Geistige Welt: Die Januar-Botschaft 2019. 

Allen, die dieses hören, allen, die dieses mit dem Herzen lesen, dir, Bruder, für die Tat des Auditoriums, ihr fürs Übermitteln Danke. Für euer aller 2019, für dieses Jahr und für auch diesen Januar Segen aus den geistigen Bereichen. Gott zum Gruße. 

Dieses wird wieder - wie die Jahre vorher -  aus dem sogenannten Emanuel-Strahl gesprochen, demjenigen Prinzip, einer Energie, die darunter liegt, unter eurer jetzigen Weisheit, unter dem Weg, der jetzt begangen wird. Und dieser Weg heißt: In deinem Herzen ist Licht. Du bist geboren und du kommst aus der Liebe und du gibst die Liebe auf diese Erde. Und dieses Buch ist einmal geschrieben worden. Diese Weisheit gibt es als Wurzel, wie es zu allem eine Idee, eine Wurzel gibt und diese ist der Emanuel-Strahl. Gott zum Gruße. Für das Geben der Informationen auch in dieses 2019 herein, danke. Für die Möglichkeit, ein solches Forum zu schaffen hab Dank. 

Die Basis dieser monatlichen Botschaften sind wie in den Jahren zuvor sogenannte Metaphern und Gleichnisse. Das bedeutet: Ihr arbeitet teilweise auch immer ganz unbewusst in Metaphern, in Bildern. So wird es auf der abstrakten Ebene in dieser Januar-Botschaft 2019 darum gehen, ein Stück, einen Teil der Emotion, die euch zur Verfügung steht, die ihr habt, freizulegen, da zu haben und sozusagen reserviert zu haben. Und dafür gibt’s dann ein Bild. Und dieses Bild ist dann das Januar-2019-Bild oder eben die Metapher oder eben das Gleichnis. Das eine bedeutet abstrakt das und das Gleiche in dem Bild. Und der Gedanke in diesen Januar herein ist, dass bei allen Emotionen, die ihr habt, bei all dem, was da ist emotional für das Leben - für sich selbst, für die Begegnungen, für die eigenen Tage -  gibt es eine Fülle, gibt es einen Rahmen, einen Raum für Emotion. Und wir raten in diesem Januar 2019 an, immer eine Emotion, einen eigenen, einen zusätzlichen Emotionsraum zu haben. Gar nicht unähnlich wie in einem Haus, in einer Wohnung, wo man sagt: „Ah, gut dass ich noch diesen Vorratsraum habe, in dem ich Dinge reintun kann, in dem ich Dinge abstellen kann, in dem ich dann nach dieser weihnachtlichen Zeit, nach dieser ersten Anfangs-/Januarzeit wieder die winterlichen oder eben die weihnachtlichen Dinge hineinräume, um dann bald die österlichen Dinge raus zu räumen.“ 

Also sozusagen einen Nebenraum, in dem eine gewisse Art von Ergänzung, aber eben auch eine gewisse Art von Bewegung darin ist, ein zusätzlicher Raum deiner Liebe. Das macht ihr ganz oft. Also zwei Zusatzbilder noch, die das gleiche bedeuten. Wenn ihr etwas backt, wenn da ein Teig ist, dann lässt man noch ein bisschen was übrig für die Kinder und die Quirl-Stäbe zum Ablecken. Etwas lässt man an dem Rand fast schon beiläufig da, um wie gesagt selbst noch ein bisschen von dem guten, leckeren, süßen Teig zu haben. 

Und bei einem Brunnen ist es auch oft ähnlich. Da gibt es das zentrale Werk, dass ein Motor Wasser herauswirft. Und dann läuft es über etwas, zum Beispiel über eine Kugel. Und dann gibt es noch eine weitere Zweitschale, eine Überlaufschale. Und das meinen wir. Und das ist unsere Grundbotschaft. Dieses Überlaufen, dieser zweite Raum. Das Januar-Bild heißt also, der zweite Raum der Liebe

Das meint auch: Habe immer noch das Wissen, dass du immer noch mehr kannst, als deinen Tag gestalten. Wenn du denkst, alles frisst dich auf, die ganze Energie ist weg, dann hast du immer noch eine Reserve, dann ist immer noch etwas da. Dafür ist es auch da. 

