Ich wünsche Ihnen einen friedlichen Mai, der – wie wir sagen – alles neu macht in der Natur und so vielleicht auch in Ihnen und Ihrem Leben.

Mit herzlichen Grüßen

Ihr Robert Betz

P.S. Lesen Sie zu diesem Thema die spannende Mai-Botschaft der Geistigen Welt. Wer sie ohne Scheuklappen, mit offenem Herzen, liest, versteht sehr schnell.