Geistige Welt: Die Dezember-Botschaft 2017. Gott zum Gruße. Das Emanuel-Prinzip ist eine Bibliothek des Gebens. Danke dafür, dass das hier möglich ist. An die Hände der Herzen vielen Dank, die das nehmen. An dich, Bruder, für das Forum, für das Fragen im Nachhinein vielen Dank. An sie, die das hier spricht, danke für die Übermittlung. Gott zum Gruße.

Es ist ein fraglos heiliger Moment, denn der Dezember ist eben auch die Zahl und der Monat des Ganzen. Es multiplizieren sich Geist und Erde. Geist hat die Zahl 3. Erde hat die Zahl 4. Und das multipliziert ergibt den Dezember. Und dafür herzlichen Dank, dass das nochmal gesehen wird, dass das auch immer eine sehr übergeordnete Kraft hier ist, eine solche Monatsbotschaft hier zu übermitteln aus dem Geist. Gott zum Gruße.
Es wird über drei Teile gesprochen. Und der erste Teil beschäftigt sich damit, dass ihr hier in all der Geschäftigkeit das Wichtigste findet, und zwar euch selbst noch einmal. Viel geht es darum, dass hier Weihnachtsstress ist und Vorbereitung auf die Feiertage. Aber es geht natürlich auch zügig ins neue Jahr. Und hier gilt es eine gewisse Kraft, eine gewisse innere Lichtigkeit und auch Besonnenheit zu bewahren. Darum geht es im ersten Teil persönlich also.
Der zweite Teil beschäftigt sich auch mit derjenigen politischen Situation, die jetzt viele von euch bemerken, dass es da auch jetzt wirklich auseinander geht innerhalb der Gemeinschaften. Darüber sprechen wir im zweiten Teil. Und schlussendlich auch nehmen wir nochmal das Thema Gemeinschaft ganz deutlich in die Mitte.
Und der dritte Teil beschäftigt sich dann mit Weihnachten, was bedeutet, dass das gefeiert wird. Was bedeutet es noch einmal für dich persönlich, was kann es bedeuten? Gott zum Gruße. Vielen Dank. Das sind die drei Teile hier.

Nun, es gibt einmal eine Groß-Metapher über dem ganzen Monat. Und das ist naheliegend. Der Dezember ist die Laterne im Jahr, ist das Licht im Jahr. Und so nehmen wir auch diese Metapher mit und sagen, im ersten Teil ist das Thema ‚Die Laterne in deiner Küche. Nun, wir verwenden also eine Metapher für den Gedanken des Weihnachtsstresses, für dieses Vorbereiten auch. Und auch für das Gehen ins neuen Jahr. Und viele von euch haben nicht nur eine Putzfrau in euch selbst, sondern ‚zwei Putzfrauen‘, die sagen: „Es muss alles ganz besonders werden“, und auch zwei Köchinnen, die hier sagen: „Es muss ganz besonders gut schmecken.“ Und da kommt eben auch der Stress her.Aber es ist ein Abgeben, auch natürlich wiederum von Anteilen, zu sagen, da sind viele, die es ganz besonders machen. Das ist sehr schön und sehr gut. Es soll ja auch gut gefeiert werden. Und dennoch ist hier das Bild, dass wir hier sagen. Die Küche ist wirklich nicht allzu groß. Und du kommst hinein und ihr seid zu fünft. Nun ist es schön, ein Teil von diesen zwei Putzfrauen zu sein und –im übertragenen Sinn -  zu sagen: „Ich möchte alles Alte aufräumen. Ich möchte transformieren und ich möchte wirklich gut transformieren. Ich möchte all meine Themen beschauen.“ Das ist sehr gut und sehr richtig so. Und es ist, das ist eben oftmals auch, das haben wir oftmals gesagt, dass zwei Themen miteinander umgehen. Nämlich das Alte bewältigen und mit den alten Schmerzthemen gut umgehen und dann eben auch die neue Liebeserde, das neue köstliche Gute, die nächsten Schritte gute einladen. Das sind die zwei Köchinnen. Also das sind die vier Personen, die hier miteinander umgehen, die auch in dir miteinander umgehen, die eben in deiner Küche miteinander umgehen und du in der Mitte.
