Liebe Freundin, lieber Freund,
viele Menschen verbringen eine große Menge ihrer Lebenszeit damit, gegen etwas zu sein. Und im Moment scheinen sie sich noch zu vermehren. Sie klagen an, jammern, zetern, wüten und verurteilen am laufenden Band, seien es Menschen in ihrem Umfeld, in ihrer Stadt oder Gemeinde, an ihrem Arbeitsplatz, im Verein oder in der Nachbarschaft. Und vor allem „die da oben“ und „das System“ sind in ihren Augen die Übeltäter. Das ‚dagegen sein‘ scheint zu ihrer Identität zu gehören. Und sie merken nicht, was sie damit anrichten, sowohl in der Welt als auch in sich selbst.
Hast du dich selbst auch schon dabei ertappt, mit einer Negativbrille durch die Welt zu gehen und alles ‚fürchterlich schlimm‘ zu finden?
Meine Frage ist: Wer und was verändert diese Welt zum Positiven? Wie kann diese Welt zu einer Welt des Friedens, der Freude und der liebenden Gemeinschaften werden? Du glaubst nicht, dass dies möglich ist? Dann hast du dich unbewusst schon entschieden, das Positive zu verhindern.
Jeder von uns darf sich fragen: Was bewirkt mein Sein in dieser Welt und in meinen Gemeinschaften? Trage ich selbst durch meine Ausstrahlung und mein Tun zu einer neuen Erde und Menschheit bei? Solange wir die unselige Gewohnheit des trennenden, anklagenden und verurteilenden Denkens und Handelns pflegen, sind wir unbewusste Brandstifter und Spalter in der Gesellschaft.