Deutschland hat gewählt. Und auch die, die nicht zur Wahl gingen, haben dieses Ergebnis gewählt und erschaffen. Und damit ist die Unzufriedenheit und Wut, die vorher "draußen im Lande" stattfand, jetzt auf der Bühne 'Bundestag' angekommen. Und das ist gut so. So können wir, die Wähler, viel deutlicher sehen, wer Aggression mit Aggression beantwortet, wer nur "Dagegen!!" schreien kann, aber sonst nichts zu bieten hat, wer wie mit dem anderen umgeht.
Wenn sich etwas wandeln will, muss es sich vorher in aller Deutlichkeit zeigen und das tut es in den kommenden Monaten. Und jeden von uns fragt diese Zeit: "Und wer bist du jetzt in deinem Land, deiner Firma, deiner Familie? Bist du ein Liebender oder Verurteilender? Übernimmst du jetzt deine eigene, ganz persönliche Schöpferverantwortung für deine Wut, deine Unzufriedenheit, ja deinen Hass? Oder singst du mit der Masse das "Opfer-Lied" und willst "Täter jagen" oder ihnen "eins auf die Fresse" geben? Der Geruch der Dreißiger Jahre zieht noch mal durch's Land (und durch Europa).
Aber dies alles ist der Showdown, das Finale eines Zeitalters, in dem der Mensch über Äonen vergaß, wer er ist und woher er kommt. Eines Zeitalters der Unbewusstheit, der verschlossenen Herzen, der Projektion auf Sündenböcke, der Trennung von unserer ersten göttlichen Liebesnatur.
Auch wenn viele solche Gedanken als esoterisches Gelaber abtun werden, kein Problem. Es sind jetzt immer mehr, die mit ihrer Herz-Intelligenz (und nicht durch ihren angstgesteuerten Verstand) begreifen, dass es nur eine Antwort gibt auf die Zustände des Unfriedens in uns und im Außen: Sein Herz zu öffnen und es an diese Welt zu halten, so wie sie jetzt ist. Mit einem freudigen JA zu seinem Leben, seinem Frau- oder Mann-Sein seine Talente, seine Kraft und seine Liebe hineinzubringen in unsere Gemeinschaften. Und sein Herz offen zu halten für diejenigen, die sich wie kleine verletzte wütende, nach Aufmerksamkeit und Liebe schreiende Kinder gebären, die sich im Supermarkt auf den Boden werfen und ihre Show abziehen.
Diese Jahre (nicht Jahrzehnte) sind die Jahre des größten Umbruchs, des größten Wandels auf Mutter Erde - seit Jahrtausenden. Lächeln ist erlaubt. Wer zuletzt lacht, ist der Liebende.
Ich wünsche allen einen kraftvoll-schönen Herbst, in dem wir das Laub unseres bisherigen Lebens mutig zusammenfegen und es samt unseren 'alten Schuhen' im Herbstfeuer der Liebe verbrennen.
Mit herzlichen Grüßen aus Lesbos, wo gerade wieder 40 Frauen und Männer dem Wandel in ihrem Leben in meiner "Transformationswoche" die Tür öffnen.
Mit herzlichen Grüßen,
Ihr Robert Betz