Geistige Welt: Das ist die November-Botschaft 2018. Lichter Bruder, vielen Dank für diese Möglichkeit. Dafür, dass du deinen Atem, dein Herz immer wieder wach und offen hältst für Impulse aus der Schule für diese Zeit. Dafür steht das Emanuel-Prinzip. Für die Möglichkeit, dass die Menschen ihr Herz öffnen und über dich das hier alles nochmal mehr verstehen und auch einordnen können. Vielen Dank dafür. Die gleichnishafte, die Metaphern-Sprache bleibt. Es ist die Sprache der Seelen, des göttlichen Bewusstseins des Menschen. Und dass du das bringst in die Alltagssituationen, dafür vielen Dank. Gott zum Gruße. An sie (Andrea Schirnack) für die Übermittlung von Herzen Dank.

Und wie immer es gibt ein Thema für einen Monat. Und es gibt dann auch ein Bild, ein Gleichnis, eine Metapher für diesen Monat. Damit wird begonnen. Und der November, er hat ja einen Namen. Er ist der, der noch nicht so hell ist wie der Dezember und all die adventlichen Kräfte. Und er ist nicht mehr so hell wie all euer goldener Oktober und der ganze strahlende auch zutiefst helle Sommer. So ist der November also irgendwo auch ein Stiefkind. Namentlich auch mit all den toten Situationen im November (Totensonntag, Allerseelen, Allerheiligen). Aber wir sagen, wir heben‘s auf. Wir halten dem November eine völlig neue Hand hin. Reicht ihm eine ganz neue Hand, dieser 11/2018. Dafür stehen wir hier und dafür steht diese Schrift. Gott zum Gruße. Dieses ist die November-Botschaft 2018. 

Und der Name und der Titel und die Überschrift (für den November) ist die SELBSTLIEBE. Viel gesehen, viel geschaut. In dem Sommer ist es etwas leichter. Da sieht man schon mal drüber weg, dass die Selbstliebe, obwohl viel getan worden ist, obwohl viel geschaut wurde und auch viele Knoten aufgemacht worden sind, da hilft doch der Sommer, darüber zu sagen: „Naja, ich habe ja Freunde. Ich habe ja meine Spaziergänge. Ich habe die Sonne. Ich habe den Strand. Ich habe den Urlaub.“ Das sind schon manches Mal Freunde an einer gewissen doch noch nicht ganz aufgeblühten Selbstliebe. 

Und der November lässt einen noch mal Traurigkeiten, lässt einen nochmal die Selbstverletzung, lässt nochmal die Wut auf sich selbst fühlen: „Warum bin ich noch nicht weiter? Warum kann ich noch nicht für mich, für mein persönliches Geschehen, für mein berufliches Geschehen, selbst nicht mal für meine Partnerschaft so gut dastehen mit meiner Selbstliebe?“, so fragt sich mancher. Denn er fühlt es ja noch. Da, wie ihr sagt, da geht schon noch etwas mit der Selbstliebe. Und die Frage ist, wie macht man es? Dafür möchten wir etwas beitragen hier aus dem Geist, aus der spirituellen Kraft. Gott zum Gruße. 

So ist der Name dieses Novembers der EDELMANN. Also es geht um Selbstliebe. Und wenn wir einen Titel, eine Headline, wie ihr sagt, geben, dann ist das der Edelmann. Der November hilft. Der November kann etwas. Er weiß wie die Liebe selbst ist. Er weiß, wie die Liebe selbst tickt, weil es eben der nebelige November ist, weil vieles verdeckt ist, weil ihr euch eben auch fragt:„Ja, was liegt denn da noch über meiner Selbstliebe drüber? Wie komme ich denn da ran? Wie nehme ich denn diese dicken Schichten weg? Ich möchte ja so gerne weitergehen, strahlend schön in meinem Licht, in meinem Erfolgreich-Sein, in meiner Kraft. Aber wie geht’s denn?“ 

