Geistige Welt:Der Dezember 2014, viel geliebte Seelen, geliebter Bruder, danke für die Übernahme dieser Gedanken, Worte, der Metaphern wieder aus dem Geist in die Materie, dieses soll euch führen in dieses 2015 hinein.
Noch einmal also die Zusammenbündelung, noch einmal. der Dezember. Er ist – im Bild gesprochen - der fleißige Student. Er ist die Bibliothek. Er hat überall seine Bewandtnis in der Küche, in eurer weihnachtlichen Küche, in der Adventsküche. Der Advent ist dazu da, um zu sagen: „So ist Leben. Das sind die Gesetzmäßigkeiten. Schaut hin, damit geht ihr um.“
Und wir gehen jetzt in den Stall mit euch noch einmal, in diesen bildhaften, metaphorischen Stall, der kindlich ist, der gleichzeitig alle wichtigen Metaphorismen, alle wichtigen Aussagen, alle wichtigen Gleichnisse enthält für die Spannung in eurem Körper, in eurem System, auch eure Freude für das Gehen, für das Leben. Dieser Stall trägt all die Tropfen Leben in sich, die ihr braucht, um dieses hier gut zu gehen. Der Stall trägt alle Gleichnisse, alle Zeichen, um zu wissen: So ist Leben in der Ur-gesetzlichkeit gemeint.
Gott zum Gruße. Habt Dank für diese Möglichkeit. Hier wird gesprochen aus dem Emanuel-Strahl. Das ist ein Strahl, der verbindlich mit dem Licht verbunden ist und dem Menschen die Möglichkeit gibt, sich zu erinnern an die Grundzüge der Inkarnation, um sie hier zu leben. Habt Dank, sehr tief geliebte Seelen.
Seht, da ist Leben in euren Küchen. Die Lebkuchen, da ist es schon. Der Gewürzschrank, er wird ausgeräumt, um zu sagen: „Das habe ich alles bekommen. Das habe ich alles gepflückt in diesem Jahr. Das werden wir jetzt alles in die köstlichen, unterschiedlichen Gewürzkuchen hineingeben. Ihr nehmt den Apfel und ihr gebt ihm diese Unendlichkeit. Ihr sagt: „So, jetzt werden wir einen Bratapfel draus machen. Er wird warm, dann werden wir ihn glasieren. Er wird hart.“ Wir haben in der Küche alle eure Zeichen gesetzt, die da lauten: Das Vergängliche ist so vergänglich nicht. Es hat immer wieder eine grundsätzliche Aussage. Das was da ausgestochen wird an Zeichen, die Sterne, der Mond, das sind ja eure Begleiter, die großen und sie gehen an dem Morgen und sie kommen wieder. Alles Zeichen des Lebens, das ihr schlussendlich auch entdeckt als unendlich. Und dafür steht hier auch der Stall und die Geschichte hier dieser Form. Die Zeit hier und auch 2015 wird sein, dass ihr noch immer tiefer, ganz rein, wie das Kind, ganz klein, schaut, wie ist etwas gemeint. Wie kann ich es leben in der Grundsätzlichkeit? Wie funktioniert‘s, damit hier mein Lebensauftrag wirklich sich ganz erfüllt in der Natürlichkeit, in der Gesetzlichkeit?
Seht und klaubt euch zusammen und seid wie dieser interessierte Student, der sagt: „Jetzt will ich doch mal reinschauen. Was ist damit gemeint?“ Und wir zeigen euch 6 Zeichen, die dort in dem Stall sind, in denen ihr euch jetzt finden könnt, in denen ihr eure Berufe auch wählen könnt, in denen ihr auch erkennt nochmal, wie diese Erde gemeint ist. So nennen wir sie euch sehr gerne.
Seht die Tiere, das ist das erste Sinnbild in dem Stall. Die Tiere, sie stehen auf eurer Erde zu tiefst und jetzt immer mehr entdeckt für Reinkarnation und auch für das Ahnenthema. Sie haben keine Schuld, sie haben keine Sühne. Sie gehen und kommen. Sie halten sich auf eine Weile, sie geben ihre Liebe, dann gehen sie in die feinstoffliche Welt und kehren wieder zurück. Dieses Reinkarnationsbild wird noch viele begleiten, die mit den Tieren, mit der Natur zu tun haben. Auch die Ahnensystematik ist in den Tieren darin, die dort sitzen, dieses Lassen der Unterschiedlichkeiten. Das eine lässt das andere Tier. Das wilde Tier, das normalerweise die Gazelle schlagen würde, es lässt, sie lassen sich gegenseitig.