Und installiere diese dritte Figur oder diese fünfte Figur in dem Fall. Du in der Mitte sei besonnen. Setz dich hin mit der Laterne in deine Küche und lache und sage: „Es ist so. Ich habe so viel geschafft. Und da sind zwei Putzfrauen, die ganz genau sind und die nicht nur über die Küchenschränke drüber putzen, nein sie schauen auch ganz da drinnen noch. Sie räumen alle Schränke aus und alles liegt draußen auf dem Küchentisch. Und nun gleichzeitig sollen die Köchinnen mir, sollen die zwei Köchinnen mir ein wundervolles nächstes Gourmet-Gericht für die nächsten Jahre machen.“ Und da ist es, dieses Reiben ineinander. Das in dem ganzen 2017, auch 16, auch 15 schon da war. Und der Moment, den wir dir hier schildern möchten, ist, und das ist ein schöner Weihnachtsmoment, in dem wir sagen, setz dich in dessen Mitte. Hab diese Anteile in dir. Zieh sie zu dir und sage: Ich bin in der Mitte. Vor mir ist diese Kerze, diese Weihnachtslaterne, diese Weihnachtskerze und ich bin besonnen. Ich bin belichtet und beleuchtet von mir, von meinem eigenen Herzen, von der Kraft und Mutigkeit meines Herzens, die ich aufgebracht habe, so viel zu schaffen.
Und es wird einen Moment geben, einer der schönsten Weihnachtsmomente, wenn du gleichzeitig weinst, weil du so viel geschafft hast und weil auch so viel schmerzvoll war, weil du so viel verloren hast, weil so viel nicht mehr da ist. Und in der Sekunde weinst du gleichsam auch die Freudenträne. Und sie mischt sich mit deiner Laterne auf dem Tisch. Und es ist ein heiliger Moment, denn die gleiche Träne gilt dafür, dass du da bist und du weißt, du bist da. Und du weißt, du kannst glücklich sein nur wegen des Daseins. Und du weißt, du kannst genießen wie nie zuvor. Und du kannst dein Dasein als eine Wunderbarkeit empfinden, weil es so ist wie nie zuvor. Und du weißt, all das, was du bisher gemacht hast, gibt dir die Möglichkeit, das Morgen zu sein. Sei die Laterne in deiner Küche. „Sei du die Laterne in deiner Küche“, spricht das Licht. 

Der zweite Teil bewegt sich auch um die politische Situation, die ihr habt. Dann ist hier klar, dass die Koalitionsfindung, also die Gemeinschaftsführung, die Gemeinschaftskonstellation jetzt immer schwieriger wird. Das ist jetzt klargeworden. Und die Splittersituation hat also begonnen. Und die Frage: Wer kann überhaupt noch mit wem? Das greifen wir nochmal auf, denn hier ist auch ein in der Mitte eures Dezembers ein Gemeinschaftsplatz, ein Stall. Und fraglos, wir haben es schon gesagt, da gibt es viele unterschiedliche Kräfte. Und heute wie vor 2000 Jahren ist es so, dass es nicht hier ganz friedlich ist, denn da sind arme Menschen, die Hirten, da sind Reiche, die bringen etwas. Da sind unterschiedliche Tiere, die hier auch Platz haben wollen. Und dennoch gibt es dort eine Friedlichkeit. Dennoch gibt es dort etwas, was euch so sehr zieht, was fast schon magnetisch das ganze Jahr anführt, nämlich dort hinzukommen, dort in der Gemeinschaft Licht zu sein. Darum geht es in der Parteienlandschaft, da gilt es nun wiederum, dass all dieses auseinander Gesplitterte, all dieses, was jetzt keine Mehrheiten mehr findet, in sich selbst die Mehrheit findet, sich selbst wieder beschaut, bereichert, in sich das Licht sieht, so wisst ihr es, und dann hier wieder zu neuen Wegen findet und eben zu Gemeinschaftlichkeiten.