Und wie gesagt, es ist nicht so, dass der November abdeckt. Er hilft. Er gibt ganz starke Kraft dafür, dass ihr gut aus diesem Jahr geht und in diesen Dezember reingeht. Und dafür ein paar Hinweise, drei Teile. Dieses Bild dieses Edelmanns wird sich ziehen in drei Teile. Zuerst werden wir über Selbstliebe auf der persönlichen Ebene sprechen. Im Zweiten: Was ist Selbstliebe auf der beruflichen Ebene? Wie kann man es sehen? Wie kann man es anfassen und verstehen? Und Selbstliebe im partnerschaftlichen Kontext gleichwohl, drei Teile also.

Und Selbstliebe, das ist das Grundbild, das wir nehmen, ist irgendwo manches Mal auch gefühlt wie ein Stau. Ihr steht im Stau und ihr fragt euch: „Warum ist es so? Was ist es?“ Eine relativ verzweifelte Situation. Man weiß nicht, warum ist da vorne ein Stau. Ist es eine Baustelle? Ist es ein Unfall? Steht man einfach so? Also etwas Ungutes, sowie ihr sagt: „Ich stehe mit meiner Selbstliebe an. Eigentlich mache ich schon viel. Eigentlich habe ich schon viel getan, schon viel aufgelöst, schon viel Knoten geschaut, schon viele Verstrickungen gelöst, aber trotzdem, so richtig nah bin ich mir noch nicht.“ Also etwas verzweifelt, ein bisschen Wut sogar über diese Stau-Situation. 

Und das ist das Bild. Die Liebe, der Edelmann, der November-Edelmann kommt und macht etwas und führt euch, ja, edel eben, mit seinem Auto aus dem Stau raus. Er macht eine Gasse und sagt: „Komm“, und führt dich ein paar 100 Meter und dann bist du an einer Raststätte. Die ist zwar voll, aber auch eben Edelmann, er findet einen guten Platz, einen Parkplatz. Und du ruhst und du sagst: „Jetzt höre ich mal auf, wütend zu sein auf mich, auf den Stau. Warum geht es nicht weiter? Was ist denn los mit meiner spirituellen Entwicklung?“ 

Und der Edelmann kommt an deine Türe. Der November, die Liebe kommt an deine Türe und sagt: „Komm, trink erstmal etwas. Hier ist ein Becher mit einem warmen Getränk. Trink erstmal was. Es wird gut. Wir haben immer noch etwas. Du hast schon so viel gemacht für deine Selbstliebe, aber es gibt immer noch etwas.“ Die Liebe sagt dir, an deine Türe gelehnt, an der offenen Wagentüre, denn du hast viel Vertrauen zu ihm in einer Sekunde. Er hat ein weiches, ein liebendes Gesicht, dieser, der dir da hilft, er sagt: „Wir kriegen das schon. Es gibt immer noch was. Die Liebe hat immer noch eine Idee. Und wenn du selbst in deinem Lieben bist, in dem Göttlichen, dann geht alles andere voran. Das Berufliche, das Private, das Persönliche.“ 

Und das ist das Erste fürs Persönliche, für diesen ersten Schritt innerhalb der Selbstliebe. Haltet jetzt, wo die Zeiten kommen, haltet immer eure Augen wach für die Begleiter. Haltet immer darüber wach und daran Wache auch, dass gerade jetzt in diesen Zeiten viele Kräfte da sind, die plötzlich da sind. Plötzlich bekommst du Hilfe, plötzlich bekommst du ein freundliches Wort. Plötzlich lernst du jemanden kennen. Plötzlich sagt dir jemand: „Es wird schon gehen.“ Du bekommst etwas in die Hand. Es wird sich weiterziehen in das nächste Jahr. Die Kräfte, die um die Menschen sind, die nach sich selbst suchen, werden sehr, sehr groß, sehr, sehr wach und achte darauf. Da ein freundliches Wort, hier kommt jemand vorbei, hier kommt etwas vorbei. Manches Mal kommt es auch ohne, dass du denkst, woher ist es jetzt? Du hast nichts gedacht und plötzlich merkst du, eine Welle von Liebe kommt an dich ran. Und so wie dieser November, so wie diese Kraft, so wie die Liebe selbst dir einen Kaffee, einen Tee, ein Croissant vorbeibringt, so bekommst du Unterstützung in deinem Persönlichen, in deinen Tag. Mach dein Herz auf, achte darauf, denn es wird deinem Suchen nach Selbstliebe die Liebe in einem so hohen Maße zugeführt. Und das ist das erste Streckenbild. Der Edelmann, der dir den Kaffee, den Tee, vorbeibringt an die geöffnete Türe. Und es geht dir gleich besser. Das war der erste Teil. Die persönliche Kraft der Selbstliebe.   