Auch eure Ahnen haben die Aufgabe, wenn sie in den Feinstoff gegangen sind, sich gegenseitig erst einmal zu lassen und sich dort in diesen feinstofflichen Räumen aufzuhalten. Und so also ist dieses auch, was ihr älteren Menschen sagen möget. „Lasset einander. Sehet einander zu. Schaut einander an.“ Das ist diejenige Idee. Die unterschiedlichsten Tiere sitzen in dem Stall. Und die Tiere auf eurer Erde sind nicht dafür da, sich gegenseitig zu schlagen, sich gegenseitig zu nehmen, sondern nur eine Grundstruktur des Lebens, eine grundsätzliche Kraft zu halten. Und so diese Tiere sind eine gute Gemeinschaft. Und auch die Ahnen um euch, so sind sie gedacht, sind eine gute, eine große Gemeinschaftlickeit.
Das Zweite in dem Stall, das hört ihr in eurer Geschichte gleichwohl, sind die, die sich nicht fürchten sollen, weil das hohe Licht kommt, das sind die Hirten. Sie sind, sie stellen jetzt in eurer Zeit dar die vielen Therapeuten, die großartigen, eure geliebten Stunden, in denen ihr sagt: „Jetzt werden wir das Alte beginnen und einen neuen Raum des Lichtes aufmachen. Die Hirten sind die vielen Coaches, die großartigen Mediziner, die großartigen Heilpraktiker, all die, die auf eurer Ebene des Unterstützens eines anderen Menschen sind. Es werden noch viel mehr, weil jetzt diese Spanne zwischen: „Ich schau an. Ich bin draußen. Ich lebe ein einfaches Leben mit den Schafen. Ich schaue einfach das an, was da ist. Ich akzeptiere das, was da ist“, und dann, wie in der Transformationstherapie und in anderen, in der Transformationstherapie, eben sehr gut, wird die Luke aufgemacht zum Licht, wird die Luke aufgemacht und gesagt: „Schau, da gibt es noch etwas ganz anders. Geh weiter. Du hast mit dir eine großartige Chance, weiteres, nächstes Bewusstsein und Licht zu leben.“ Das sind diejenigen Hirten, die sich in dieser Geschichte so wichtig euch darstellen und euch auch rufen hinzu und sagen: „Schaut an, da gibt es ein nächstes Licht. Wir waren die ersten, wir haben den Stern als erste gesehen.“ Deswegen in eurer transformatorischen Welt und Zeit des 2015 werden diese unterstützen und helfen und hier sagen: „Wir akzeptieren das Hier und wir schauen ins Morgen“, sie werden die Federführenden energetisch sein in dem Kommenden.
Seht, es trägt jedes hier, jedes weihnachtliche Zimmer eures Dezembers trägt die Zweige. Und viele eurer Haushalte tragen hier den Baum. Den ewigen Baum schlussendlich, der hier ein Sinnbild, das jugendliche Sinnbild des Weihnachtlichen ist. Er steht dafür, dass diese eure Zeit jetzt aus dem Opferdenken in das Schöpferdenken geht. Er steht dafür nicht, dass ihr sagt: „Oh, jetzt schlage ich wieder den Baum“, oder ihr macht es heimlich und traut euch nicht es zu sagen. Und ihr habt hier ein schlechtes Gewissen sozusagen, einen Weihnachtsbaum in der Stube zu haben. Habt das nicht, geliebte Seelen. Die Erde hat ein großräumig, dienend, heiliges Prinzip. Und der Baum, er kündet und kündet und kündet. Und er sagt: „Wenn ich hier meine Äste dir zeige und daran kannst du Geschenke hängen“, dann ist das seine erste Aussage. „Wenn ich dann gehe und ich trete in den nächsten Schritt und aus mir hier wird kleines Holz gemacht oder aus mir wird ein Stuhl gemacht, auch das ist schön, ihr werdet dann alsbald feiern auf mir“, das ist das, was der Baum sagt. Wenn dieser Stuhl hier in Teile geschlagen wird und er wird in das Lagerfeuer gegeben, dann wird daraus Wärme und dann sagt er: „Geliebter Mensch, diese Natur dient dir nicht in dem Opferbewusstsein, sondern im Schöpferbewusstsein, dass es dir warm wird und dass du einen neuen Baum hier, schließlich einen neuen Tag dann einsamen kannst.“ So ist das, was der Baum euch sagt. Und er sagt: „Diese Erde ist schöpferisch. Diese Erde hat eine großartige Zeit des Opferbewusstseins hinter sich, in der sie generiert und generiert hat und der Mensch sich bemüht hat, mit sich selbst in sich selbst zu kommen, das göttlich-freudige zu leben. Und jetzt ist es ein Ankommen, so wie hier dieses Weihnachtliche.“ Das ist dasjenige Bild von dem Baum.
