der März ist der Monat, in dem der Acker gepflügt und ausgesät und der Acker neu bestellt wird, damit anschließend die Sonne und der Regen hieraus neues Wachstum hervorsprießen lassen. Es ist ein Monat des Aufbruchs zum Neuen sowie diese Zeit der Frühling der Menschheit ist, der Aufbruch in eine völlig neue Zeitära.. So fordert der März auch uns auf, unseren persönlichen Acker umzupflügen, Altes neu zu ordnen und mit Bewusstheit zu entscheiden, was morgen in unserem Leben erblühen soll.
Unsere Gedanken, Worte und Taten sind die Saat, die wir hinaus- und hineingeben in unser Leben. Welche Saatsorte wählen Sie oder haben Sie gewählt? Die Saat der Trennung, des sich und andere verurteilenden Denkens, des Klagens, Jammerns, Beschwerens und Opfer-Spiels? Viele wähnen sich immer noch als ‚arme Opfer‘ des Lebens, ohne zu bemerken, dass sie nur unbewusste Schöpfer waren, die nicht wussten, was sie taten und die die entsprechenden Früchte dieser unguten Saat ernten werden: Mangel, Leid, Krankheit, Konflikte, Verluste und Ähnliches.
Diese unruhigen und viele beunruhigenden Zeiten, in denen wir leben – und sie werden noch unruhiger im Außen werden – fordern uns auf, das Saatgut zu wechseln und uns zu erinnern, dass unser Zentrum das Herz ist, das wir vor langer Zeit verschlossen und das sich danach sehnt zu lieben, sich selbst, seine Mitmenschen und das Leben selbst. Was lieben Sie bis heute noch nicht an sich selbst und an Ihren Mitmenschen? Wo haben Sie aufgehört zu lieben und sich getrennt in der Unliebe und im Verurteilen?
Wenn wir unseren Lebensacker im Bewusstsein eines Schöpfers pflügen, holen wir manch Altes, nicht Angeschautes, ja auch manche Leiche unserer Vergangenheit ans Tageslicht, damit wir es anschauen und endlich Frieden machen und uns und den Anderen vergeben. Wir selbst wie jeder andere Mensch konnte nicht anders bzw. hat sein Bestes gegeben, aber durch Unbewusstheit manch Schmerzhaftes erschaffen. Schmerzen sind wie Unzufriedenheit und Konflikte sind Botschafter für uns, die uns zurufen: „Mensch, jetzt mach endlich reinen Tisch mit deiner Vergangenheit, sonst holt sich dich immer wieder ein!“ Solange wir mit uns selbst sowie mit Menschen und Phasen unserer Vergangenheit grollen und Wut, Ohnmacht, Angst und Trauer in uns tief vergraben haben, können wir keine glückliche Zukunft erschaffen. Und der Tsunami dieser Transformationszeit holt jetzt all das Alte, Lieblose, Verstrickte und Unfriedliche in uns zutage, legt es vor unsere Füße und sagt: „Räum jetzt auf in dir, mach Ordnung und Frieden in deinem Leben.“
Ich wünsche Ihnen allen einen Frühling auch des inneren Aufbruchs und eine gute Aussaat in der Liebe.
Mit herzlichen Grüßen
Ihr Robert Betz