Und weshalb hier diese Metapher ist von dem Stall und von dem Bethlehem und was da die Gemeinschaftlichkeit und die Aussage ist, das ist zu finden bei denen, die aufgeräumt haben. Bei denen, die bei sich in den Familien geschaut haben, die geschaut haben, was ist in meiner Partnerschaft los? Die bereit waren, hier schlussendlich auch zu sagen: „Was ist mit mir? Wer bin ich? Wer bin ich in Bezug auf die Erde? Wer bin ich in Bezug auf die Engel dort im Stall? Wer bin ich in Bezug auf das Licht, auf das Bethlehems-Licht?  Wer bin ich in Bezug auf die, die so sind und die, die anders sind?“ Ihr habt aufgeräumt. Ihr seid die. Ihr seid die, die jetzt rufen können. Und darum geht es.
Um diese Parallele setzen wir zu dir, geliebte Seele. Und diese Parallele setzen wir zu deinem Herzen. Und wir setzen eine Figur an, die ganz selbstverständlich natürlich da ist. Nämlich wir holen eine ganz wichtige Figur herbei zu diesem Dezember 2017. Das ist der Besitzer des Stalls. Eine unbekannte Figur. Eine Persona, die tatsächlich oftmals bei der Krippe, bei dem Stall nicht da ist, denn, wie die Geschichte ja lautet, es ward überall kein Platz mehr. Und also mussten die beiden mit dem kleinen ungeborenen und dann geborenen Kind irgendwohin. Und da gab es den einen. Und es gab diese barmherzige Figur. Und es gab denjenigen, der aufgeräumt hatte und der gesagt hat: „In meinem Haus da ist zwar alles voll. Da ist meine Familie. Ich habe mein Weihnachten angefüllt. Aber in meinem Herzen, auf meinem Platz, an dem Grund meines Lebens ist Platz. Ich mache euch die Scheune frei. Und ich bringe euch die Laterne in den Stall.“ Und diese Figur, dieser Stallbesitzer, geliebte Seele, bist du, die dieses getan hat. Ihr seid das. Ihr seid die Trainees. Ihr seid die Coaches. Ihr seid die Transformierten. Ihr seid die Transformatoren. Ihr seid die Spirituellen. Ihr seid das ICH BIN. Ihr seid das Licht dieser Zeit.
Und ihr seid die, die diese Erde wieder neu trainieren werden, Gemeinschaften zu gründen. Denn ihr habt aufgeräumt mit der Projektion. Ihr wisst, was ein Arschengel ist. Ihr wisst, was die Schuld ist. Es gibt sie gar nicht. Es ist die Energie der Erde nicht mit Schuld gehüllt. Also seid ihr es, die Platz habt. Ihr habt eure Wohnzimmer aufgemacht für die Transformationssitzungen, für die Meditationen, all die vielen für die Musik der Heiligkeit. Ihr habt Platz geschaffen. Ihr habt Plätze in eurem Herzen, aber womöglich auch im Außen, um zu sagen: „Lasst uns zusammenkommen. Lasst uns nicht in dem alten Geist der Friedlosigkeit zusammenkommen. Lasst uns in der Barmherzigkeit zusammenkommen. Lasst uns nicht in dem Geist dessen zusammenkommen, was sich im Außen zeigt. Es ist jetzt Splitterei. Lasst uns zusammenkommen und auf dem Geist der Gemeinschaft, der Nächstenliebe. Der eine kann den anderen lieben, so wie er ist. Der eine hat Respekt vor dem anderen, der Nächstenliebe, so wie er ist. Zusammenkommen, das ist die Gemeinschaft. Und das ist eben auch die Gemeinschaft in Bethlehems Stall. „Sei du“, sagt das Licht. „Sei du die Laterne im Stall.“

Und siehe noch einmal, und das ist der dritte Punkt, die Laterne in deiner Weihnacht. Das ist jetzt ganz persönlich. Und du wirst dich bewegen ganz oft. Und du wirst noch in Geschäfte gehen. Und du wirst dich noch bewegen. Und du wirst hier schlussendlich vielleicht mit dem Schlitten fahren. Du wirst über die Weihnachtsmärkte laufen. Und du wirst hier schlussendlich dich in deinem Haus bewegen und schmücken allenthalben noch mehr. Du wirst dich bewegen.                              