Ihr habt Maria und ihr habt Josef in diesem Mond [Monat]. Es wird wieder ein Weihnachten, es wird wieder ein neues Jahr sein, wo ihr euch fragt: „Was ist männlich-weiblich? Was ist in der Frau das Männliche und was ist in dem Mann das Weibliche? Und wie funktionieren Mann und Frau als Inkarnierte zusammen?“ Ein nochmal großes Feld. Und noch einmal nennen wir, dass sich hier in dem Spiel der Kräfte viele noch einmal suchen. Ein Grundbild liegt in Maria und Josef. Josef hat schlussendlich hier einen Platz gefunden, der für dieses Viele recht ist, nämlich an der Seite des Dorfes. Er hat hier ein Feld gesteckt und hat gesagt: „Hier werden viele herankommen können. Das sind gute Zuwege. Da können sie herankommen, da können sie auch vom Feld kommen. Da können auch Tiere hinan kommen. Wir sind nicht in der Mitte des Ortes. Dort ist zu viel los. Wir sind dort an dem Rand in einem Stall. Und er ist aufnahmebereit und da können auch Engel, da können auch Energien hinkommen.“ Also das Männliche hat schlussendlich auch eine Kraft, den ganzen Plan zu sehen und zu sagen: „Ah, das ist dasjenige. Darum geht es. Und dann, wenn der Mann diesen Plan entworfen hat, dieses ist der Platz, wo sie alle hinkommen können, denn dann kommt die Frau und sagt: „Das rufen wir jetzt hierher. Das füllen wir jetzt alles. Dem geben wir jetzt Licht. Dem geben wir jetzt Kraft. Wir rufen das Leben herbei“, sagt die Frau.
Also das ist auch ein Spiel. Und wenn die Frau das Leben herbei gerufen hat, nun, dann kommt Josef wieder rein und sagt: „Und da, wo du jetzt alles herbei gerufen hast, Frau, da werde ich dann wieder schlussendlich in dich gelangen und werde hier wieder Leben in dich reinbringen.“ Also es ist ein Spiel von Mann und Frau, immer wieder Leben herbeizurufen. Und wenn der eine das Leben herbei gerufen hat, legt sich der andere rein und dann sagt er: „Jetzt bin ich wieder voll. Jetzt habe ich gerufen. Jetzt rufe ich dich wieder in mich herein.“ So der Josef hat etwas generiert, dann ruft er ihr Leben herein, sie generiert Leben und dann ruft sie ihn wieder herbei und sagt: „Und jetzt gib mir deinen Samen, damit ich das Kind gebe, die Liebe, in die Krippe.“ Und dieses hier ist dasjenige Mann-Frau-Spiel. Ihr werdet noch viel damit umgehen, denn schlussendlich werden hier diejenigen weiblichen Elemente in der Frau noch einmal auf den Tisch der Heilung müssen, oft auf das Chirurgische, weil hier sie sich ganz trauen muss, in ihrem eigenen Feld auch zu bleiben und abzuwarten, dass hier der Mann kommt. Und das Männliche im Mann hat auch noch hier schlussendlich Operatives vor sich in dem nächsten Jahr, weil hier schlussendlich er hier auch in einen abwartenden Modus zu gehen hat: Was ist denn das Ziel? Wo geht es denn hier hin?