Und dann ist da der zweite Schritt, die beruflichen Aspekte, die in dir sind und auch die Wut, weil du irgendwo weißt, es staut sich manches Mal und eben die Frage der Selbstliebe. Und du kommst mit diesem Edelmann, der dir den Kaffee, den Tee, gebracht hat, ins Gespräch. Und das ist die kleine Geschichte. Und dann erzählst du von deiner beruflichen Geschichte. Alles ist irgendwo so ähnlich wie der Stau da vorne. Und dann beginnt er zu sprechen und er sagt, die Liebe beginnt zu sprechen und sagt: „Sieh, wir werden mal in dein Handschuhfach schauen. Wir werden mal schauen, was da alles darin ist, in der Konsole. Und dann zieht er schöne Zettel heraus von dir, zieht eine CD raus und sagt: „Schau, es ist doch so viel da. Du bist Pionier/Pionierin gewesen in deiner Zeit. Du hast aufgeräumt deine Themen, hast betrachtet deine Familie, Aufmerksamkeit gegeben der Urfamilie, den Generationen, den Ahnen. Und dann hast du Musik gehört, die dein Herz berührt hat. Du hast geweint, hast dein Göttliches gefunden. Es ist so viel da. Verlange nicht zu viel von dir, denn jetzt ist hier gutes Aufräumen. 

Du kannst hier noch ein paar CDs einräumen, deine Zettel, deine Papiere, deine Aufzeichnungen von dem, was du gemacht hast, was deine Verstrickungen betrifft. Sei gut zu dir, Geliebte. Sei gut zu dir, Geliebter. Denn eine Pionierzeit, wo du begonnen hast, Neues, dein göttliches Herz nach vorne zu werfen, über die Mauern und Zäune zu werfen auf der einen Seite, auf der anderen Seite nach hinten aufzuräumen, die ist anspruchsvoll. Dazwischen einen Beruf zu haben, der auf der einen Seite dich trägt, auf der anderen Seite aber auch nach vorne zu gehen und zu sagen: „Ich möchte Neues tun“, das ist viel. Und du hast viel geholfen. Du hast geheilt. Du hast dich selber in Heilungsprozesse begeben, tust es noch. Sei gut mit dir. Sei friedlich. Sei in der Liebe mit dir.“ Und da kommt in dein Herz ein Stück mehr Selbstliebe für den Beruf, wie auch immer es gerade aussieht. Vielleicht ist es noch nicht so rosig. Vielleicht bist du noch nicht ganz dort, wo du hin möchtest. Du machst noch Ausbildungen. Es braucht noch eine Weile. Du bist noch in dem alten Job, der dir vielleicht so auch manches Mal wehtut und ja eben in dem Gefühl eines Staus. Aber er hilft dir, dieser Edelmann. Und er schaut in deine Sammlung und er sagt: „Schau, ein wenig räumen wir auf.“ Und es geht dir gleich besser. 