Und diese Bewegung, geliebte Seele, ist ein Urauftrag. Du bist die Bewegung auf dieser Erde. Du trägst die Lichter-Girlanden von A nach B. Du wirst hier eine Kerze anmachen, dort eine Kerze anmachen. An den Weihnachtstagen wirst du laufen und durch dein Haus laufen, durch deine Wohnung, und sagen: „Hier mache ich noch eine Kerze an. Hier mache ich noch eine Kerze an.“ Und alle Salzlampen und alle Kerzen, die aufgestellt, machst du an und du hältst sie in die Fenster. Warum? Weil diese Bewegung des Lichtes du bist. Du bist die Emotion dieser Erde. Du bist das, was auf dieser Erde bewegt und du bist diese Bewegung selbst.
Habe Freude an diesem Weihnachten. Habe Dynamik in dieses Weihnachten hinein. Habe Emotion für dieses Weihnachten. Und habe die Liebe für dich selbst. Die Liebe für dich selbst ist der Grundstock für dieses nächste Jahr. Und egal wie du dieses Weihnachten feierst. Ob es ein traditionelles ist, ob es mit der Familie ist, ob du Menschen verloren hast, ob es mit Freunden ist, mit alten, neuen Freunden. Du hast so viel begonnen. Und jetzt hier also weißt du noch einmal, dass dieses selbst bewegt sein, dass dein Lieben dich hier tragen kann. Und dass du Antworten dadurch bekommen kannst so viele, weil das die Emotion ist, die diese Erde braucht und nimmt. Und das ist der Grund, weshalb du hier bist. Und das ist das, was hier gefeiert wird. Das Licht spricht: „Sei du mein Lieben.“ Und wenn wir diesen dritten Punkt, diesen ganz persönlichen Punkt, noch einmal markieren mit einer Metapher, mit einem Vorschlag, mit einem kleinen Tipp für deine Krippe oder für deinen Weihnachtstisch oder für dein Weihnachtszimmer, dann stelle dich selbst auch in die Krippe. Dann nimm irgendetwas, ein Herz oder ein Bild von dir, und stelle es direkt in die Krippe hinein, denn das ist genau die Aussage, die da ist: „Sei die Laterne in deiner Weihnacht. Sei du mein Lieben“, spricht das Licht“.       
Danke, Bruder. Das ist der erste Teil dieser Dezember-Botschaft. Jetzt kommen deine Emotionen, deine Empfindungen, deine Fragen. Ganz herzlichen Dank dafür. Gott zum Gruße.

Fragen und Antworten
R. Betz: Herzlichen Dank für eure Bilder und Impulse für den Dezember und dazu, wie wir uns in ihm ausrichten können.
Erstens: Ihr macht deutlich, dass der Dezember am Ende des Jahres-Zugs (mit seinen zwölf Monatswaggons) nicht die rote Schlusslaterne tragen muss, sondern ein Licht haben kann, das schon ins neue Jahr hineinleuchtet. Durch eure Worte klingt durch: Ihr könnt das alte, zu Ende gehende Jahr ‚rund‘ machen, indem ihr euch und eure Erfahrungen noch einmal bewusst ehrt und würdigt und euch bewusstmacht, durch was Ihr alles im alten Jahr gegangen seid. Ihr sagt: Überfordert euch nicht, indem Ihr euch anstrengt, jetzt auf den letzten Metern noch mal alles ganz besonders gut machen zu müssen, sondern werdet euch bewusst, dass ihr da seid und dass ihr das Licht seid, das diese Welt heller, freundlicher, liebevoller und friedlicher machen kann.