Mann und Frau, das Männliche in dem Mann und das Weibliche in der Frau, muss auch einfach mal nur bei sich, bei seiner Inkarnation sein und das eigene System lieben und sagen: „Dieses eigene System in mir ist etwas, was ich platzieren darf.“ Und nicht immer wieder das andere System fragen und sagen: „Was müssen wir denn anders machen?“ Und dieses ist hier auch, dass Maria einfach Maria sein darf und ganz weiblich und das Männliche in Josef einfach mal ganz männlich sein darf und nur dastehen und sagen: „Hier fehlt eine Geburtsstatt. Ich bleibe einfach mal da und ich stehe und ich tue nichts anderes und ich entwerfe im Moment keinen neuen Plan.“ Das ist Maria und Josef. Das ist dasjenige Feld, das dort hier besprochen ist.
Die ganze Gemeinschaft desjenigen Stalls ist Polis. Es wird hier eines der größten Umbrüche in eurer Firma sein, das Polis, Politik-Gemeinschaft verstanden ist. Das ist das heilige Konzept dieses Stalles. Das bedeutet, der eine ist in der Verantwortlichkeit für den anderen. Der eine lässt dem anderen Platz. Das Alte lässt dem Jungen Platz. Das Junge lässt aber auch dem Alten Platz. Die Tiere lassen aber auch hier Platz für die Naturwesenkräfte. Und die Menschen lassen den Engeln Platz. Dieses Reich der Verantwortlichkeit, der gegenseitigen Verantwortung, sich zu sehen und sich in gewisser Form hier akzeptierend zu sehen, ist auch eine der größten Sinnbilder des Stalles.
Und da wird der Mensch am meisten lernen. Das Wegschließen ist nicht mehr dasjenige, was kompatibel ist der Liebe. Ihr werdet lernen, dass ihr eure alten hinzunehmt, die alten Menschen, dass ihr sie integriert zu euch. Es wird zu lernen sein, dass hier nichts weggesperrt werden darf. Eine gute Politik ist eine verantwortliche Politik und sie sagt: „Wir besehen die Kräfte und wir sehen die Schwachen und wir sehen die Starken. Aber wir sind so stark, dass wir beide einladen können. Wir sind so stark, dass wir sagen, das eine habe ich und das andere habe ich auch.“ Politik, wahre Politik, eine wahre Firmenpolitik besteht nur darin, dass sie sagt: „Es gibt den Stoff und es gibt den Feinstoff. In dem Stall sind Menschen, aber es hat eben auch Platz in der Tenne für Engel.“
Und die wahre Politik sieht immer auch die andere Seite und hat immer auch das nächste Feld. Polis ist diejenige heilige Gemeinschaft, ist die heilige Kirche, ist das heilige Sinnbild für zusammen, das nicht nur heil ist, wo jeder bei sich selbst ist, wo jeder sagt: „Gut, dass ich da bin“, sondern heilig ist, „Ich bin da, aber der andere kann auch da sein.“ Ich bin hier und ich weiß, dass der andere oder das andere auch da ist.“ Eine ganz große Herausforderung, dass hier eine männliche Firma auch weiß, sie hat das Weibliche integriert. Und eine stark matriarchalische Familie hat ihre Aufgabe auch darin, dass sie das Männliche in sich hier begründet sieht. Also das Zulassen des einen von dem anderen ist wahres Polis und wahre Politik und wahre Gemeinschaft und wird auf eurer Erde erst einmal ruckartig Ende da bringen, wo dieses nicht gewahrt ist und einen Ruf des Neuanfangs hier schlussendlich aus sich heraus erschaffen. Eine große Herausforderung, denn aus der Opfersituation der Gemeinschaft in die Schöpfersituation der Gemeinschaft ist ein großer Schritt. Eine Opfergemeinschaft sagt: „Ich liebe. Ich werde zu wenig geliebt.“ Das seht ihr an euren weihnachtlichen Tagen. „Ich brauche Liebe. Ich brauche Liebe. Ich brauche Liebe“, sagen die Familienmitglieder.