Die Liebe legt immer zu. Und es ist, wenn du hier auch bei dir aufräumst manches Mal, dann merkst du, plötzlich fliegen die Seiten. Es ist gut. Ein Ordner wird leer. Und du sagst: „Ach, es ist doch ganz schön viel, was ich da habe. Es ist viel und es ist schön, was ich da habe. Und über die Monate und über die kommende Zeit, da werden sich schon gute Strukturen finden und auch zum Zweiten sind meine Strukturen ja gut.“ Beruf und Selbstliebe, da also hier gilt es, dieses Prinzip des Ordnens und des milde mit sich Sein hinein zu nehmen. Das ist der zweite Punkt dieses Teiles der Selbstliebe und das berufliche Sein und dieser Aspekt. 

Und im dritten Teil fragt ihr euch auch: „Was ist mit meiner Selbstliebe? Wie wirkt sie in den Partnerschaften? Wie wirkt sie in meiner Familie?“ Da weißt du auch, manches Mal geht’s nicht weiter. Manches Mal stagniert irgendetwas völlig oder es geht etwas. Und was macht dieser Edelmann? Was macht die Liebe? Die macht einen ganz guten Vorschlag. Sie sagt: „Komm, du bist auf der Reise. Wir machen deinen Kofferraum auf.“ Du hast Zeit. Du siehst auf der Autobahn, der Stau ist noch. Die Autos fahren zwar, aber der Stau ist wohl noch da. „Wir haben noch Zeit. Stell deine warme Tasse hin. Trink sie gleich. Und lasse uns in den Koffer schauen.“ Und das ist auch wichtig für die Selbstliebe und für eure Partnerschaften. Und auch, es sind ja viele karmische Partnerschaften unterwegs, dass ihr schaut, dass ihr das Schönste aus den karmischen Partnerschaften zieht, aber das, was auch eben nicht mehr dazu gehört, die Verletzungen, dass die draußen gelassen werden. So sagt der Edelmann: „Komm, wir schauen in deinen Koffer. Und wir sehen, was kann denn wirklich raus. Was ist denn das, was so nicht mehr gebraucht wird im Kofferraum. 

Dann machen wir auch mal die Klappe auf und schauen nach unten. Was ist denn da? Da liegen Papiere. Da liegen Dinge, die so gar nicht mehr gebraucht werden.“ Also auch wegwerfen, auch aus alten, karmischen Partnerschaften, auch aus schwierigen, aus verletzenden Partnerschaften, die immer wieder dann an deine Selbstliebe rangehen. Sich trauen etwas wegzuwerfen und sagen: „So, ich recycle das.“ 

Dann aber eben auch aus Partnerschaften, aus der Familie auch Dinge da behalten im Koffer. Da sagt der Edelmann, sagt die Liebe: „Es liegen auch einfach gute Dinge da. Behalte viel. Schmeiß nicht alles weg, nur weil es mal wehgetan hat oder weil es noch wehtut oder weil es vielleicht noch nicht ideal ist. Nicht zu viel wegwerfen. Also eine gute Balance finden zwischen: „Ich sehe das Schöne an dem anderen und ich behalte dieses.“ Dann sagt er etwas ganz Wichtiges, dann sagt er so: „Jetzt werde ich reingehen. Ich sehe etwas. So ein bisschen Glanz fehlt noch an deinem Koffer, in deinem Kofferraum. Ich gehe rein und ich werde ein, zwei Dinge kaufen.“ Und er kommt zurück und er bringt etwas hin und sagt: „Siehe, hier ist ein kleiner Schlüsselanhänger. Nimm den hinzu.“ Nimm Schönes hinzu für deine Partnerschaft. Habe immer wieder Kraft und Mut. Da ist so ein Bassin, so ein Fundament für die Selbstliebe und für die Liebe zu dem anderen. Geh hin und tue es. Und dann sagt er: „Siehe, wenn wir jetzt hier schon dabei sind, nehmen wir nochmal dein Handy und räumen ein paar Bilder auf und nehmen schöne Bilder, schauen uns an deine Familie, schauen uns an deine Partnerschaft. Es ist doch schön. Da sind Menschen, die auf dieser Erde sind und genau den gleichen Weg wie du hingehen zur Selbstliebe.“ Und er macht schnell ein paar Dateien auf und ordnet schön die Bilder deiner Familie und deiner Partnerschaft. 

