in gut vier Wochen geht dieses Jahr zu Ende. Und jeder von uns hat die Wahl zu entscheiden, wie er es abschließen und aus ihm hinausgehen wird in ein neues. Und auch wie das neue Jahr für jeden persönlich sein wird, hängt mit Wahl und Entscheidung zusammen. Dem Leben ist es gleich-gültig, ob wir bewusst oder unbewusst wählen. Aber wir können nicht nicht wählen.
Wer denkt, diese Welt sei schlecht, der wählt und erschafft Schmerz, Trauer und Wut in sich – und er bemerkt es nicht einmal. Wer glaubt, er habe keine Macht, der erschafft Ohnmacht und Opfer-Erfahrungen. Wer diese Welt ablehnt, der hält sie aufrecht. Wer sie und die Menschen in ihr annimmt, versteht, mit ihnen fühlt und liebt – der, und nur der verändert sie und sein Leben.
Viele haben gedacht, bei Liebe und Licht wird in dieser Transformationszeit alles leicht. Und manch einer fragt: Wie kann es gerade jetzt zu so einem US-Präsidenten, zu Brexit und Terrorismus, zu Ausgrenzung und neuen Mauern, zu Wut und Hass gegenüber Anderen in vielen Ländern kommen? Lesen Sie hierzu die Dezember-Botschaft der Geistigen Welt, die Sie verstehen lässt.
Bevor ein neuer Zustand des Friedens, bevor eine Neue Erde der Liebe entsteht, muss sich zunächst das Alte, das Dunkle, die Angst und die Wut, die Nicht-Liebe noch einmal in aller Deutlichkeit zeigen. Wie in der Homöopathie gibt es noch einmal eine ‚Erstverschlimmerung‘, wie bei der Geburt eines Kindes kommt zunächst noch der Schmerz, wie im sonnigen Mai wird es noch einmal kalt um die ‚Eisheiligen‘ herum.
Wer sich entscheidet für den Frieden, der darf sich zunächst noch einmal gründlich seinen eigenen inneren Unfrieden und die Unzufriedenheit anschauen. Wer sich ein Leben in Freiheit wünscht, der möge sich noch einmal bewusst all das Unfreie, Verstrickte bewusst machen und es lösen, das er selbst erschaffen hat, z.B. mit Vater und Mutter, Bruder und Schwester, Ex-Partner und anderen ‚Ex-en‘.
Nutzen Sie die letzten Wochen dieses Jahres, um das Jahr rund zu machen, es in Frieden abzuschließen und zu würdigen. Der Advent ist eine Zeit des Ankommens (advenire = ankommen). Wo können wir ankommen? Bei uns selbst, bei unserer tiefsten Wahrheit, bei unserem Herzen und bei der Liebe zu uns selbst, zu unseren Brüdern und Schwestern und zum Leben selbst, was nur ein anderer Name für Vater-Mutter-Schöpfergott ist.
Ich wünsche Ihnen allen eine Adventszeit mit Besinnung, Muße und vorweihnachtlichen Genuss, sei es zu Hause bei Kerzenschein und Musik oder auf dem Weihnachtsmarkt bei Glühwein mit lieben Freunden. Vertrauen Sie auf die Liebe, die jetzt machtvoll durch die Erde fegt – und aufräumt.
Ihr Robert Betz,