Ich denke, das Feiern ist dann ein Feiern mit wirklich gefühlter Freude, wenn wir den Dezember zum inneren Aufräumen, Abschließen Frieden machen mit uns, mit anderen und diesem Jahr nutzen, für viele Augenblicke des Mit-uns-selbst-Sein. Manch einer wird jedoch sagen: „Mein Leben ist so durcheinander, da bräuchte ich viele Dezember, um da jetzt noch auf die Schnelle Ordnung hineinzubringen!“ Was mögt Ihr denen sagen?


Geistige Welt: Das ist gut gefragt und auch richtig gedacht. Nein, ein Dezember reicht nicht, um zu sagen: „Viele tausende, zigtausende von Jahren und Erlebnissen werden mal schnell aufgeräumt und eingeordnet.“ Das bedarf der Zeit des Aufräumens genauso wie es die Zeit des ‚Aufgraselns‘ gebraucht hat. Und so geht es um zweit Tipps, die hier zu euch gehen. Zum einen geht es darum, dass jetzt wirklich in euren Herzen ein Raum geschaffen worden ist. Und da ist viel gearbeitet worden. Und jetzt geht es nochmal darum zu sagen: „Ich lasse auch die Hilfe, um die ich gebeten habe, zu.“ Und das ist ein Weihnachtslied, das in dich hinein trifft. Das ist ein Weihnachtsmoment, ein Stern, ein Moment, in dem du mit dem Glühwein in der Hand erfasst: „Das ist es also. Ich bin das Licht. Ich habe der Liebe etwas zu geben und ich bin sie.“ Und du leitest das ein bewusst mit den vielen tausend Möglichkeiten der Weihnachtsfeierei. Das Licht zu dir lassen ganz tief in dein Gefühl, in die Schmerz- und in die Freudentränen hinein als gemischt, das ist der erste Tipp.
Der zweite Tipp, jetzt gut mit diesem Dezember, ist, dass du, das ist das Bild, das war die Metapher, die zwei Putzfrauen und die Köchinnen, meint auch, du hast um Hilfe gebeten. Du hast gesagt: „Ich brauche jetzt das Licht. Ich habe in so vielen Situationen noch Hilfe nötig. Und ich brauche das Licht jetzt.“ Und jetzt ist deine Aufgabe, wenn du Hilfe gerufen hast, an die Seite zu gehen. Und das geht wie folgt. Du hast in deinen feinstofflichen Körpern Schachteln. Eine Schachtel für Geist. Das ist das Plateau deiner Angst. Die zweite Schachtel, das ist das Werk, das ist die Energie deiner Zweifel. Und jetzt mache eine dritte Schachtel auf, eine neutrale, und sage: „Da stehe ich. Ich trete zur Seite. Ich bin nicht immer die/der Betretende meiner Energien, die ich bisher kenne. Sondern ich mach eine neue Energie auf. Und dort lasse ich Licht und Neues rein. Dort trete ich hin und lasse dann eben die zwei Köchinnen und Putzfrauen etwas tun.“ Also auch wirklich das Licht arbeiten und eure Helfer dort sein lassen, das ist die Antwort auf die erste Frage. Vielen Dank.

R. Betz: Der zweite Punkt, die Zersplitterung, der Zwist, das Nicht-Zusammenkommen, Ausgrenzen, Anklagen und Beschuldigen spielt ja besonders in unseren Familien oft eine große Rolle. Da gibt es ja auch sehr unselige Koalitionen der einen gegen die oder den anderen. Und mancher Familien-Weihnachtsabend wird auch in diesem Jahr deutlich emotional widerspiegeln, wie es wirklich in unseren Familien aussieht. Welche Möglichkeiten seht Ihr hier für jeden Friedenswilligen, schon in den Tagen und Wochen vor dem Weihnachtsbesuch bei den Eltern oder Geschwistern innerlich eine Begegnung in der Liebe vorzubereiten, anstatt zu befürchten, dass es wieder so wird wie vielleicht an manchen Weihnachten zuvor oder statt gleich auf ein Zusammenkommen zu verzichten?