Und dann sagt er am Ende: „So, jetzt werden wir noch kurz zu Amazon oder zu Ebay oder etwas Schönes kaufen bei einem Internetshop. Und wir werden hier sagen, wenn du zu Hause bist, da ist noch eine schöne CD, eine neue. Und da ist das Lied deiner Selbstliebe darauf. Freue dich auf Zuhause, denn da im Briefkasten wird die CD liegen.“ Und so ist also die kleine Geschichte vom November, von dem Edelmann, von der Liebeskraft, die das alles kann, auch schon zu Ende geht, denn jetzt sagt er: „Steig ein, fahr weiter, denn sieh, der Stau da vorne hat sich aufgelöst. Und du musst nicht wütend sein. Es geht immer weiter. Fahr weiter, geliebtes Kind.“ 

Und du fährst und du weißt, du bist einem Engel begegnet, dem Engel November 2018. Und das ist die kleine Geschichte. Und das ist auch der erste Teil unserer November-Botschaft 2018 aus dem Emanuel-Strahl. Danke, Bruder, für dein Licht, dafür, dass du hier reinleuchtest mit der Taschenlampe deines Herzens und dass du hier dann nachschaust, was gibt es noch hinzu zu sprechen. Und ein paar Dinge fügen wir aufgrund von deinen Gedanken dann noch hinzu. Gott zum Gruße. Bis auf ein Gleich. Und Danke fürs Lauschen dieses ersten Teils.      

Fragen und Antworten zur November-Botschaft:

R. Betz: Herzlichen Dank für diese November-Botschaft. Schön, wie Ihr diesem oft so ungeliebten Monat mit Regen, Nebel und Kälte so etwas innerlich Wärmendes entgegensetzt und uns zeigt, wie wir ihn nutzen können anstatt in eine Depression zu versinken. Ihr sagt, diese oft neblige, im Außen ungemütliche Zeit will uns ein Geschenk machen. Viele von uns hadern ja noch sehr mit sich selbst, fühlen sich festgefahren – eben wie im Stau – in ihren Lebenssituationen und fragen: Wo ist er denn, der Segen dieser Transformationszeit, wann sehe ich denn endlich das Licht am Ende des Tunnels? Wo ist denn meine Perspektive für eine andere ganz andere Qualität von Leben in größter Freude und Erfüllung? Und was kann ich konkret tun dafür? 

Frage: Was braucht es denn an Haltung und Bereitschaft von uns selbst, dass die Liebe, dieser ‚Edelmann‘ im November uns wirklich erreicht, dass wir das Geschenk begreifen und ergreifen? Ich sage oft: Die Entscheidung, uns selbst zu lieben, gut zu uns selbst zu sein, ist dann gekommen, wenn es uns nicht gut geht und wir völlig im Nebel stehen. Welchen Impuls könnt Ihr oder können wir uns selbst geben, um in dunkler Zeit das Licht anzuzünden und uns selbst mit unserer Liebe zu wärmen?

Geistige Welt:  Ja, es ist tatsächlich die Entscheidung, uns selbst zu lieben. Gut zu uns zu sein, steht über allem. Das, was wir als Impuls noch zusätzlich hinzugeben können, ist - das macht ihr aber schon oft - dass ihr einen Kehrwert setzt in den Situationen mit den Familien. Dass ihr ganz bewusst sagt: „Ich mache es jetzt anders! Ich werde so nicht sein.“ Da ist für den Moment die Hürde der Scham zu nehmen und zu sagen: „Ich mach‘s anders als die Eltern.“ Eine Schwierigkeit, aber wenn man’s einmal gemacht hat, dann macht man es noch einmal. 