Und dann, unser letztes Bild, und dann liegt in der Krippe das Kind. Und das sagt: „Die Liebe ist in eurer Mitte.“ Egal was ihr alle denkt, egal wie viel Tiere, egal wie viel Themen um euch herum sind: Warum seid ihr alle hierhergekommen? Ihr seid, weil da die Liebe, ihr seid hier, weil die Liebe in dem Stall liegt. Und dieses ist der Aufruf und dieses ist unser letztes Wort. Und das ist, wo dieser fleißige Student immer wieder herkommt und sagt: „Ich studiere noch ein Semester, ich studiere noch zwei Semester. Ich werde nochmal schauen, wie das geht, wie die Liebe ist.“ Und so also in diesem Sinne feiert Weihnachten, dass ihr sagt: „Ich werde nochmal schauen: Wie kann ich lieben? Was kann ich lieben? Was kann ich beschauen an der Familie, in der ich bin, an dem Platz, an dem ich wohne, in der Gemeinschaft, in dem Dorf, in der Stadt, wo ich bin?
Danke, Bruder. Du hast dieses hier notiert in deinem Herzen, auch auf deinem Papier. Und so also siehe, die Menschen freuen sich, wenn du dieses hier zusammenfasst. Du verstehst uns gut. Du hast hier geschaut mit einem Fernrohr auf diese Inkarnation schon weit vorher. Du weißt uns sprechen, wenn wir sagen, da vorne ist eine Lichtigkeit, eine Wissenskraft, auf die die Menschen zugehen und wir danken dir, dass du auch weißt, was wir meinen. Tief in deinem Herzen hast du gespeichert tief das Wissen über diejenige Liebe in dieser Zeit. Gott zum Gruße aus dem Emanuel-Strahl.
So gerne fasse du zusammen, kreiere ein paar Fragen in diesen zweiten Teil dieser Stunde, Gott zum Gruße, zu dieser Dezember-Botschaft 2. Teil.
R. Betz: Ja, ich danke herzlich für die Botschaft. Das ist ja ein schönes Kaleidoskop über das Leben. Ihr sagt, das hier auf der Erde hat Sinn, im Gegensatz zu vielen Menschen, die den Sinn dieses Lebens, dieses Einwohnens hier in der Erde und das in diesen vielen Teilen, die ihr genannt habt, nicht so sehen, sondern im sehr starken Opferbewusstsein sind, überall ausgrenzen und sagen: „Das was wir hier gemacht haben und machen in der Wirtschaft, in der Politik, in den Familien überall, das ist nicht gut“ und sagen dann „Nein“ dazu. Ihr macht also Lust und Mut, hier „Ja“ zu sagen.
Und die übergreifende Frage heißt: ‚Mensch, verstehe‘, wie ist das hier gemeint und wie ist die Liebe gemeint? Ihr sagt immer, früher auch schon, dieses Leben ist dazu gedacht, die Menschheit kommt auf die Erde, um die Liebe auf die Erde zu bringen. Könnt ihr etwas grundlegend dazu sagen, wieso der Mensch, der ja von Haus aus Liebe ist, hier auf die Erde kommt und sich das so kompliziert gemacht hat über viele, viele tausend Jahre? Wo ist der Sinn dieses langen, langen Wegs durch die Dunkelheit, der jetzt zu Ende geht, damit der Mensch endlich begreift nach so viel unzähligen Inkarnationen: „Ach so, so war oder ist die Liebe gemeint!“ Könnt ihr dazu noch etwas Grundlegendes sagen?
