Liebe Freunde, sehr geehrte Damen und Herren,

ich grüße Sie herzlich aus dem noch sonnigen Lesbos, wo jetzt – nach den ersten Regenfällen – der zweite Frühling begonnen hat, wie er hier ab Ende September bis in den Dezember hinein zu erleben ist. Frisches Gras sprießt aus der braunen Erde und violette "Alpenveilchen" zeigen sich wie bei uns die Krokusse im Frühling.

Gerade ist das erste Männerseminar auf der Insel zu Ende gegangen. 22 Männer zwischen 25 und 65 Jahren erlebten eine Woche, die für sie beglückend, berührend, erleichternd und voller Freude war. Soviel gelacht haben die meisten schon lange nicht mehr. In den Gesprächen und Meditationen der Gruppe standen nicht die Frauen im Mittelpunkt. Die Männer waren überrascht, wie viel Gemeinsamkeiten sie in ihren Lebensläufen, ihren inneren und äußeren „Baustellen“ und in der Sehnsucht ihres Herzens nach Freude, Frieden und einem fröhlichen, leichteren Leben als Mann haben.

Wenn Männer etwas für sich tun wie diese mutigen Männer hier, dann geht das in keiner Weise gegen die Frauen, im Gegenteil. Die Frauen und Partnerinnen, sowie die gesamte Familie samt Vater und Mutter ziehen Gewinn daraus, wenn einer sich aufmacht, sein Leben im Außen wie im Innern in Ordnung zu bringen. "Der Schmerz des Mannes sitzt tiefer als in den Frauen" sagt die Geistige Welt in meinem kommenden Buch "Wahre Liebe aus spiritueller Sicht", das im Januar erscheinen wird. Das wird manche Menschen überraschen.

Denn Männer haben sich seit Generationen darauf programmieren lassen, ihre Anerkennung aus ihrer Leistung, ihrer Arbeit und ihrem Durchhaltevermögen zu ziehen. Und hierfür wollen sie dann von ihrer Partnerin anerkannt und gelobt werden. Die Frauen tun den Männern diesen Gefallen aber nur selten – und das zu Recht. Denn die Wertschätzung und Liebe muss sich der Mann – und umgekehrt die Frau – erst einmal selbst schenken. Männer dürfen und werden in nächster Zeit mehr und mehr erkennen, welch wunderbare Wesen sie sind und die Begeisterung am eigenen Mann-Sein entdecken und leben lernen.

Viele Frauen warten seit langem darauf, dass die Männer sich bewegen – nicht selten mit einem anklagenden Ton. All diesen möchte ich sagen: Sie werden sich wundern, wie schnell sich die Männer jetzt zu neuen Ufern aufmachen werden, d.h. zu einem neuen Bewusstsein und Leben als Mann. Denn wenn Männer wichtige Zusammenhänge verstanden haben, dann sind sie sehr schnell im Umsetzen des Verstandenen. Das wird den Frauen und der Qualität der Frau-Mann-Beziehung sehr zu gute kommen.

Beide, Mann und Frau, haben vergessen, wozu sie einst auf die Erde kamen, was sie unterscheidet und was ihre geschlechtsspezifischen Aufgaben hier sind. Sie sind so verschieden, wie die Sonne sich von Mutter Erde unterscheidet. Beide erinnern sich jedoch in dieser aufregenden Transformationszeit wieder an das Herrliche, Göttliche und Schöne ihres Frau-/Mann-Seins und lernen, den Tanz der Liebe und der Freude zu tanzen. Danach sehnen sich all unsere Herzen.

Ich habe bereits öfter darüber geschrieben, dass die kommenden Jahre 2010-2012 unruhige Jahre sein werden, nicht nur im Außen, sondern auch im Innern aller Menschen. Die Transformation von Menschheit und Mutter Erde steht jetzt nicht nur auf dem Programm, sondern sie ist bereits mitten im Gange. Ich bitte Sie jedoch, sich von niemandem Angst machen oder einreden zu lassen, dass hier etwas Negatives geschehen wird, wie das eine Reihe von Büchern zum Thema "2012" versuchen. In dieser Zeit der großen Veränderungen, wird die Transformation in Männern und Frauen und der Frau-Mann-Beziehung eine zentrale Rolle spielen für eine neue Erde.

Männer und Frauen müssen und werden wieder lernen, die Großartigkeit und Schönheit des eigenen Geschlechts zu erkennen und voller Staunen und Bewunderung dem anderen Geschlecht zu begegnen. Ein liebendes Frau-Mann-Verhältnis ist eines, bei dem die Partner einen ehrenden, wertschätzenden, ja bewundernden Abstand zueinander halten. Aus der gelebten Selbstliebe und in gegenseitiger Würdigung gehen sie aufeinander zu, tanzen miteinander und lassen den anderen immer wieder los, damit dieser wieder in sein Eigenes zurückkehren kann. Die Liebe lässt immer und zu jeder Zeit frei. Sonst ist es keine Liebe.

Hier gibt es soviel Neues zu berichten, dass ich der gelingenden Liebe zwischen Frau und Mann auch im Winter wieder einen zentralen Stellenwert bei meinen Vorträgen und Seminaren einräume. Daneben wird das Thema "Zeitenwende 2010-2012 – Der Mensch wacht auf" besonders stark auf der Tagesordnung stehen. Meine gesamte Arbeit widmet sich dem Thema Verwandlung bzw. Transformation des alten Lebens als Einzelner wie als Gemeinschaft in ein völlig neues Leben, das sich auszeichnet durch eine hohe Liebesqualität, durch Frieden mit sich und mit allen anderen sowie einem neuen Gewahrsein unseres göttlich-menschlichen Wesens.

Ich freue mich, in meinen kommenden 27 Seminaren und 50 Vorträgen vor ca. 25.000 Zuhörern von Oktober 2009 bis April 2010 all denen zu begegnen, die der Sehnsucht ihres Herzens folgen und sich aufmachen oder bereits aufgemacht haben, zu einem neuen Leben in diesem Leben, in dem das warme, liebende Herz und nicht der kühle, verurteilende Verstand im Zentrum steht. Es lebe die Liebe!

Mit freundlichen Grüßen

Ihr