Also es gilt, tatsächlich einen nächsten, einen anderen Impuls setzen. Und so macht ihr es auch oft. Es ist, wenn ihr in einem Bäckerladen steht und da sind alle, die jetzt jammern über den November und sagen: „So, jetzt ist es regnerisch und kalt und nass“, dann sagt ihr ganz ruhig, ohne irgendetwas anderes dazu zu fügen oder einen Gegenangriff, „Aber es ist so ein schöner Sommer gewesen und da können wir das Licht des Sommers ja hineinleuchten lassen in diesen November.“ 

Also selbst Impulse setzen, leicht und gut, und nicht gegen den anderen, sondern FÜR das was ist. Die Zeit ist jetzt angebrochen, dass ihr andere Impulse setzt. Und der Edelmann an der Raststätte macht es auch. Er sagt: „Wir machen es jetzt anders. Wir werden uns jetzt nicht ärgern über den Stau. Wir werden eine neue Perspektive einnehmen.“ Und wenn das viele tun, dann gibt es den Perspektivwechsel, über den schon so viel gesprochen worden ist. Danke. Das war der Impuls, das Licht anzuzünden und mit der eigenen Liebe, mit der eigenen verantwortlichen Liebe auch diese Welt zu erwärmen und diesen November 2018. Vielen Dank. 

R. Betz: Ich denke, zu den Energien, die uns im Stau festhalten, gehören vor allem die von uns selbst genährten Gefühle von Schuld und Scham. Sie wurden erzeugt und genährt von uns durch Gedanken wie „Ich hab’s falsch gemacht. Ich hab’s versemmelt in meinen Beziehungen, oft auch im Job und überhaupt in meinem Leben. Und Gedanken wie: „Wer bin ich denn schon? So, wie ich bin, bin ich doch kein besonders liebenswertes Wesen.“ Ich denke, wir sehen in den von uns erschaffenen Problemen, Konflikten, Krisen, Krankheiten und Mangelzuständen den Beweis dafür, dass wir nichts wert sind und dass wir nichts Besseres verdient haben. Könnt Ihr nochmal formulieren, wieso sich ein von Natur her liebenswertes, ja göttliches Wesen wie der Mensch sich all diese schmerzhaften Erfahrungen und Schwierigkeiten erschafft, um sich dann ganz langsam und mühselig daraus heraus zu wurschteln?

Geistige Welt:  Nun, es gibt schon viele Antworten aus vielen unterschiedlichen Ansätzen, dieses zu beantworten: Warum habt ihr es gemacht? Warum ist der Mensch in diese schmerzhafte Erfahrung gegangen des Vergessens und des Trennens und des Teilens? Nun, es ist eine schon vielfältig genommene Antwort zu sagen: Es ist ein Experiment und es ist etwas gewesen, was der Mensch ganz einfach gemacht hat, ein Weg, den er eingeschlagen hat. 

Eine Antwort möchten wir liefern, die so in dieser Form jetzt auch aktuell ist und die ihr auch fühlen könnt und die ihr auch lebt. Nämlich, dass es für euch schön ist, dass etwas, was da ist, sich nochmals zu erarbeiten, gelingen kann. Und das ist eine schöne Erfahrung. Es ist eine gute Erfahrung. 

Ein ganz einfaches Beispiel. Ihr könnt euch überall an den Theken Brot holen. Aber viele gehen jetzt in die Erfahrung zu sagen: „Ich hole mir zunächst eine Backmischung, um das zu üben. Und dann übe ich es selber, Brot zu backen.“ Obwohl es ja nicht nötig ist, aber ihr holt euch die Erfahrung selbst heran, dieses zu fühlen, dieses zu erleben, ja, dieses zu riechen im Backofen und dann darüber glücklich zu sein, zu sagen: „Das ist mein selbstgebackenes frisches Brot.“ Das ist gar nicht unähnlich, sich diese Erfahrung von euch jetzt, die Glücklichkeit, das Glück sein, das Hawaiianisch-, das Lemurisch-Paradiesische wieder heranzuholen in sich selbst und es dann langsam ins außen zu tragen. Es Stück für Stück ins Leben zu tragen ist eine solche Erfahrung. etwas schon einmal gehabt zu haben, etwas zu kennen, nämlich das Brot, und sich dann eher mühsam heranzugeben, zu sagen: „So, jetzt gehe ich zum Müller und hole mir Mehl. Das also mach ich jetzt auch nicht aus dem Edeka und aus dem Geschäft, sondern ich hole mir wirklich hier auch dann die Eier. Die hole ich mir auch von dem Hühnerhof. Dann fahre ich eben dafür noch weiter, dass ich hier sage: So, da laufe ich mir sogar vielleicht“, wie ihr sagt, „die Hacken ab, um mir das Ei zu holen, um nicht irgendeießn Legehennen-Batterie-Ei zu haben.“ 

