Liebe Freunde, sehr geehrte Damen und Herren,

„Wenn der Mensch sich gegen den Menschen richtet, das heißt, wenn sich Leben gegen Leben richtet, dann zieht sich das Leben zurück. Das ist ein einfaches Energiegesetz.“ Diese so harmlos erscheinenden Worte der Botschaft der Geistigen Welt haben es in sich. Unser Mitmensch, unser Partner, unsere Kollegin, unser Nachbar ist uns Spiegel- und Spielpartner zugleich. Diese Erde ist dazu da, miteinander zu sein und den ‚Ball der Liebe‘ hin und herzuwerfen. Aber das Spielerisch-Leichte ist vielen verloren gegangen. Wenn zwei Kinder mit dem Ball spielen und einer von ihnen wirft oder tritt ihn nicht zurück, sondern weg, dann kommt kein Spiel, kein Geben und Empfangen zustande. Dies ist die Situation heute zwischen vielen Menschen und oft die zwischen Frau und Mann.

Wo die lebendige Verbindung aufgehört hat, wo sich nicht mehr mit offenem Herzen begegnet, sondern nebeneinander her gelebt, sich gelangweilt oder angegriffen wird, dort zieht sich das Leben jetzt, in dieser Transformationszeit deutlicher und spürbarer als je zuvor zurück. Wo der Beziehung des Mannes zu sich selbst und der Frau zu sich selbst kein Raum eingeräumt wird, kein gesunder Abstand entsteht, da kann auch keine Verbindung zwischen den beiden sein, da fließt keine Energie, da macht die Frau-Mann-Beziehung keinen Sinn mehr.

In diesen Monaten und Jahren korrigiert die Liebe selbst all das Unstimmige, was nicht in der Liebe ist; es ist Korrektur- und Heilungszeit. Frau und Mann sind aufgefordert, Herz und Geist zu öffnen für die liebende Verbindung zu sich selbst und dann zum Gegenüber und werden an den Ur-Sinn von Frau-Sein und Mann-Sein erinnert, damit der Tanz der Liebe, der Energiefluss zwischen dem Männlichen und Weiblichen wieder hergestellt wird. 

Hierbei wird die Frau wieder aus ihren selbst erschaffenen Verhärtungen in ihre Weichheit gelangen und sich in ihrem herzoffenen Frau-Sein und Strahlen wieder schön und anmutig sich selbst bewundern lernen. Und der Mann darf wieder zur Freude am eigenen Mann-Sein zurückfinden, seine innere Lebendigkeit und Liebesfähigkeit wieder entdecken. Hierbei wird er sich von der inneren Verstrickung mit seiner Mutter befreien und die innere Nähe und den Frieden zum Vater wiederherstellen dürfen.

Beide Mann wie Frau dürfen jetzt mit ihrem Opferbewusstsein Schluss machen, mit dem sie den anderen anzuklagen und von ihm die Freude erwarten, die sie sich selbst nicht geben können. Solange wir glauben, den anderen zu brauchen, öffnen wir dem Missbrauchen und der Enttäuschung Tür und Tor.

Die Liebe, die treibende Kraft dieser Transformationszeit, macht jetzt ernst und mischt jetzt alle Verhältnisse auf, die nicht auf der Liebe basieren, sowohl in Partnerschaften und Familien wie auch an unseren Arbeitsplätzen. Mögen viele diesen Ruf der Liebe nach Rückbesinnung und Korrektur des Unstimmigen hören und in ihrem Leben der Ordnung der Liebe wieder herstellen.

Ich wünsche Ihnen ein schönes Osterfest, dem Fest der Wieder-Auferstehung des Menschen in sein göttliches Liebes-Bewusstsein und Sein hinein.

Mit herzlichen Grüßen

Ihr Robert Betz