Der zweite Punkt, dieser Raum der Liebe, dieser Reserveraum, dieser übergebliebene Teig, dieses Überlaufgefäß beim Brunnen, ist auch da, weil du mit diesem zweiten Element entdecken wirst, wie sehr schöpferisch und kreativ du in 2019 sein wirst. Und dazu jetzt auch gleich in drei Unterpunkten. Und dieser zweite Raum der Liebe wird wach. Er wird auch dafür, dass du nicht immer wieder nur für dein Leben sozusagen alle Energie brauchst, ums zu gestalten oder um zu bestehen oder um alles zu schaffen, sondern dass du weißt, da ist auch immer noch etwas für dich vorhanden. Und dieses mit der großen, mit der reichen, mit der lichten Liebe zu verbinden ist das Kernstück dieser Januar-Botschaft, aber ist auch ein großes Kernstück für dieses 2019, für das schöpferisch-kreativ motivierte Bild des 2019.  Soweit das Grundbild des Januar 2019. 

Und jetzt drei Aspekte aufgeteilt in den persönlichen Aspekt, den im weitesten Sinne beruflichen Aspekt und den kommunikativ-partnerschaftlichen Aspekt dieses Grundbildes für den Januar. 

Auf der persönlichen Ebene kann es dienlich sein, dieses Bild von dem Reserveraum, von dem zweiten Raum, der noch etwas kann. Dass du weißt, dass du gut durch deine Tage läufst, dass du auch dein Leben bedienst, dass du dich auch immer wieder fortentwickelst, transformierst, deine Themen anschaust sehr fleißig und sehr kräftig und auch sehr heilend mit dir unterwegs bist und gut und behutsam und achtsam, all dieses. Und dann gilt es einen Teil zu beachten, dass du der Liebe selbst, diesem Raum, diesem zweiten Raum das Vertrauen gibst und sagst: „Sie hat immer noch etwas. Die Liebe hat immer noch eine nächste weitere Idee. Die Liebe kann immer noch einen nächsten Schritt gehen.“ Kann sie auch. Das Werk und der Wert der Liebe ist immer Erweiterbarkeit. Im Januar in der Regel in euren Breitengraden erweitert sich der Winter noch einmal in den Februar hinein. Also die Liebe ist genau auch, das könnt ihr in der Natur immer wieder lesen, hat diesen Erweiterbarkeitsfaktor, diesen Weitergeh-Faktor in sich. Und dieses meint auch dieser eine Teil, dieser zweite, dieser sozusagen hinzugekommene Teil eurer persönlichen Liebe und eurer persönlichen Liebesherzens- und eurer persönlichen Liebeskraft. 

Und auf der beruflichen Ebene, was ist dieser zweite Raum? Was ist dieser erweiterbare Raum? Nun, es ist der kontinuierliche und klare, gute, fassbare Umgang mit Projektionen. Also hier noch einmal. Und da weißt du, Bruder, natürlich sehr viel auch nachzufügen, einzufügen, zu erfassen noch einmal. Was ist die Projektion? Was bedeutet sie in dem beruflichen Kontext? Zumeist eine deutliche und eine, wir sagen es einmal, eine Schlacht der Projektionen. Das beginnt in dem Moment, indem jemand reinkommt und sich selbst etwas minderwertig fühlt. Und er nimmt den anderen, der  sich auch etwas minderwertig fühlt. Und dann gibt es hier schon Projektionen. Also nennen wir es einmal sogar das Projekt der Projektionen in dem im weitesten Sinne tätigen beruflichen Kontext. Projektion zu verstehen, Projektion zu erfassen. 