Geistige Welt: Sehr gerne. Das Spannende an eurem Leben ist, und das seht ihr an dem Kind, das sich begibt an einen Faden und es dreht aus einem Faden drei kleine Fäden. Dann nimmt es nochmal Fäden, dann macht es nochmal drei kleine Zöpfe. Und dann flicht es diese drei Zöpfe schon zu einem ganz erstaunlichen Seil. Und dieses Seil hält dann. Und dieses Seil kann etwas ganz anderes, als dieser Faden. Dieser Faden konnte vielleicht einmal zwei kleine Stofffetzen zusammenhängen. Dieses Seil kann schon, dass hier das Kind sagt: „Das hänge ich schon an einen Berg und ich kann mich damit schon hochziehen. Ich kann das schon auf einen Felsvorsprung hängen und mich hochziehen und ein Stück weiter gucken.“
Das heißt, das was hier die vielen sozusagen dunklen Momente waren, waren es nicht, weil wie in dem Beispiel, da wurde etwas genommen und da wurde probiert, wie kann es denn zusammengefügt werden. Das heißt, die Opferzeit ist in dem Fall eine verdeckte Schöpferzeit, eine, wo das Schöpferische noch nicht zu Tage kommt. Nicht ein Tag, nicht eine Sekunde deiner Inkarnation, eurer Inkarnation, eurer vielen Inkarnationen sind vertan, sind vergessen gar oder hatten in irgendeiner Form keinen Sinn. Sie waren einfach, dass ihr da, so wie das Bild des kleinen Kindes, dass ihr da etwas geflochten habt. Und manche haben dann vielleicht gesagt: „Ach, du mit deinem Flechten da“, und ihr habt weiter gemacht. Ihr habt das im Verborgenen getan. Und jetzt also wird das habhaft, jetzt ist es auch, dass es plötzlich einen Sinn macht.
Und so sollte es lauten in euren Therapien, in euren Familien, in euren Gemeinschaften, dass ihr einzelne Dinge habt so wie diese Fäden. Und deswegen ist Weihnachten ein ganz starkes Bastelwerk. Da gibt es unheimlich viele Möglichkeiten. Da gibt es den Scherschnitt, da gibt es die Arbeit mit dem Wachs, da gibt es die Arbeiten eben auch mit Stoffen und Fäden. Und ihr seht überall das Handwerk. Das Handwerkliche, auch das ist dabei das alte Opfersystem. Viele tausende Jahre der Inkarnation, nichts ist vergangen, nichts ist verloren. Es waren Einzelteile. Und diese Einzelteile waren mühsam. Sie hatten teilweise keinen Zusammenhang. Ihr habt gesagt: „Warum bin ich hier? Was bin ich? Was ist da?“ Und dann eine Schöpferzeit, die jetzt kommt, zeigt dann offenbar, wofür es da war. Und das ist natürlich eine feierlichere Zeit.
Das ist der Moment, indem der Stollen als Kuchen herauskommt und alle sagen: „Oh, wie toll. Der Stollen.“ Das ist die Zeit, in der sich das zeigt, aber als der Stollen noch seine Einzelteile hatte, da war das nicht weniger gut, nur es war mühsamer, es war ein Suchen, es war ein Gehen. Da mussten Trauben gefunden werden, da musste Zucker gefunden werden, da musste Weizen gefunden werden im Verborgenen, im Stillen, im Schatten. Und was ihr gemacht habt, als ihr da im Schatten wart und dieses alles gesucht habt und dieses alles zusammengesammelt habt und es hatte noch keinen Sinn gemacht und war noch kein Stollen da, da war es, dass ihr eben den Zusammenhang verloren habt. Da wart ihr bei euren Trauben, da wart ihr bei dem Zucker, da wart ihr bei dem Weizenfeld und wart entledigt dem Gefühl, dass es da um einen Stollen ging für einen Augenblick der Zeit, Seelen der Liebe. Für einen Augenblick der Zeit. Und da kommt ihr an bei dem Weihnachtlichen und sagt: „Ach so, dafür ist es. Ach so, dafür ist es.“ Das ist Weihnachten. Der Stall heißt: “Ach so, dafür ist das alles da. Deswegen diese unterschiedlichen Puzzle-Teile“. Diejenige Opferzeit ist die Puzzle-Zeit. Die Schöpferzeit ist die, in der sich das Puzzle zusammensetzt. Aber jede Zeit ist heilig.
