„Endlich ist der Mai da und mit ihm der Frühling mit seiner ersehnten Wärme“ werden viele in diesen Wochen denken. Diese Blütenpracht, das Aufbrechen der Natur ist in den Monaten der Kälte lange vorbereitet worden. Dieser Mai und Mutter Erde laden uns ein, es ihm bzw. ihr nachzumachen und uns innerlich aufzumachen zu einer neuen Qualität des Umgangs mit uns selbst und mit unseren Mitmenschen.
Die Menschheit steht jetzt – bei aller Kälte in den Herzen vieler Menschen, trotz zahlreicher Konflikte auf der Erde samt Hass und Wut, Anklage und Verurteilung - in einer großen Phase des Aufbruchs in ein neues Zeitalter. Ich weiß, dass dies vielen noch schwer fällt zu glauben. Aber immer mehr Menschen spüren die Sehnsucht ihres Herzens nach Frieden im Außen wie im Innen, nach Wiederverbindung der Herzen, nach einem neuen wahrhaften Lieben zwischen den Menschen und folgen diesem Ruf.
Immer mehr begreifen jetzt, was viele Lehrer seit vielen Jahrhunderten gelehrt haben, dass das Wichtigste im Leben die Liebe und das Lieben ist. Unser Herz ist nicht nur ein Liebesgenerator, ein Erzeuger der Energie ‚Liebe‘. Es weiß zugleich um unseren Weg in das eigene Erblühen, in ein neues Bewusstsein bzw. in das Erinnern daran, dass wir von unserer Natur her Herzmenschen sind, aus einer Quelle hervorgegangen, die wir die All-Liebe oder Vater-Mutter-Gott nennen. Dieses Herz zeigt uns täglich durch seine Signale, was der Liebe entspricht und was nicht. Es sehnt sich nach Wiederverbindung mit dem, von dem wir uns getrennt haben, von der Liebe zu uns, zum Leben und zu unseren Mitmenschen, nach dem Bewusstsein der All-Verbundenheit, ja des All-Eins-Seins.
Wir können unser persönliches Leben und das Leben auf diesem Planeten nur dann entscheidend verändern, wenn wir unser spirituelles Herz, unser Zentrum für Freude, Liebe und innere Weisheit, wiederentdecken und die Liebe wieder zum Dreh- und Angelpunkt unseres Denkens, Sprechens und Handelns machen. Am Ende unseres Lebens in diesem Körper wird die entscheidende Frage für uns sein, wie viel und wie sehr wir in unserem Leben geliebt haben. Nur dies werden wir zu unserem Schatz zählen und nicht die materiellen Güter, die wir erworben haben.
Immer mehr Menschen begreifen jetzt, wie sehr sie sich selbst von der Liebe zu sich selbst, der Liebe zu ihrem Leben, zu ihrem Körper, zum Frau- bzw. Mann-Sein, von der Liebe zu ihren Mitmenschen und der Liebe zur und Freude an der Arbeit und der Gemeinschaft mit anderen getrennt haben. Wir sind Weltmeister im Verurteilen und Trennen geworden. Wir schauen gebannt auf unsere äußere Welt und auf die materielle Seite des Lebens und merken nicht, dass der Zustand unserer inneren Welt (unseres oft verschlossenen Herzens, unserer Gedanken und Gefühle) unsere Welt im Außen samt allen Erfahrungen bestimmt, dass das Äußere der Spiegel unserer Innenwelt darstellt.
Die Krisen an Körper und Psyche, in unseren Partnerschaften und Arbeitsplätzen führen uns in diesen Jahren wieder zu einer Rückbesinnung auf uns selbst, den täglich schöpferischen Menschen, der seine persönliche Verantwortung als Schöpfer seiner Lebenswirklichkeit übernehmen muss, wenn er etwas entscheidend ändern will. Solange wir weiter ‚die Verhältnisse‘ in Gesellschaft, Wirtschaft und Politik in unserem Land und auf der Welt verantwortlich machen, verharren wir im Zustand eines sich ohnmächtig und handlungsunfähig fühlenden Opfers. Dieses ‚Opfer-Bewusstsein‘, oft gepaart mit Wut und Empörung, verhindert, dass sich etwas in unserem Leben verändert.
So werden jetzt immer mehr Menschen angehalten, ausgebremst oder flach gelegt, um endlich zur Besinnung zu kommen und nach innen zu gehen, Zeit für sich selbst zu nehmen und zu erkennen, was sie im Inneren aufräumen und in Ordnung und Frieden bringen können. Denn die eigene innere Unordnung, der Unfrieden mit uns selbst bewirkt die vielfältige Unordnung und den Unfrieden in unseren privaten wie beruflichen Beziehungen ebenso wie den Zustand unserer Körper.
Ich lade Sie herzlich ein, sich Zeit und Muße zu nehmen für das Wesentliche, für sich selbst, für den Zustand Ihrer Gedanken und Gefühle und für die Signale Ihres Herzens. Prüfen Sie, was sich stimmig und was sich unstimmig anfühlt in ihrem Leben und entscheiden sie sich, erst im Inneren Ordnung und Frieden herzustellen mit allem, womit Sie bisher nicht im Frieden sind, mit sich selbst, Ihrer Vergangenheit und Mitmenschen Ihrer Vergangenheit und Gegenwart. Hierfür gibt es eine Vielzahl an unterstützenden Hilfen, von mir wie von anderen in Form von Büchern, Vorträgen, Meditationen, Seminaren, Coaches und Therapeuten u.a..
So wünsche ich Ihnen nicht nur einen äußeren, sondern auch einen inneren Frühling mit innerem Hausputz, der in den kommenden Monaten und Jahren für immer mehr Klarheit, Freude und Frieden in Ihrem Leben sorgt.
Mit herzlichen Grüßen
Ihr Robert Betz