Die eine Seite ist mit sich selbst nicht ganz gut. Und eine andere Seite ist mit sich selbst nicht ganz gut. Und so sagt einer zum anderen: „Du, das Bild, das du mir zeigst, ist nicht besonders gut und ich werfe dir das mal hin.“ Und so wirft der eine dem anderen „Du, ich bin nicht so ganz gut“ zu und der andere wirft dem anderen zu „Ich bin auch nicht so ganz gut“. Und das werden keine besonders schönen Bilder. Die beiden werfen nämlich mit einem ähnlichen Material und finden dann die gegenseitigen Bilder nicht so schön und sagen: „Dein Bild ist nicht so schön.“

Also es soll noch einmal auf der beruflichen Ebene gerade, weil da jetzt viele Energien wirken, die aufzeigen, was Projektion ist, die auch aufzeigen, wie schmerzvoll Projektion ist, die auch aufzeigen, wie sehr eure Herzen hier noch durchzugehen haben im Sinne von: „Ich bin nicht verwundbar. Ich bin da. Mein Herzlicht bleibt. Ich kann mein Herz öffnen, egal wo ich bin. Trotzdem bleibe ich ich. Trotzdem bin ich Licht und Kraft.“ 

Und das löst dann und das ergänzt dann die Liebe mit dir selbst und das heilt dann auch schlussendlich mit dem Herzen, mit der Liebe. Und das wird wie gesagt das Projekt mit den Projektionen sein dort in der Regel, wo du bist. Dort wo du dich bewegst oder dort, wo du im weitesten Sinne mit dir tätig bist und mit anderen Menschen in einem in gewisser Form sozialen Kontext. Das also zum Projekt des Beruflichen.  

Und habe dann immer und das ist eben dieser zweite Raum, eine eigene Leinwand, eine dritte Leinwand. Sieh, du bist selber immer noch natürlich in Projektionen. Habe eine dritte Leinwand da. Die der anderen, deine eigene und eine, wo du sagst: „Da mal ich jetzt mal nur mein Projekt-ICH drauf. Da schreibe ich, was ich beruflich kann, was ich bin, was ich mir vornehme in dieses Januar-Feld 2019 rein und eben ins ganze 2019. Also ich nehme eine neue Projektionsleinwand und da schreibe ich nur mal mein Herz-Wort drauf und sage: Mein Herzlicht kann was in diesem 2019.“ Und ihr werdet sehen, dass ihr, leise und immer mehr, Stück für Stück, (und das steht dann auf dieser Projektionsleinwand von euch selbst) Berater werdet, kluge, heilende, unterstützende, transformierende, selbst-transformierende, aber auch Anderen helfende Menschen. Und das steht auf dieser dritten Leinwand drauf in deinem beruflichen Kontext.

Du wirst also tätig und du wirst auch etwas Neues. Stück für Stück, Woche für Woche, Monat für Monat, aber es wird und es geschieht und es regelt sich.

Und der dritte Bereich, der dritte Unterpunkt wie gesagt ist der persönliche und der persönlich-partnerschaftliche, familiäre Anteil, wo es auch ganz oft darum geht, dass da zwei Projektionsleinwände stehen, wo einer dem anderen hier auch etwas vorwirft. Und schon ist da ein Bild auf der Leinwand des anderen. Und die eigene Leinwand ist auch nicht besonders schön. Und da also gilt es weiterzugehen und auch immer wieder zu sagen: „Wenn ich sehe, jemand projiziert auf mich, dann lasse ich es selber.“ So kommt dieses in die Verbesserung und in die Heilung. 

Und hier auch der dritte Raum, der nächste Raum. Der zweite Raum dieser Erweiterungsliebe ist hier dafür da, dass ihr sagt: „Ich warte mal ab. Ich male hier nicht wild darauf.“ Denn Vieles, es ist schon oft gesagt, was partnerschaftlich gesagt werden will, gesagt werden soll, gesagt werden kann, familiär sind eure Strukturen. Da gibt es Bilder, da gibt es Worte, die in dem Bisherigen noch gar nicht vorkommen. Da feiert sich die Liebe. Da hat die Liebe immer wieder nochmal eine neue Kredenz. Da kauft die Liebe selber ein. Sie kauft neue Kerzen. Sie kauft neue Blumen. Sie kauft neue Ornamentik, neues Material. Lasst euch überraschen von dieser Leinwand. Und wenn ihr in einem Hochmoment seid oder wenn ihr irgendwo lest ein schönes Wort zur Liebe, der Liebe der Liebe, zu der Hochliebe, zu der Höchstliebe, zur Feierliebe, dann gehört das dahin in den familiären Teil, in den kommunikativ-partnerschaftlichen Teil. 

