Liebe Freunde, sehr geehrte Damen und Herren,

ich grüße euch herzlich aus dem verschneiten Sonthofen im Allgäu, wo die dritte „Transformationswoche“ dieses Jahres, diesmal mit 220 Teilnehmern langsam zu Ende geht. Es ist phantastisch zu erleben, was in einer so großen Gemeinschaft von Frauen und Männern (ca. ein Viertel) in 6 Tagen an innerer Veränderung und Verwandlung möglich ist. Die Teilnehmer, von 25 bis 75 Jahren, erleben hier eine der wichtigsten Wochen ihres Lebens, wie sie sagen. Sie erkennen nicht nur genau, wie sie ihre Lebenswirklichkeit bezüglich Körper, Psyche, Partnerschaft, Kinder, Beruf erschaffen haben, sondern erhalten durch die tiefgreifenden Meditationen und Übungen das ‚Werkzeug‘ an die Hand, ihr Leben neu auszurichten zu einem Leben, in dem das Herz vor Freude singt. Mit dieser Woche, in der viel gelacht wird und auch manche Träne fließt, ändern die meisten Teilnehmer ihr Leben nachhaltig von ‚normal‘ auf ‚glücklich‘ und erhalten den Schlüssel für ein Leben in der Übereinstimmung mit ihrem Herzen.

Es ist erstaunlich zu hören, wie viele Menschen Jahre und Jahrzehnte gegen ihr Herz lebten. Es ist das Kind in uns, das meist Angst hat, auszuscheren aus einem Leben der Angepasstheit und dafür sorgt, dass wir unser Herz verraten. Es hat Angst, allein dazustehen, ausgegrenzt und von seinen Mitmenschen verurteilt zu werden. Die berührendsten Momente im Seminar sind oft die, in denen die Frauen und Männer zum ersten Mal ihr Kind in sich wahrnehmen und ans Herz nehmen und begreifen, dass dieses Kind mit seinen Gefühlen lange auf diesen Moment gewartet hat. Wir können diesem Kind als Erwachsene all das schenken, was es sich in der Kindheit von anderen gewünscht hat. Ebenso ergreifend ist es, während der Meditation im Körper von Vater und Mutter fühlbar zu verstehen, dass sie nicht anders konnten und dass sie ihr Bestes gaben. Erst wenn wir das wirklich verstehen, sind wir in der Lage, unsere Urteile zurückzunehmen und zu vergeben.

Lebensverläufe haben nichts mit Schicksal, Pech oder Glück zu tun, sondern sind in ihren Ursache-Wirkungsbeziehungen gut verstehbar. Die größten Verursacher von Mangelzuständen, Unglück, Leid und Krankheit sind unsere eigene Unbewusstheit, unser verurteilendes Denken uns und anderen gegenüber, unsere Verstrickungen mit Vater, Mutter, Geschwistern und anderen sowie das ständige Unterdrücken und Verdrängen unserer eigenen Gefühle wie Angst, Trauer, Wut, Scham u.a., die darauf warten, von uns bewusst und bejahend durchfühlt und hierdurch verwandelt zu werden.

Die Teilnahme an solch einer Transformationswoche, die im letzten Jahr fast 2.000 Menschen besuchten, ist das größte Geschenk, das man sich und seinen Mitmenschen in dieser Zeit der großen Veränderung machen kann. Wenn ich die strahlenden Gesichter am Ende dieser Woche sehe, bin ich einfach nur dankbar, diese Arbeit machen zu dürfen.

Ich wünsche allen die lang ersehnte Frühlingssonne zu Ostern und die wärmende Sonne der Liebe im Herzen.

Mit herzlichen Segenswünschen

Ihr