Also ihr habt eine Mühsal damit, ein eigenes Brot zu backen, eine eigene Erfahrung zu machen, euch das Schöne nochmal heranzuholen. Das will das Bild mit dem Brotbacken, aber am Ende ist es natürlich eine ganz andere Perspektive als zu sagen: „So, ich habe mir das mal schnell da von der Ecke geholt. Ich habe mir irgendwie das Brot geholt, um satt zu werden.“ 

Natürlich fühlt es sich oft, und so sprichst du es ja auch, wie Herauswurschteln an, ein mühseliges Herauswurschteln, aber am Ende des Tages, wenn ihr sagt: „Ich habe hier meinem Körper die Erlebnishaftigkeit der Gesundheit geschenkt. Ich habe meiner Seele gezeigt, wie es geht, dass ich mich Stund‘ um Stund‘, Jahr um Jahr, Prozess um Prozess, darum begeben habe, aus dem alten heraus zu kommen und mir näher und näher und näher zu sein, dann ist es am Ende des Tages ein großes Glück, ein großes Glücksgefühl und eine zu tiefste Wahrheit, dass der Mensch dort wieder ist, wo er ist und immer war, aber eben einen Weg gegangen ist zwischendrin über Mühsal, Leid, Umweg und Krankheit, um wieder zu sich selbst zurückzufinden jetzt und hier und in dieser Transformationszeit. Danke. Das war die Antwort auf die zweite Frage.

R. Betz: Die Hauptursache dafür, dass wir uns nicht selbst lieben und uns so viele Schwierigkeiten erschaffen, sehe ich in den Gedanken und von unseren Eltern und vielen Generationen übernommenen Mustern, die wir als Kind schon wie mit der Muttermilch aufgesogen und gelernt haben zu übernehmen. Die Muster der Selbst- und Fremdverurteilung, dass wir so etwas wie ‚böse‘ seien und der Mensch des Menschen Feind sei, dass es hier um einen Überlebenskampf gehe, bei dem am Ende wenige Gewinner und viele Verlierer dastehen, und die Gewohnheit des Anklagens, sich Aufopferns und Opferspielens. 

Frage: Ist es nicht das Kind in uns, das sehr zäh und auch machtvoll dieses Selbstbild, Menschenbild und Weltbild aufrechterhält und verteidigt und Frauen wie Männer in ihrem Verhalten steuert? Und wenn das so ist, wie können wir dieses innere Kind so erreichen, dass es erkennt: „Das, was ich da gehört und geglaubt habe über mich, die anderen und das Leben – das ist ja alles gar nicht wahr“?

Geistige Welt: Ja, Bruder, das ist der Kern. Natürlich ist das der Kern. Die übernommenen Botschaften, die übernommenen Bilder, die übernommenen Weltbilder und auch das Aufrechterhalten ist ganz sicher diejenige Frage nach dem Kind in dir. Und die ist auch gut gestellt. Das innere Kind und auch das äußere Kind, das dann auf der Erde mehr oder weniger sinnvoll agiert. Da ist aber auch schon die Antwort darinnen. Denn das Kind selbst ist flexibel. Auch jedes Kind ist flexibel und sagt sich: „ich bin zwar solange in dieser Einöde der Liebe und in dem Elend der Nichtliebe geblieben, aber eines Tages bin ich kreativ genug, bin ich intensiv genug und ich bin reich genug beschenkt mit mir selbst, von mir selbst, durch mich selbst, um da auszubrechen.