Aber achtet darauf, dass es nur mit euch zu tun hat. Dein Herzlicht brennt für dich. Dein Herzfeuer ist dein Herzfeuer. Dein Liebesherz gehört zu dir und du schreibst die Worte auf diese eben auch dritte Leinwand. 

Das waren also die ersten drei Teile, respektive vier Teile mit dem Vorspann, mit der Thematik für den Januar 2019. Und Bruder, dass du dieses hier aufgreifst, dass du dem hier nochmal schenkst deine Gedanken und deine schöne Rhetorik und auch deine Reflexionsgabe, dafür herzlichen Dank aus der Emanuel-Energie. Gott zum Gruße. Das war der erste Teil der Januar-Botschaft 2019.

 

Fragen zur Januar-Botschaft:

R. Betz: Ich wäre euch dankbar, wenn Ihr das mit dem „Raum der Emotion“ bzw. dem „Zusätzlichen Raum der Liebe“ näher erläutern würdet. Besonders die Frage: Wie und wodurch wird dieser Raum wirksam und von uns auch spürbar und nutzbar?  Reicht es aus, um ihn zu wissen?

Oder wie können wir die ‚Kraftreserve‘, die dieser Raum wohl darstellt, für uns nutzen? Ihr sagt, dieser Raum der Liebe wird wach‘. Was heißt das genau?

Und warum der Name ‚Raum der Emotion‘? Was heißt das, wenn ihr sagt „ein Stück, einen Teil der Emotion, die euch zur Verfügung steht, die ihr habt, freizulegen, da zu haben und sozusagen reserviert zu haben.“ Normalerweise verstehen wir unter Emotionen ja so etwas wie z.B.  Angst, Wut, Schuld etc.? 

Geistige Welt: Geliebter Bruder, ja, und wir besehen und wir erweitern das Wort ‚Emotionen‘ noch einmal um das, wie es einst mal war, dieses Wort. Nämlich auch die Bewegung ist darin, die Gemütsbewegung ist darin im ganz weiten Sinne. Und die größte und die Ur-Bewegung ist die Bewegung der Freude in die nächste Freude herein. Und die ist es dann auch. Wenn also euer ganzes System, das sehr gut jede Emotion kennt, die ihr definiert habt und die ihr kennt als Angst, als Wut, als Schuld, all dieses, als Trauer, dann ist da immer auch noch ein Kehrwert. Da ist immer noch ein Platz da um zu fragen: Wo gehen sie denn hin, wenn sie denn transformiert sind? Und woher kommen sie denn, die ursprünglichen Emotionen, nämlich die Gefühls-, die Gemütsbewegungen? Denn das ist ja die Ur-Bedeutung, die Bewegung des Gemütes. Und dieser übrige Raum, dieser weitere, erweiterte zweite, nächste Raum also, den gilt es durch euer Herzlicht, durch euer gehendes, durch euer pulsendes, durch euer erweiterndes, immer weiter gehendes Herzlicht zu bauen und zu erschaffen. Und darin dann auch neue, wie gesagt neue Räume zu empfinden und zu spüren und zu erfahren. 

Schlussendlich ist es so etwas wie ein neuer Meditationsraum, den ihr entwickelt auch in euren Büros oder in euren Räumen, euren Zimmern. Ein Raum, in dem Nährendes, Beglückendes, eine schöne, eine Freude, erfüllte Freude, eine füllende Meditation gemacht wird. Ein solcher zusätzlicher Raum, der wird generiert in dem eigenen feinstofflichen Feld. Der wird generiert in der eigenen Aura. Dieser wird gebaut. Und den braucht ihr auch wie gesagt, um zu erschaffen, um ihn zu füllen, um ihn mit eurer Kraft und mit eurem neuen 2019 zu füllen. Hab Dank für diese Frage.      

R. Betz: Ihr sagt, der Januar und das ganze Jahr 2019 hat das Potential für uns, zu einem besonders kreativen und uns selbst verändernden Schöpferjahr zu werden, besonders dann, wenn wir uns an den Sinn unseres Hier-Seins auf der Erde erinnern, die Liebe auf die Erde zu bringen und auf diesen Raum der Liebe zu vertrauen.

