Liebe Freunde, sehr geehrte Damen und Herren,

wir werden durch die besondere segensreiche Energie dieser Monate, in denen Entscheidendes in der Menschheit und auf Mutter Erde geschieht, angestoßen und aufgefordert zu erkennen, dass wir an nichts anderem leiden, als an unseren eigenen Schöpfungen. Ärger und Wut, der ganze in uns gespeicherte Unfrieden in uns und mit unserer Vergangenheit sind es, die unser Leben bitter, schwer und schmerzhaft machen.

Vordergründig glauben wir, es seien unsere Mitmenschen, der Partner, das eigene Kind, der Nachbar, Kollege oder Chef, der unseren Ärger verursacht. Oder wir glauben, das Schicksal oder unser biologisches Erbe lässt unsere Körper krank werden. Aber dies sind nicht die wirklichen Ursachen, sondern die Folgen unseres eigenen unbewussten Erschaffens sowie der vielen herabsetzenden und verurteilenden Gedanken, die wir über uns seit der Kindheit denken. Wir erzeugen unser Leid selbst und das Geschehen im Außen ist nur das Spiegelbild bzw. die Folge davon.

Erst ein kleiner Teil der Menschen ist bereit, dieser Wahrheit ins Auge zu schauen und aufmerksam und ehrlich wahrzunehmen, wie viel Unfrieden, Groll, Gram, Wut und Hass sie in sich angesammelt haben, der sich in der Verurteilung gegenüber Anderen Luft macht. Wir verurteilen den Partner, der uns unfreundlich behandelt, uns verlässt oder fremdgeht. Wir verurteilen den Sohn oder die Tochter, die das Gegenteil von dem leben, was wir von ihnen erwarten. Wir verurteilen den Chef, der Druck auf uns ausübt. Und wir verurteilen den Unfrieden in der Welt und fordern von denen da oben, sie mögen Frieden schaffen. Aber die Ursache für Krieg und Unfrieden in der Welt liegt einzig und allein in jedem Einzelnen von uns. Der „Normalmensch“ liegt im Krieg mit sich und erwartet von Anderen, dass sie freundlich und liebevoll mit ihm umgehen. Das ist ein Unding.

Wer sich selbst mit tausenden von Gedanken die Liebe entzogen hat, weil er glaubt, nicht gut, liebenswert, attraktiv oder erfolgreich zu sein und dies und jenes zu "brauchen", wessen Kopf voll ist mit Sätzen wie "Ich sollte, ich muss, ich hätte dies und jenes nicht tun sollen", der sät Disharmonie, Ablehnung und Konflikte im Außen wie in seinem Körper. Wer seit Kindesbeinen an seine eigenen, von ihm erzeugten Gefühle wie Trauer, Wut, Angst, Scham, Schuld u.a. ablehnt und sich ihnen nicht bejahend fühlend stellt und sie in Meditationen, in Stunden der Stille, verwandelt, der läuft wie eine geladene Handgranate oder schwer beladen durch sein Leben und darf sich nicht wundern, dass sich Ärger, Leid, Schmerz und Krankheit ständig vermehren.

Viele tausend Menschen hoffen, sie könnten sich einfach ein besseres Leben wünschen und dann würde schon alles gut. Diese Art der "Wünscheritis" wird genauso viele Enttäuschte hinterlassen wie die Welle des "Positiven Denkens" à la Murphy. Hier wird etwas Grundlegendes übersehen und ignoriert. Wer mit seiner Vergangenheit in seinem Inneren nicht aufgeräumt und grundlegend Frieden und Klarheit in sich hergestellt hat, wer seine ihn bedrückenden Gefühle nicht angenommen und verwandelt hat, wer nach wie vor nicht im Reinen ist mit der Mutter, dem Vater und den Geschwistern seiner Kindheit, der kann sich schöne Dinge wünschen, bis er grün wird, sein innerer Unfrieden wird sich immer wieder in Mangel- und Leidenszuständen im Außen zeigen.

Wir müssen und können für alles unsere Schöpfer-Verantwortung übernehmen, was in uns selbst und in unserem persönlichen Umfeld stattfindet, anstatt die Schuld anderen zu geben. Auch wir sind nicht "schuldig", aber verantwortlich für das, was wir unbewusst in die Welt geschickt haben. Wer das nicht verstehen will, wird sich weiter als Opfer anderer Menschen oder eines ungerechten Schicksals erleben. Das "Opfer" ist und war jedoch immer auch ein Schöpfer, nur ein unbewusster. Er wusste nicht, was er tat. Weder der Krebskranke, noch der Arbeitslose, weder der von seinem Partner Verlassene, noch der Burnout-Patient, weder die über ihr Kind verzweifelte Mutter, noch der Selbstmörder oder das sogenannte Mobbing-Opfer.

Ich empfehle jedem Menschen dringend, in dieser Zeit der sich beständig und zunehmend beschleunigenden Energien auf Mutter Erde, reinen Tisch zu machen in seinem Inneren, d.h. Frieden herzustellen in sich und mit seiner Vergangenheit und allen lebenden wie verstorbenen Personen seines Lebens. Nur durch bewusste Friedens- und Klärungsarbeit können wir den Segen dieser besonderen Zeit empfangen und aus der von uns selbst erschaffenen Hölle in den Himmel wechseln, als der diese Erde gedacht war, als eine Großveranstaltung der Freude in liebenden Gemeinschaften. Die Freude gehört zur menschlichen Natur, so wie wir es an kleinen Kindern noch beobachten können. Und in jedem Menschen ist diese Freude-Energie gespeichert. Die Geistige Welt spricht sogar von der "Freude-DNA", die in jedem Menschen angelegt ist und sich jetzt Bahn brechen und gelebt werden will.

In diesem Jahr heißt es, unsere inneren Hausaufgaben zu machen und die Liebe und Freude zu uns selbst, zum Leben und zu unseren Mitmenschen wiederzuentdecken und zu lieben. Wir können das Alte vergebend und liebend abschließen und wieder ein kraftvolles ‚JA‘ sprechen zu diesem Leben im Körper auf Mutter Erde. Viele, die dazu nicht bereit oder in der Lage sind, gehen jetzt aus ihrem Körper. Wenn Sie die Todesanzeigen der Zeitungen studieren, entdecken sie, dass sich hierunter eine steigende Zahl jüngerer Menschen befindet. Wie ich im Januar-Brief schon schrieb, gilt weiterhin: Was du nicht liebst, ob dich selbst, deinen Körper, deine Arbeit oder deine Partnerschaft – das bricht zusammen und ist jetzt – in diesen Jahren des grundlegenden Wandels - nicht mehr überlebensfähig.

Entscheiden Sie sich bitte für die Liebe, den Frieden und für die Freude. Machen Sie die Dinge rund, die sich nicht rund anfühlen, machen Sie die Dinge stimmig, die sich nicht mehr stimmig anfühlen und bringen Sie all das durch die Kraft der Liebe in den Fluss, was nicht fließt in ihrem Leben, seien es das Blut, die Lymphe oder das Insulin Ihres Körper, seien es Ihre Gefühle, sei es das Geld, sei es die Freude am Frau-Sein oder am Mann-Sein oder an der Arbeit. Das Zentrale am menschlichen Leben ist die Liebe. Denn ohne sie, die Liebe, ist alles nichts.

Mit freundlichen Grüßen

Ihr