wer von uns wünscht sich nicht Frieden in der Welt? Angesichts der mörderischen Konflikte und der vielen Toten und Flüchtlinge im Irak, in Syrien, der Ostukraine und ca. 40 anderen Krisenherden auf der Erde wird der Ruf und der Wunsch nach einer friedlichen Welt lauter. Wie viele aber klagen die Kriegstreiber an und erwarten von ohnmächtig erscheinenden Politikern, sie mögen Frieden schaffen, während sie gleichzeitig im Unfrieden sind mit sich selbst, mit ihrem Bruder, ihrer Schwester, ihren Eltern, ihren Nachbarn, ihren Kolleg/innen oder ihrem Chef?? Der Frieden in der Welt wird uns nicht frei Haus geliefert, weder von Politikern noch von fanatischen Glaubenskriegern. Wir selbst müssen uns dafür entscheiden und ihn dann auch machen, in und mit uns selbst sowie mit allen Menschen unseres Umfelds, mit unserer Vergangenheit wie mit unserer gegenwärtigen Situation und den Menschen, die uns begegnen.
Die Botschaft der Geistigen Welt für den Oktober erläutert in kraftvollen und deutlichen Bildern, wie Frieden auf unserer Erde entsteht und weckt mit dem zunächst irritierenden Satz auf: „Auf eurem Planeten ist das Friedenszeitalter ausgebrochen. Aber nicht, dass hier jetzt Frieden kommt oder das Land jetzt in irgendeiner Form mit Zuckersoße überzogen wird….“ Am Bild des ‚peniblen Zollbeamten‘, der den Urlauber an der Grenze nach einigen Souvenirs aus seinem Urlaubsland befragt, macht sie für jeden deutlich, dass Frieden etwas Durchgängiges ist. „…Und wenn ihr sagt: ‚In einem Bereich habe ich Frieden, ich bin mit mir im Frieden‘; aber ihr habt mit anderen Krieg, ist das nicht wahr. Und wenn ihr sagt ‚Ich habe mit den Menschen Frieden‘, aber ihr selbst findet ihn nicht in euch, ist das nicht wahr.“
Wer sagt: ‚Ich selbst will ja Frieden, aber mein Nachbar nicht und deshalb muss ich gegen ihn sein‘, ist auch ein Kriegstreiber wie der Politiker eines Landes, der sein eigenes Land in den Bürgerkrieg stürzt oder sein Nachbarland mit Krieg überzieht. Für die Liebe ist es nicht entscheidend, ob der Andere auch schon liebt. Den anderen lieben zu können, wenn er mich liebt, hat nichts mit Liebe zu tun wie bei dem Partner, der zum anderen sagt: „Wenn du mich liebst, dann liebe ich dich auch. Aber solange du das nicht tust, liebe ich dich nicht.“
Die Energie dieser Transformationszeit deckt jetzt alles auf, mit dem wir oft schon lange nicht im Frieden sind und zeigt, wie der Mensch sich selbst betrügt, der glaubt, selbst ein Mensch des Friedens zu sein und anklagend auf die anderen zeigt in Familie oder Beruf, in Wirtschaft, Gesellschaft und Politik. Das Anklagen und Verurteilen, sich selbst oder anderen gegenüber ist die täglich geübte Kriegstreiberei, mit der jeder sofort aufhören kann. Dies gelingt nur über das verstehende und liebende Herz, dem der Verstand folgen darf. Jedes Menschenherz wünscht sich Frieden, aber er kommt nicht automatisch als Geschenk ‚von oben‘, sondern durch die bewusste Entscheidung, Frieden auf der ganzen Linie in seinem Innern herzustellen.
Mit dieser Entscheidung für den Frieden dürfen und können wir nach innen schauen auf unsere Baustellen des Unfriedens in uns. Mit wem oder was wir im Außen nicht im Frieden sind, zeigt uns, wo wir mit Aspekten von selbst nicht im Frieden sind. Wir alle haben uns schon in früher Kindheit verurteilt als ‚nicht gut, liebenswert, brav, fleißig etc.‘ genug. Wer noch nicht Frieden geschlossen, verstanden und vergeben hat gegenüber Vater, Mutter, Bruder, Schwester und anderen, dem bietet das Leben jetzt ‚Neuauflagen‘ dieses Unfriedens in Familie oder am Arbeitsplatz. Jeder dieser Konflikte sind Türen zum Frieden und Türen in die Freiheit und der Türgriff heißt LIEBE.
Wer den Weg des Friedens gehen und seinem Leben eine völlig neue Qualität geben, wer verstehen und lieben will, dem empfehle ich sehr die Teilnahme an einem unserer Seminare, allen voran an einer TRANSFORMATIONSWOCHE (Ende Oktober in Bad Lippspringe, Ende Nov. in Saalfelden/Österreich und Mitte Dezember in Bad Neuenahr).
Mit herzlichen Grüßen
Ihr Robert Betz