Geistige Welt: Natürlich ist es gut, dass du es fragst, nach dem Familien-Weihnachtsabend, an dem auch teilweise unselige Koalitionen da sind. Und man weiß das auch. Ihr geht dahin und wisst eigentlich, dass das auch zu einer Katastrophe führen kann. Was tun also und wie sich vorbereiten? Viele sind jetzt vorbereitet von euch. Ihr habt tief gelernt und es ist sehr, sehr oft gesagt worden. Bleibt da, Energien halten, souverän sein, jemand anderes, jemand Neues sein auch in deiner eigenen Person. ‚Du selbst‘ bleiben wie in den letzten Jahren, aber auch etwas Neues hinzukreiert haben.
Und da ist nochmal die Metapher, dass wir gesagt haben, es ist eine ganz andere Figur beim Stall. Souverän sein, der souveräne Stallbesitzer, der sagt: „Ich lass das jetzt alles mal zu. Ich gebe dem einen Raum und ich werde hier auch diese eigene Person festigen in mir.“ Kalkuliert auch ein, auch an einem solchen Weihnachtsabend, auch bei den Begegnungen mit der Familie, dass es zu etwas kommt, wie in der Familie, genau wie in der Medizin, dass es zu einer Erstverschlimmerung kommt. Das ist ein Prinzip, das hier läuft. Das heißt, dass sozusagen es wirklich sein kann, dass nochmal oder noch ganz andere Energien hoch kommen von denen man gar nicht erwartet hat, dass sie kommen. Das ist also vielleicht ein Punkt, der im letzten Weihnachten okay war, jetzt ein ganz neuer Punkt kommt, der hier schürft und der hier Wunde macht. Diese Erstverschlimmerung oder diese Verschlimmerung eben, um etwas nochmal neu aufzuzeigen, gibt es in der Medizin. Und es gibt es eben auch auf der seelischen Ebene. Und das ist eben auch, womit das dann erarbeitet wird, dass du es wirklich endgültig ablegst. Dass du wirklich weißt, das ist es also. Dass du wirklich der/die Souveräne wirst in deinen Tagen. Dass du weißt: „Ich bin die, die das Licht in sich trägt. Ich kann das ausformulieren. Ich werde dadurch anders. Ich werde ein neuer Typ. Ich werde eine neue Frau. Ich bekomme andere Augen. Und dafür ist es eben auch da. Und da ist es eben auch manchmal schwierig. Und du hast dann eben auch ein Merker und sagst: „Das habe ich jetzt also wieder erlebt. Und ich konnte stehen. Und ich konnte die Energie halten. Und ich konnte bleiben. Und ich konnte sein. Und ich habe dieses Weihnachten so gelebt mit meiner Familie. Dank. Das war die Antwort auf die zweite Frage.

R. Betz: Danke euch. Meine letzte Frage: Manch einer wird denken: „Ich brauche keine Familie mehr. Der oder die ist für mich sowieso gestorben. Warum soll ich mir das antun, die auch noch zu besuchen?“ Was bedeutet solch eine Einstellung für den Betreffenden aus energetischer Sicht?
Und wie kann ein Mensch, der sich selbst nicht wirklich der Nächste ist und sich nicht liebt, in einer Haltung der Nächstenliebe die Liebe in der Gemeinschaft feiern? Wäre es da nicht sinnvoller, Weihnachten mal ganz bei sich zu bleiben und zu spüren, was da alles in einem hochkommt an Emotion, ob Trauer, Einsamkeit oder Wut und sich annehmend, liebend sich selbst Zeit und Raum zu schenken, ohne alles im Alkohol zu ertränken? Und was sagt Ihr den vielen Einsamen, für die Weihnachten ein kleiner Horror ist, der sie nur an ihre Einsamkeit erinnert?