Viele von uns kommen sich oft kraftlos und auch mutlos vor, nachdem sie all ihren Pflichten nachgegangen sind und ihren Tag organisiert und gestaltet haben. Und ihr sagt: „Habt Vertrauen, dass in euren Leben mehr drin ist, als nur euer Leben zu organisieren.“ Was könnte das denn für uns konkret bedeuten, im neuen Jahr diese kreative Schöpferkraft bewusst zu nutzen und unser Leben zu erweitern, ihm einen größeren Raum zu geben und unsere Herzenskraft für mehr einzusetzen als bisher?

Geistige Welt:  Und das ist die Antwort, Bruder auf deine zweite Frage. Sie ist tief und sie ist auch ruhig. Und schlussendlich gibt es ein Atmen hier aus unseren Ebenen, denn wir wissen, der Weg aus den Traurigkeiten, der Weg aus dem Reinen, die Pflichten abzuarbeiten, der Weg aus diesen Mühseligkeiten raus, er ist noch ein langer. Und er wird es für viele auch noch sein. Und wir berufen euch dazu. Wir berufen euch zu den Sätzen, die da heißen: Die Liebe hat immer einen nächsten Weg. Die Liebe weiß immer eine neue Idee. Die Liebe hat immer noch mehr Platz, als sie bisher hatte. Das ist ihre Aufgabe. Das ist ihre Kraft. Das ist ihr Wirkungsfeld und das ist ihre Wirklichkeit. 

Die Liebe in euch und die Liebe durch euch und die Liebe durch euer Herz kennt nur einen Weg und das ist der nach vorne. Das ist der ins nächste Land, der in den nächsten Tag, in das nächste Jahr hinein und gilt, sich diesem Zug des eigenen Herzens anschließen. Und die Liebe hat eine Form gefunden, das ist dein Herz. Und sich diesem Sog und diesem Ruf und diesem Wert und dieser Kraft anzuschließen, das ist das, was du kannst. Und das ist dann auch dein Weg aus den Traurigkeiten heraus, aus den Gebundenheiten, aus den Verpflichtungen. 

Sei es nur, dass du in einer Woche ein paar Stunden spürst: Ja, es geht weiter. Das ist nicht alles nur der Trott. Es bleibt nicht nur in diesem. Es gibt eine kleine nächste Perspektive auf meinem Weg aus der Traurigkeit, aus der Depression, aus der Melancholie schlussendlich heraus in so etwas, wie es eben auch wirklich dasteht und in den Schriften überall: Dein Herz ist Liebe. Und das wirst du spüren Stück für Stück, Pfad für Pfad, Schritt für Schritt, Schrittlein für Schrittlein heraus aus dem Weg, aus den Traurigkeiten und aus der reinen Pflichterfüllung. Denn diese Erde ist für dich gemacht und sie ist schön. Danke dafür.

R. Betz: Zur Anwendung der Schöpferkraft im beruflichen Kontext. Das Wort vom ‚Projekt der Projektionen‘ klingt vielversprechend. Projektionen ergeben sich ja aus der Verurteilung meiner selbst und die der anderen heraus. Und besonders der berufliche Bereich- die Arbeitsplätze – ist ja der Bereich, in der die Eltern-Kind-Erfahrungen und die Geschwister-Erfahrungen der Kindheit wiederbelebt werden, so dass es sich hier oft wie in einem Kindergarten anfühlt. Hier hauen wir uns die Projektionen nur so um die Ohren, verursacht durch mangelnde Selbstwertschätzung, Angst, Ohnmacht, Wut, Neid und Eifersucht im Kampf um Anerkennung und Aufmerksamkeit der anderen.

Bevor wir auf die ‚dritte Leinwand‘ zu sprechen kommen: Ist da nicht tägliche bewusste Kleinarbeit mit mir selbst gefordert, wenn in mir unangenehme Gefühle dem Vorgesetzten oder den Kollegen gegenüber hochkommen oder die ‚lieben Arsch-Engel‘ in mir die Knöpfe drücken? Also die Schritte: Bewusst machen, meine Verantwortung dafür übernehmen, das Urteil zurücknehmen, das Gefühl durchfühlen und dem Arsch-Engel innerlich danken – all das, was wir in unseren Seminaren lehren?

