Wenn ich heute im August 2020 die Menschen frage: „Und, merkst du was von der Transformationszeit? Fühlst du den Wind, der dich bewegt oder den Sturm, der dich durchschüttelt?“, da schütteln heute nicht mehr viele verständnislos den Kopf wie noch vor ein, zwei Jahren. „The Wind of Change“ bläst jetzt für die meisten spürbar durch alle Bereiche unseres Lebens, durch die Körper und Partnerschaften, durch Familien, Firmen, Organisationen, durch den Sport und die Universitäten, die Kindergärten und die Kneipen. Das Bewusstsein für tiefgreifende Veränderung ist angekommen im Bewusstsein vieler. Und das Leben fragt dich wie jeden: „Und, wo soll’s denn hingehen mit dir? Weißt du überhaupt, in welche Richtung du gerade läufst?“
Es ist menschlich und verständlich, dass jetzt erst mal Unsicherheit und Angst hochkommen und manchen wie im Schockzustand nur eins klar ist: Normal, wie gestern, ist nicht mehr, auch wenn die Sehnsucht nach jener Normalität noch groß ist. Die Geistige Welt hat’s vor vielen Jahren schon gesagt: „Es wird nichts mehr so sein und bleiben wie vorher!“
Das Leben fragt jeden von uns jetzt: „Und, stimmt das, was du bisher lebst in deiner Arbeit, in deiner Partnerschaft, in deinen Beziehungen mit anderen Menschen?“ Wie nah fühlst du dich den anderen, deinen Mitmenschen? Erkennst du dich selbst in ihnen? Liebst du sie in herzlicher Verbundenheit? Oder hast du schon vor Corona den Abstand im Innern erschaffen durch Verurteilung, Distanz und Ausgrenzung? Was wir im Geiste praktizieren, dass wird sichtbare Wirklichkeit, wie die August-Botschaft der Geistigen Welt sehr klar beschreibt. Corona ist eine Schöpfung der Menschheit, für die wir unsere Verantwortung übernehmen dürfen. Und solange wir nicht unsere Schöpferverantwortung für alles – individuell und kollektiv – übernehmen, werden wir unbewusst weiter Zustände erschaffen, die wir nicht wirklich wollen.
Jener „Wind of Change“, der Sturm der Transformation ist nicht gegen uns, sondern er bläst für uns. Er will uns hinausblasen aus alten eingewohnten Unstimmigkeiten, aus einem Leben mit verletzten, verschlossenen Herzen, aus einem Leben der scheinbaren Sicherheiten im Verhaltenstrott des „normalen, angepassten Menschen“, der das tut, was die anderen auch tun, der sein Herz verrät, sich aufopfert oder das Opfer spielt, anstatt in seine göttliche Schöpfermacht hinein aufzuwachen.
Die Energie dieser Zeit fordert dich und jeden von uns auf, Farbe zu bekennen und deine eigene innere Wahrheit zu erforschen und sie dann zu leben, ohne nach links oder rechts zu schielen mit der Frage, was die anderen wohl dazu sagen. Und sie fragt: „Stimmt die Art und Weise, wie du dein Leben lebst? Liebst du es zu leben, zu lieben, mit Freude zu erschaffen in herzlicher Verbundenheit zu allen anderen?“ Wenn nicht, dann korrigiere es jetzt. Werde wahrhaftig dir selbst gegenüber! Erkenne, dass die Liebe zu dir selbst die Voraussetzung ist für den Frieden mit anderen. Und dass jeder Unfrieden mit anderen IMMER ein Unfrieden in dir und mit dir bedeutet!“
Ich wünsche dir im August schöne Tage des Ur-laubs, in dem du das ‚Laub deines Lebens‘ zusammenfegst und das Leben auf der Erde in kleinem Kreis und mit dir selbst feierst.
Herzliche Grüße
Euer