der Winter und das erste Viertel des neuen Jahres liegen hinter uns. Einiges ist im Außen geschehen, was viele aufgeregt, manche erschüttert hat. Gewalt und Terror zeigen sich im Außen, aber als Reaktion hierauf auch im Denken vieler Menschen, die für ihre Angst, Ohnmacht und ihren Hass keine Verantwortung übernehmen und den Boden für Gewalt in unserer Gesellschaft bereiten. Hierfür sind weder Terroristen noch die Menschen, die bei uns Schutz suchen, als Verursacher verantwortlich, sondern nur Auslöser.
Die Unruhen und der Unfriede im außen fördert auf einmal zu Tage, wie es wirklich in vielen Menschen aussieht. Und dort herrschen tiefsitzende Ängste, Wut, Hass und Ohnmacht, die sie seit Jahren und Jahrzehnten in sich angesammelt haben. Damit haben sie einiges gemein mit den Menschen, die bereits im Außen Gewalt ausüben. Es sind verzweifelte, irregeführte Menschen, die ihr eigenes Leben wie das der anderen in keiner Weise wertschätzen. Beide haben ihr Herz verschlossen und sich von der Liebe abgewendet.
Anstatt sich ihrer Angst und Wut bewusst zu stellen, geben sie ihre Verantwortung ab und rufen (wieder einmal wie schon vor 80 Jahren) nach dem ‚starken Mann‘, dem ‚kurzen Prozess‘ und machen ‚die da oben‘ - mit denen wir in den letzten 70 Jahren sehr gut gefahren sind, besser als alle Generationen vor uns - verantwortlich für ihre Befindlichkeit. Sie haben Lust an der Radikalisierung, an Tumult und Destruktion in unserer Gesellschaft und machen andere für den Zustand ihrer eigenen inneren und äußeren Welt verantwortlich. Stimmen, die zur Mäßigung, zum wirklichen Verstehen dessen, was wir alle damit zu tun haben, die sich für Frieden und Verständigung einsetzen, werden von ihnen verachtet, lächerlich gemacht und bekämpft. Solche Menschen gefährden als geistige Brandstifter Frieden in unseren Ländern durch ihr ausgrenzendes und spaltendes Denken und Verhalten.
Unsere Länder sind ausreichend gerüstet, um äußeren Terror erfolgreich zu bekämpfen. Aber sie – insbesondere besonnene Politiker wie auch unsere Exekutive - benötigen die Unterstützung besonnener, friedensstiftender Bürger – und das nicht nur bei Wahlen. Jeden Tag entscheidet jeder von uns mit, in welche Richtung das Klima in unserer Gesellschaft sich dreht. Aus unserem Bewusstsein entsteht das tägliche Sein, das Klima in unseren Familien und Freundeskreisen, in unseren Firmen und Organisationen.
Mit welchem Geist, welcher Gesinnung gehen Sie selbst dort hinein, Frieden stiftend oder ausgrenzend, verbindend oder verurteilend, weg hörend oder hin schauend und den Mund aufmachend, wenn Hass gepredigt wird?
Nehmen Sie den Unfrieden in der Welt zum Anlass, bewusster und entschiedener den Weg des Friedens zu gehen, und ihr Herz zu öffnen und offenzuhalten für allen Unfrieden in sich und dem Unfrieden in Ihrem persönlichen Umfeld. Viele Herzen sehnen sich nach dem Frieden, viele haben sich für die Liebe entschieden und die ‚kritische Masse‘ für den großen Wandel auf Mutter Erde ist erreicht.
Auch wenn es (vor allem in den Medien) nicht so aussieht, diese Unruhezeiten sind das lärmende Ende einer langen Zeitepoche, die in diesen Jahren zu Ende geht. Auch wenn Sie bisher nicht an so etwas wie die „Geistige Welt“ oder an einen all-liebenden Schöpfer glauben wollen, gebe ich Ihnen die folgenden Sätze aus der April-Botschaft mit, die Sie mit Ihrem Herzen aufnehmen mögen:
„…Die Änderung dieser Zeit ist, dass der Energiequalität des Rangelns und der Wut und der Angst und des Terrors die Energien entzogen werden in dieser Zeit. Und dadurch bäumen sie sich nochmal auf, weil die alten Energien bleiben wollen. Der Terror bäumt sich nochmal auf. Die Angst bäumt sich nochmal auf im Kleinen wie im Großen. Aber sie bekommen keine Energie mehr….
Diejenigen, die hinschauen wollen zur Liebe, die bekommen das Wunder. Das wird aufgehoben. In dem Moment, in dem du wegschaust vom Gerangel in dem Terror [im Sinne von ‚ihm keine Energie zukommen lässt durch deine darauf gerichtete Aufmerksamkeit], kommst du und gelangst du in den Raum des Wunders, wird das aufgehoben, die Energie des Alten….“ (aus der April-Botschaft der Geistigen Welt)
Ich wünsche Ihnen allen einen Frühling des äußeren und inneren Erblühens der Liebe und des Friedens in Ihrem Herzen.
Mit herzlichen Grüßen