Geistige Welt: Es ist natürlich genauso wie du es sagst, Geliebter. Es ist und das sind jetzt die Sätze für die nächsten Monate und Jahre. Es ist tägliche, bewusste Kleinarbeit, die jeder gefordert ist, immer sein Herz genau zu betrachten. Was macht das Herz im beruflichen Kontext? Wo bist du wieder dabei, dir selbst die Projektionen um die Ohren zu hauen?Und wo bekommst du sie wieder? Also ein genaues Bild dir zu machen, wie sieht‘s aus? In welcher Situation bin ich? Es ist tatsächlich das Hochkommen und die Arschengel, die die Knöpfe drücken. 

Und dann einen Weg herauszufinden und zu sagen: „Ach, das ist das also mit der Projektion.“ Sich das Thema der Projektion gerade im beruflichen Kontext nochmal klar zu machen, das ist sicher das Projekt 2019. Und das für sehr viele. Und das ist es. Und das ist auch das Ziel. Dankt all dem, was euch geschehen ist. Dankt den Arschengeln, jedem, dem ihr begegnet seid. Jedem, der euer Herz geschwächt hat und danach ist es mutig geworden. Dankt jedem, der euch begegnet, jedem Arschengel, der euch begegnet. Jeder Projektionsfläche, die nicht so schön war, weil sie sich nicht gut angefühlt hat, denn es hat dein Herz, es hat euer Herz mutig und noch mutiger gemacht. 

Und es ist alles da in dem Schatzkasten, in dem Handwerkskasten ‚Transformation‘. Abends noch eine gute, eine lebendige, eine nährende, eine lebhafte Meditation zu machen. Abends nochmal in die Stille zu gehen und sich zu sagen: Da bin ich. Hier bin ich, mein Herz. Ich bin bei mir. Ich bin in mir zuhause. Das ist der Weg.

Und auch das ist der Weg dann, seine nächsten Schritte zu machen auf und in diesem 2019 und dem Projekt, den Projektionen wirklich und gut auf die Spur zu kommen. Und dadurch sein Herz mutig und stärker und immer noch kräftiger und immer noch lichtvoller zu machen. Vielen Dank.

R. Betz: Und dann schlagt Ihr vor, uns eine dritte Leinwand im Innern zu basteln, auf die wir das schreiben, wer und was und wie wir sein wollen in 2019, mir selbst und den anderen gegenüber, sowohl im beruflichen wie auch im persönlich-partnerschaftlichen Bereich. Kann ich mir das wie ein in meinem Geist projiziertes Zukunft-Ich vorstellen, das in der Liebe steht und aus ihr heraus denkt, spricht und handelt? Und unser Bewusstsein um diese dritte Leinwand hat dann –wie ihr sagt – einen uns und unser Leben transformierende Wirkung?

Was ist der Unterschied dieser Leinwand zu den vielen Wünschen und Vorsätzen, die jedes Jahr zu Jahresbeginn abgegeben werden?

Geistige Welt: Ganz sicherlich, diejenigen guten Wünsche und die Vorsätze, sie stehen euch auch schon bald im Weg, wie so oftmals am Anfang eines neuen Jahres. Es sollten, statt Wünsche und Vorsätze sollten es nur ein paar gerade Wege und ein paar gerade Strahlen aus eurem Herzen sein, die ihr neu macht für dieses 2019. Diese neue Leinwand heißt auch, neu zu malen. Sie erinnert euch nicht an das bisherige Gemälde, sondern sie sagt: So, jetzt hast du gelernt, dein Herz zu verschließen. Du hast auch gelernt, dein Herz wieder aufzumachen. Jetzt halte es noch ein bisschen mehr auf und male damit und sage: „Ich werfe, ich gebe Farbe. Ich gebe farbige Kraft. Ich gebe Energie von meinem Herzen auf die Erde.“ 