R. Betz: Das heißt, ihr sagt, diese langen Jahrtausende des scheinbaren Opferverhaltens und Opferbewusstseins war Voraussetzung, damit jetzt eine immer größere Zahl von Menschen aufwacht und bewusster Schöpfer seines Lebens wird. Wie sieht das aus mit den vielen Krisen, die zunehmend auftauchen? Nicht nur in der Welt, sondern auch im Leben des Einzelnen, sei es hier und in den Bereichen der Gesellschaft. Sind die dazu da, um uns quasi zu motivieren, anzuschubsen, um genauer hinzuschauen, wie das eigentlich gedacht war? Zum Beispiel Firma, Gemeinschaft, Männliches und Weibliches in einer Firma, könnt ihr hierzu was grundlegend zu sagen? Und auch zu dem Speziellen: Wie kann denn eine Firma heute in unserem globalen Wirtschaftssystem weiblicher sich gestalten und gemacht werden, gelebt werden? Wie kann das genau aussehen? Wir sind auf Wachstum getrimmt. Unsere Firmen sind auf Profit getrimmt, auf ‚shareholder value‘. Wie kann das Weibliche einer Firma gelebt werden?
Geistige Welt: Zwischen einer Zeit, in der gesammelt wird, so wie eure weihnachtlichen Backwaren, die einzelnen Teile, die einzelnen Gewürzstücke, so wie dieses Sammelfeld, sie muss, so das ist das Maria-System, sie muss für eine Weile da sein. Jetzt muss sie um die Wärme herum sein. Das Weibliche, einen Moment lang bedarf es überall in der Familie, dass sie sagt: „Jetzt wird gerade nicht geboren. Jetzt wird gerade nichts neu geboren.“ Das liebt ihr auch in diesen Weihnachtstagen. Ihr habt das Gefühl in den wie ihr sagt ‚rauhen Nächten‘, dass da nichts Neues geboren werden muss, dass erstmal alles da ist. Dass das, was im alten Jahr zu tun war, getan ist.
Und es gibt eine Zwischenphase sogar, eine weibliche Phase, in der hier schlussendlich die Nacht, dasjenige, was da ist, da sein kann. Und dieses ist eine grundsätzliche Haltung, die ihr alle durchmachen müsst. Da seid ihr eigentlich drauf getrimmt, zu sagen: „Jetzt muss es weitergehen. Jetzt muss ich was generieren.“ Aber das wahre Wachstum kommt in jeder Firma dadurch, dass sie weiß: „Jetzt habe ich es gemacht und jetzt lasse ich es reifen.“ Und es findet seinen Weg, denn es findet seinen Weg und das ist das Weibliche. Das Weibliche weiß, es findet seinen Weg. Das Weibliche konnte 9 Monate wissen, es findet das Kind seinen Weg und jetzt auch. Jetzt kann sie nicht gebären, jetzt hat sie Blut verloren. Jetzt hält sie erst mal nur das Kind und führt es aus dem Arm der Engel in den Arm derjenigen Ahnen und derjenigen Ahnen auf der Erde und in die Arme der Großmutter und des Großvaters. Also dieses Halten ist das Weibliche. Und diese Maria, die sagt: „Kommt erstmal herbei, nehmt Platz, fühlt die Energie hier“, ist dasjenige weibliche Prinzip. Wir haben es zu tun aus einer langen Opfersituation damit, dass die Frau hier auch wieder aufgestanden ist zu früh und gesagt hat: „Jetzt muss ich auch wieder etwas tun.“ Heiligt. Die Heilige Nacht ist eine, in der alles getan ist. Eure Selbstheilung, eure Heilung, eure Umwandlung, eure Transformation lief. Die Heilige Nacht sagt: „Jetzt ist alle Heilung getan. Jetzt wirkt nur noch die Zeit. Jetzt wirkt nur noch das Sein. Also das größte, was jetzt kommt aus eurem Feld heraus, diesem weihnachtlichen Feld, dass ihr sagt: „Es ist getan und ich weiß, dass ich es gut getan habe.“ Und so tut es auch einer Firma gut, dieses zu sein.
Du fragst nach Krisenherden auf eurer Erde und du fragst nach der Problematik auf der Erde. Es ist ein Fundament geschaffen, dass viele Menschen jetzt noch einmal das, was sie getan haben, was sie vorbereitet haben, sehen und erkennen und dieses heiligen. Diese Zeit sagt jetzt: „Sieh Mensch, nimm an, was du getan hast. Es ist gut, was du getan hast. Und jetzt hast du Zeit, es anzunehmen.“ Das ist Liebe. Liebe heißt, du bist hier auf der Erde. Nimm dich an, nimm dich zu dir an.