Es gibt schon so viele Beispiele. Ihr habt schon so viele Paradigmen hier aufgestellt. Und es gibt wie gesagt schon so viele Menschen, die erzählen: „Ich habe mich aus dieser Kindheit heraus befreit. Ich habe sie angeschaut. Ich habe verstanden, ich habe vergeben, ich habe mich selbst zu lieben begonnen. Nun bin ich hier. Und am Ende des Tages ist es und so enden wir dann auch dort, wo wir angefangen haben, nämlich auf dieser Raststätte, dass das Spielerische hilft. Und was macht der Edelmann? Er geht und sagt so: „Jetzt sitzen wir nicht im Auto herum und wir werden hier nicht Trübsal blasen und werden wie die anderen, die uns das da vormachen und wie die Eltern. Wie der Vater, den man im Stau gesehen hat, der blutrot anlief und alle anderen verurteilt hat, dass man hier im Stau steht und herumgeschimpft hat und gesagt hat: So, mir hat die Frau gesagt, ich sollte zu dieser Stelle zu dieser Zeit fahren. Und es ist ja nicht genügend Proviant im Auto.“ Und er schimpft und er ist im Auto hier dasjenige, was diesem Kind auf der Raststätte noch einfällt. 

Ja, es sind die Generationen. Es sind diejenigen, die so in diesen Bildern festgefahren waren und im Stau alle verurteilten dafür und die anderen beschimpft haben, warum können die nicht anständig fahren, dass die da vorne fahren. Ja, es ist so. 

Aber das Kind nun, dieser Mann, diese Frau, mit dem Edelmann der Liebe an der Raststätte, die machen es anders. Die gehen und sagen: „Was machen wir jetzt? Wir gehen und wir spielen.“ Das sind tatsächlich hier, da kann man so kleine Bärchen ziehen, da kann man einen Euro reintun und sich erfreuen und sagen: „So, auch dieses ist Lebenszeit. Das ist keine verlorene Zeit auf der Raststätte. Und wir gehen und wir holen uns einen Cappuccino und wir malen mit dem Löffel ein Herz in den Latte Macchiato. Und wir machen es uns schön.“ Und dann kommt jemand hier von außen nach innen und sagt: „Ich wollte nur melden, dass der Stau hier vorbei ist und dass die Autos wieder fahren können.“ Das sagt jemand, das hört man an der Seite. Und so ist die Situation gut. Dann bringt der Edelmann, die Liebe, dich zum Auto und du fährst weiter. Und es war eine gute Zeit. Du hast die Liebe wiedererkannt. Sie ist nirgendwo fort. Sie ist immer da. Ob sie nun im Stau ist oder ob sie einmal vergessen wurde, ob der Vater damals sie fortgeschimpft hat oder ob nun dieses im guten Verhältnis zu sich selbst, in Selbstliebe, geschieht, dass man sagt: „Nun, es war kein Stau. Es war einfach eine Zeit, die ich mit mir, der Liebe, verbracht habe. Ob es nun neblig ist oder nicht, ich sehe die Liebe überall“. 

Gott zum Gruße. Vielen Dank. Das waren die Antworten auf die November-Botschaft hier aus der Geistigen Welt, aus der Essener Energie, aus der Emanuel-Energie. Vielen Dank, dass dieses möglich ist für diesen November. Das nächste Mal sprechen wir uns für die Dezember-Botschaft 2018. Und darauf ist von unserer Seite auch schon Freude und Vorbereitung. Vielen Dank, Gott zum Gruße, Bruder, dir. An sie für die Übermittlung vielen Dank. An euch, die vielen schönen wundervollen Herzen, die ihr hört und lauscht und die ihr lest, vielen Dank für eure Echtheit, für eure Wahrheit, für euer Fühlen dieser Transformationszeit des hohen Lichtes. Gott zum Gruße. Für eure Selbstliebe danke, die ihr dies in die Welt gebt. Gott zum Gruße. Danke.