Liebe Freunde und Freundinnen, sehr geehrte Damen und Herren,

ich hoffe, Sie haben das neue Jahr gut begonnen und gehen mit einem freudigen und kraftvollen „Ja!“ zu Ihrem Leben durch dasselbe. Viele bemerken nicht einmal, dass sie unbewusst „Nein“ sagen zu ihrem Leben in dieser Welt. Dies hat tiefgreifende Folgen für unsere Gesundheit und die Qualität unseres Miteinanders.

Mit Gedanken wie „Die Welt ist schlecht“ oder „Es wird ja alles immer schlimmer“ erschaffen viele sich in dieser Zeit eine weltfeindliche Haltung und merken nicht, was sie sich selbst damit antun. Sie verwechseln DAS LEBEN mit DER WELT. Letztere ist das, was wir alle und die Generationen vor uns erschaffen haben. Diese Welt ist unser aller Gemeinschaftswerk. Aber das Leben ist das größte Geschenk, das wir erhielten. Es ist immer für uns, beschenkt uns jeden Tag, lässt unser Herz schlagen, uns atmen und die Natur im Frühjahr wieder erblühen.

Wenn Sie selbst wie Mutter Erde das bunte Frühjahr eines neuen wunderbaren Lebensabschnittes erleben wollen, dann ist der Februar ein guter Vorbereitungsmonat dafür. Der Krokus und die Narzisse, die bald ihre Köpfe aus der Erde strecken werden, sind jetzt auch nicht untätig und bleiben stehen. In ihrer Zwiebel im kalten, dunklen Erdreich ist das Leben aktiv und in ihr reift etwas Wunderschönes heran. Genauso kann es der Mensch machen. In der dunklen Zeit einer Krise, einer Enttäuschung, einer Krankheit oder eines Konfliktes liegt die Chance für unser persönliches Wachstum und unser Erwachen. Bleiben Sie nicht stehen, sondern gehen Sie weiter. 

Viele erstarren an ihrem Arbeitsplatz oder in ihrer Partnerschaft und dies erzeugt Unzufriedenheit, Wut und Einschränkungen in unserem körperlichen Bewegungsapparat. In dieser Wut ist ungeheuer viel Lebenskraft gebunden, was viele wiederum jetzt in die Erschöpfung und Kraftlosigkeit zwingt. 

Sie haben immer die Wahl: Jammern, klagen und anklagen, die Welt und unfreundliche Mitmenschen verurteilen oder das Herz und den Geist öffnen für das Verstehen der wahren Ursachen von Leid, Mangel und Konflikt. Übernehmen Sie Ihre Verantwortung für das, was sich jetzt in Ihrem Leben zeigt, damit Sie wieder zu Handlungsfähigkeit finden, raus aus Ohnmacht und Lethargie. Nehmen Sie sich Zeit für das Aufräumen in Ihrem Innern, für das Durchfühlen Ihrer unangenehmen Gefühle und gehen Sie beherzt den nächsten Schritt. Trauen Sie sich zu vertrauen, dass das Leben denjenigen führt und trägt, der sich auf das Leben einlässt und kraftvoll sagt: „Ja, ich will leben und ich will lieben und mein Leben mit Freude leben!“

Ich wünsche Ihnen einen guten Vorfrühlingsmonat.

Herzliche Grüße,

Ihr Robert Betz