das neue Jahr hat schon in seinen ersten drei Wochen viele Emotionen in Menschen bewegt. Jede neue ‚Horrormeldung, an der sich die Medien tagelang abarbeiten und sich Zuschauer und Leser geradezu ergötzen, macht für mich deutlich: das Schreckliche, der spektakuläre Tod und Mord, das Verbrechen sind bei uns zum ‚Event‘ geworden, haben Unterhaltungs- und Marktwert bekommen, während der stink-normale Tod all derer, deren kalte Körper aus den Kühlkellern der Kliniken unauffällig des Nachts weggefahren werden, niemanden interessieren.
Frage: Wieso brauchen mehr als 10 Millionen Deutsche allsonntäglich das Verbrechen und ihre ‚Tatort‘-Leiche oder ihr ‚armes Opfer‘ und ihren ‚bösen Täter‘? Warum nehmen Kriminalromane Spitzenplätze in unseren Bestseller-Listen ein? Wieso freuen sich Millionen Kinder daran, andere Menschen gleich reihenweise virtuell abzuballern? Diese Dinge bewegen unsere Emotionen – vor allem ANGST, WUT und OHNMACHT -, geben uns einen gewissen „Kick“, erregen uns geradezu für einige kurze Momente in einem ‚Alltag‘, den wir als weit weniger spannend und interessant, oft eher langweilig und frustrierend empfinden.
Wir benutzen unbewusst das ‚Böse‘ im Außen oder in der Fiktion des Romans oder Films als Ablenkungsprogramm von uns selbst, ja sogar als ‚Schmerzbetäubungsprogramm‘. Je mehr der ‚Krach‘ im Außen unsere Aufmerksamkeit fesselt, desto mehr bin ich abgelenkt von der Langeweile, dem Unfrieden und der Frustration oder dem Chaos in mir selbst und zugleich von dem Schmerz in mir. Denn mit sich selbst und mit dem Leben nicht im Frieden zu sein, sich selbst nicht von Herzen zu lieben mit allem, was in einem steckt, mit seiner Vergangenheit zu hadern und den Schlüsselpersonen seines Lebens – all das tut innerlich weh. Aber der größte Schmerz rührt daher, irgendwann seinem eigenen Herzen nicht mehr gefolgt zu sein, es verraten zu haben und ohne Besinnung der Leistung, der Materie, dem Geld oder der Anerkennung anderer hinterhergerannt zu sein und das Wichtigste bei alldem vergessen zu haben, die Liebe zu sich selbst, zu seinen Mitmenschen und zum Leben.
Diese Transformationsjahre werden alles andere als Spaziergänge werden, aber sie bieten eine Riesenchance für uns alle. Eine alte Welt, in der der SCHEIN (im doppelten Sinn, der Illusion wie dem Geld) über das SEIN, die WARE über das WAHRE, das VERURTEILEN und AUSGRENZEN über das VERBINDEN UND INTEGRIEREN gestellt wurde, geht jetzt sehr schnell zu Ende, implodiert und kollabiert in sich. SCHÖPFUNG war nicht als ERSCHÖPFUNG gedacht, aber genau dazu haben so viele ihre Schöpferkraft eingesetzt, um im Gefühl des BURN-OUTS und des BORE-OUTS (des tiefen Gelangweilt-Seins an sich selbst) zu landen.
Wer die Zeichen der Transformation erkennt, sei es am eigenen Körper, in seiner Herkunftsfamilie, in seiner Partnerschaft, an seinen Kindern oder in seiner Firma, der wird in seinem Herzen den Drang spüren, diese Transformation jetzt aktiv für sich selbst mitzumachen und sein Bewusstsein und sein Leben neu auszurichten. Worauf auszurichten?
Jedem, der für seine persönliche Transformation und die seines Lebens eine kräftige, systematische, strukturierte und extrem liebevolle Anschubhilfe wünscht, dem lege ich sehr den
5-monatigen Weg „DEIN TRANSFORMATIONSPROZESS®“
ans Herz, der im Juli diesen Jahres in Gruppen à 25 Teilnehmern beginnt. Die Rückmeldungen der ca. 300 Teilnehmer/innen des ersten Durchgangs sind begeisternd und oft tief bewegend und berührend.
Ich wünsche allen ein Jahr des zunehmenden inneren Friedens und der Konzentration auf das Wesentliche im Sinne der Worte Jesu: „Kümmere dich zunächst um das Königreich deines Innern (um deine Seele, dein Bewusst-Sein, dein inneres Energiehaus). Und alles andere wird dir im Außen dazu gegeben werden.“
Mit herzlichen Grüßen
Ihr Robert Betz