Liebe Freunde, sehr geehrte Damen und Herren,

nehmen Sie sich täglich Zeit für das stille Mit-sich-Sein und genießen Sie die Juni-Sonne und spüren Sie, wie das Licht Sie beschenken und erinnern will an den Grund Ihres Hier-Seins in diesem Körper. Die Freude am Leben woanders zu suchen als in sich selbst und am einfachen Da-Sein mit sich selbst, bedeutet ein Weggehen von sich und führt in diesen Monaten vermehrt zu Gefühlen der Frustration und Depression.

 

Eine der wesentlichen Ursachen hierfür ist die, dass wir uns ständig mit anderen vergleichen und denken, wir sollten auch so sein oder das haben, was sie haben. Dieses Verhalten verursacht einen Schmerz in uns, weil wir uns selbst dafür verurteilen, dass wir nicht dort sind, wo der andere ist oder das haben, was der andere hat. Wenn wir uns jedoch darauf konzentrieren, was wir nicht haben oder sind und auf das, was wir an uns ablehnen, geben wir genau dem Energie und strahlen diesen Unfrieden und unser Unglücklichsein aus. Das führt dazu, dass wir noch mehr das erschaffen, was wir nicht wollen: Mangel, Unfrieden und Gefühle der Scham, Minderwertigkeit und Gefühle von Neid, Eifersucht, Missgunst, Zwietracht usw. Und weil wir mit uns selbst im Unfrieden sind, produzieren wir Unfrieden in unseren Beziehungen und am Arbeitsplatz.

 

Hier liegt auch die Ursache des Phänomens ‚Mobbing’. Das sog. Mobbing-Opfer bietet sich hierfür selbst an. In seinem Denken wertet sich dieser Mensch seit langem ab und hat Gefühle der Scham und Minderwertigkeit in sich erschaffen, oft aber verdrängt. Zugleich verurteilt er andere sowie die Welt als ‚ungerecht’ oder ‚böse’. Hierdurch zieht er wie ein Magnet solche Menschen an, die ihm genau dieses Bild von sich und anderen bestätigen. Die sog. Mobbing-Täter riechen schon auf Entfernung, dass da jemand seinen Kopf unterm Arm trägt und sich selbst nicht wertschätzt. Er spiegelt ihnen ihre eigenen Selbstverurteilungen und Kleinheitsgefühle, die sie sich selbst nicht eingestehen können, die sie jedoch aggressiv machen. So wird der Andere zum willkommenen Blitzableiter für die eigenen nicht eingestandenen Gefühle. Mobber und Gemobbte haben daher vieles gemein und sitzen ‚im gleichen Boot’. Anstatt die Verantwortung für die selbst erschaffenen, unangenehmen Emotionen zu übernehmen und sich ihnen zuzuwenden, projizieren sie diese nach außen und verstärken den Krieg in der Welt.

 

Die Wende zum Frieden führen wir herbei, wenn wir erkennen, dass jeder Mensch seinen ganz eigenen Weg gehen muss, in seinem Tempo und dieser Weg muss zunächst nach innen führen, bevor wir zu friedlichen Gemeinschaften von Menschen gelangen, die ihr Gegenüber in seiner Einzigartigkeit und in seinem Anders-Sein wertschätzen und respektieren können. Wer sich nicht die Zeit nimmt für Stille und Besinnung mit sich selbst, dessen Gedanken und Gefühle führen ein Eigenleben, von dem wir uns hilflos und ohnmächtig getrieben fühlen. Unsere Macht, diese Welt zu verändern, liegt in unserer Fähigkeit, uns liebevoll, annehmend und zugleich verwandelnd um die Energien zu kümmern, die wir täglich ausstrahlen. Das sind vor allem unsere Gedanken und Gefühle.

 

Wenn der Mensch erkennt, dass er sich mit seinen vergleichenden, verurteilenden, herabsetzenden Gedanken über sich und andere nur sich selbst verletzt und schadet und die Welt um ihn auffordert, ihn ebenso zu verurteilen, kann er den Ursprung seines Leids erkennen und sich entschließen, andere Gedanken über sich und die anderen zu denken. Jeder von uns ist ein einzigartiges, wertvolles und liebenswertes Wesen, auch wenn er mit sich und der Welt (noch) im Krieg liegt. Wenn der Mensch erkennt, dass er das Leid, dessen Ursache er im Charakter und Verhalten anderer Menschen sieht, sich selbst zufügt durch seine chronische Unliebe zu sich selbst, durch seine sich selbst verurteilenden und herabsetzenden Gedanken und durch das Verdrängen von Gefühlen wie Schuld, Scham, Angst, Wut etc., kann er den Kreislauf durchbrechen, mit dem er Leid- und Schmerzerfahrungen in sein Leben zieht.

 

Die jetzt stetig höher schwingende Energie auf Mutter Erde, welche die Geistige Welt und viele andere Quellen für diese Zeit der Transformation angekündigt haben und kommentieren, macht es uns Menschen jetzt unmöglich, weiter das zu verdrängen, was ans Licht, das heißt angeschaut und durch Annahme und Liebe verwandelt werden will. Darum treten in dieser Zeit und in den nächsten Monaten immer häufiger Depressionen und Krankheiten bei Menschen auf, die nach dem alten Muster leben „Augen zu und durch“. Wer sich nach wie vor als „Opfer“ eines ungerechten, harten Lebens oder ‚böser Menschen’ betrachtet, erzeugt jetzt noch mehr Schmerz, der ihn nicht bestrafen, sondern aufwecken will, damit er sich endlich als Schöpfer seiner Lebenswirklichkeit erkennt.

 

Darum formuliert die Geistige Welt ihre Botschaft jetzt in einem dringlichen Ton. Wer noch immer glaubt, „2012“ sei eine Einbildung esoterischer Spinner, wird jetzt sehr unsanft aufgeweckt werden. Ob er dann endlich die segensreichen Energien für sich nutzt und zu Vergebung und Frieden mit sich und seinen Mitmenschen bereit ist, das liegt in seiner Wahl.

 

Möge niemand nachher behaupten, die Botschaften seien nicht klar und eindringlich gewesen. Wer Ohren hat zu hören, der höre.

 

Ich wünsche Ihnen viele Stunden genüsslicher Besinnung in der Sonne des Juni.  

Mit freundlichen Grüßen

Ihr