Geistige Welt: Die Antwort auf die dritte Frage: Was den Einsamen sagen? Die Zeiten, die hinter euch liegen und die jetzt eben auch hoch rumoren, die Zeiten der Trennung, haben natürlich zu Einsamkeit geführt. Du bist einsam von dir selber. Du hast dich von dir selber vereinsamt. Der Sog der Zeit der nächsten Jahre sind, dass es dich wieder zurückholt. Und du kannst das abwarten. Du wirst zurück gerufen in diese Welt, weil das ihre Ursprünglichkeit ist. Also es ist vielleicht jetzt noch ein einsames Weihnachten. Aber mach dich auf. Beginne dich aufzumachen so wie die Hirten. Aus deinem Herzen wird, wie aus der Raupe der Schmetterling. So mancher von euch, der zu tiefst sich einsam fühlt, merkt und beginnt schon, dass du ein Engel ohne Flügel warst. Dass du dieser Erde wirklich nichts abgewinnen konntest, wie sie war. Und jetzt beginnst du, Flügel zu haben. Du beginnst, leise dabei zu sein. Gib dir einen Schubs und sei da. Geh mal auf einen Weihnachtsmarkt. Trau dich in diese Welt wieder. Geh hinein und sage: „Aus meinem eigenen Engel ohne Flügel werde ich langsam zu einem Engel mit Flügeln. Ich fühle mich dort, wo ich bin, wohl. Ich schenke einem Menschen ein Lächeln. Es geht mir dort beginnend wieder gut. Denn ich werde ein Erzengel dieser Welt in den nächsten Jahren. Das ist zu der Frage mit der Einsamkeit.

Und dann und dieses ist auch, vieles in euch ist so, dass manche von euch jetzt wählen, auf der anderen Seite vielleicht bei den Strukturen der Familie noch zu sein, der Freundin, dann viele von euch wählen die glückliche Stille, die selig glückvolle Stille, von der ihr wisst, hier kann ich das Licht auf mein Herz laden. „Hier kann ich wirklich mir diejenigen Lieder und diejenigen Gedichte und die Feierlichkeit heraussuchen, die ich wirklich bin. Und ich muss gar keine Kompromisse machen und mein Weihnachten feiern. Manche von euch wählen das jetzt ganz bewusst. Oder ihr teilt ein und sagt: „Ein Teil mit der Familie, aber ein Teil auch ist meine Weihnacht.“ Und so ist es richtig. Eure Herzen brauchen jetzt auch Stille. Eure Herzen brauchen, dass ihr ihnen zuhört. Ihr habt dem Schmerz der Herzen zugehört. Jetzt hört ihr aber auch der Freude eurer Herzen zu. Ihr habt, viele von euch haben jetzt den Mut schon zur grundlosen Freude, weil sie einfach da ist. So wie in dem Lied. Es ist einfach die Freude da, ohne dass du etwas tust. Das ist das, was hier erlebt werden darf in euren Weihnachtsmomenten wie in dem Lied von Noa – „Beautiful that way“. ‚Smile, without a reason why ‘- Lächle ohne einen Grund. Sei dort in deinem Weihnachten irgendwo, irgendwo in dem Schnee, irgendwo inmitten des Einkaufens, irgendwo auf einem Weihnachtsmarkt und lächle einfach, ohne dass es einen wirklichen Grund gibt. Dann lässt du die Weihnacht in dich ein. Dann lässt du das Licht in dich ein. Dann bist du diese Figur, die sich in die Krippe stellt und sagt: „Ich bin da.“ Eine ganz neue, eine ganz nächste Figur. Du, der oder die du bist, die du immer warst und auch ganz neu. Und das ist unser Weihnachtsgruß. Und das ist unser Weihnachtsgedicht. Und das ist unser Weihnachtslachen. „Sei du mein Lieben“, so spricht das Licht.
Gott zum Gruße. Euch eine gesegnete heilige Weihnacht. Dir, Bruder, danke. Auch euch danke für das ganze Jahr, für die Botschaften, die immer mehr Menschen hören, lesen, die sie hier auch erfüllen. Danke ihr für die Übermittlung von großem Lichte her. Gott zum Gruße. Segen über dasjenige was ist, dasjenige was wart und kommen wird. Wir danken für die Dezember-Botschaft 2017. Für das ganze Jahr von Herzen Dank aus dem Geist an die Materie, an euch Liebende. Gott zum Gruße. Danke.