Das hast du bisher so nicht getan. Du hast es geschlossen und geöffnet. Und du warst versucht zu sagen: „Ich lasse es lieber mal zu, mein Herz.“ Und das eben hat dann auch immer wieder eine Unsicherheit hervorgebracht. Und die sind auch so etwas in der ähnlichen Riege wie Wünsche und Vorsätze. Also lasst sie lieber weg. Auf eurer Erde ist eine Regel, dass etwas so ist, wie es ist. Licht sucht sich nichts. Es wünscht sich nichts. Das Licht will nicht sein. Es ist. Der Regen will nichts anderes sein als das, was er ist. Deswegen wünscht er sich nicht, nass zu sein. Er ist nass. Und das Licht ist hell und es bleibt so. Und die Musik hat Klang. Und es ist so. Und diese Kraft, die Herzkraft habt ihr ganz genauso. Genau wie die Musik. Genau wie der Regen. Genau wie das Licht. Es ist so. Geht in einen Raum. Gebt euer Herzlicht dahin und da rein und sagt: „Ich bin das Licht dieser Welt.“ Das möge von euch gefeiert sein. Das möge euch weiter gegeben sein in dieses Januar-Geschehen 2019. Danke.

R. Betz: Und noch eine Zusatzfrage: Was meint Ihr mit eurem letzten Satz genau: „…Aber achtet darauf, dass es nur mit euch zu tun hat. Dein Herzlicht brennt für dich. Dein Herzfeuer ist DEIN Herzfeuer. Dein Liebesherz gehört zu dir und du schreibst die Worte auf diese eben auch dritte Leinwand.“ 

Geistige Welt: Noch das, diese Zusatzfrage nach dem Herzlicht, das für dich brennt. Nun, Geliebter, das lehrst du in höchstem und in bestem Umfang. Du kannst nicht dein Licht dem anderen geben. Was nützt, wenn du dein Feuerzeug dem Nachbarn bringst und dann merkst du, es war dein letztes Feuerzeug. Dann hat dein Nachbar dein Feuerzeug und du keines. Es nützt nichts. Wenn du dein Herzlicht anmachst, wenn du die Kerze in dir anmachst, dann können die anderen kommen und dich fragen: „Wo hast du dein Feuerzeug gekauft? Woher hast du deine Zündhölzer?“ Das ist dann okay, aber auch nicht mehr. Auch nicht weniger. 

Also ist einfach wichtig ist, dass du bei dir ganz abgekoppelt und von den anderen erstmal unabhängig sagst: „Mein Herz brennt. Mein Herz fließt über. Mein Herz strömt. Mein Herz ist da. Mein Herz hat Kraft. Ich bin die Liebe. Ich bin mein Herz.“ Wenn das dich säumt, wenn das deinen Weg in dieses 2019 hinein säumt, dann ist es schon mal gut, dann hast du dieses Jahr gut begonnen. Also brenne immer dein Herzlicht zuerst an. Es waren zu lange Generationen von Menschen, von Frauen, die erst einmal ihren Kindern das Licht angebrannt haben und Väter, die erst einmal in dem Büro das Licht angebrannt haben, anstatt dieses erstmal für sich selbst zu verwenden. 

Habe erstmal dein eigenes Feuerzeug. Habe erstmal dein eigenes Zündholz. Zünde deine eigene Kerze an. Und dann kommen die anderen und sie werden dann von dir profitieren und von deinem Licht nehmen, das niemals ausgeht. 

Das ist diejenige Januar-Botschaft 2019 gewesen und diejenige Lehre vom nächsten Raum der Liebe, den ihr erschafft genauso, wie wenn ihr etwas übrig lasst, etwas Neueres entwickelt, etwas erweitert. Und genauso macht ihr es ja auch. Ihr erweitert jetzt diese Zeit, um ein nächstes neues Jahr und um einen nächsten neuen Monat. 

Danke. Gott zum Gruße. Segen für euch. Segen über und zu dieser Januar-Botschaft 2019. Bruder, habe Dank für das Forum. Ihr für die Übermittlung herzlichen Dank. Aus dem Emanuel-Strahl kamen diese Worte aus der Geistigen Welt. Gott zum Gruße. Habe Dank. Bis auf ein nächstes Mal.