Das löst Unruhe aus, denn ihr seid gewohnt zu rennen. Ihr seid gewohnt zu laufen. Ihr seid gewohnt, Angst zu haben. Und plötzlich sagt euch jemand: „Hab jetzt keine Angst mehr. Habe keine Furcht. Dieses ist eine heilige Stunde. Und es ist für den Moment alles getan.“ Das ist Aufruhr in euch, Aufruhr in dem Verstand, Aufruhr in den Menschen. Wir wissen das, aber so ist die Erde gedacht. Die Erde ruht darin, dass sie dableibt und daraus wird guter Wein. Und die Erde erlebt sich daraus, dass sie trocknet und daraus wird dann die Rosine. Und dieses ist der Zustand, den ihr annehmt, der schöpferisch und kreativ ist, zu wissen, es ist alles da. Es kommt auf euch alles zu. Da müsst ihr manches Mal euch prägen und sagen: „Ich habe jetzt so viel gearbeitet. Im Moment lasse ich das, was ich gearbeitet habe, arbeiten. Dieses ist das Fundament, auf dem wir sprechen. Vielen Dank.
R. Betz: Da ist immer wieder ein Plädoyer von euch für das Dasein, für das Rausgehen aus diesem männlichen Modus des Machens und Tuns. Ist das eine Aufforderung eigentlich in dieser Zeit, sehr, sehr bewusst auszuwählen aus diesem Buffet der Reize, der Möglichkeiten, die unendlich sind und jetzt durch die vielfältigen Möglichkeiten der Digitalisierung, der Globalisierung etc. noch vielfältiger geworden sind? Also wenn ich diesen Modus leben will, auch Mann und Frau dürfen mehr zu sich kommen, bei sich sein, stellt das nicht einen hohen Anspruch dar an den Einzelnen, zu sagen: „Ich wähle hier noch viel bewusster aus, damit ich Zeit habe für mich. Ich wähle und unterscheide stärker zwischen den Dingen, die mich nähren und die an mir zehren. Und ich reserviere mir immer ein gerüttelt Maß an Zeit für mich, um bei mir zu bleiben“, oder auch der Mann mit Männern und die Frau mit Frauen, „um dieses Wesentliche zu erkennen und auch das Leben zu feiern hier?“ Würdet ihr da in der Richtung sehr motivierend sprechen?
Geistige Welt: Ja, denn gerade diese dezemberliche Zeit, sie fordert ja auf zum Dasein. Sie fordert auf, Gäste, Freunde, Familie einzuladen und eine Weile an einem Tisch zu sein, das miteinander zu feiern und zu sagen: „So ist es also“, und auch den Rückblick zu tun, das also war das Jahr. Ja, Bruder, du hast gut gesprochen und ein Zusatz noch dazu, es ist auch eine der kräftigsten Zeiten, zu sagen: „Wie schön ist es hier auf der Erde.“ Ihr sammelt. Ihr sammelt in die Backformen. Ihr sammelt in die Kellen, in die Töpfe mit dem Wein. Und wir haben diesen Wein. Es ist alles auf ein Bleiben eingerichtet und auch auf ein Sammeln. Diese Erde ist eine, die das Fundament ist, das größte Fundament ist dafür, dass aus der Liebe immer noch etwas kommt, dass man aus dem Wein nochmal einen heißen Wein machen kann. Und dass hier etwas, was eine Traube mal war zur Rosine wird. Dann wird sie wieder ein Süßmittel in dem Kuchen. Und dieser Kuchen ist dann auch noch langlebig. Also alles, was hier in diesem Weihnachtlichen darin ist, ist auch das Angefragte, nicht zwanghaft zu sagen: „So, jetzt muss ich genießen. Jetzt muss ich da sein“, sondern, wie wir sagen das Grundprinzip daran erkennen, dass diese Erde auch in sich ein Ruhe-Maß hat und nicht nur ein Lauf-Maß im Sinne von ‚jetzt muss ich noch was machen, jetzt muss ich noch was machen‘. Sie arbeitet mit diesem Sammelprinzip, weil das die Krippe ist, weil die Erde sagt: „Hier ist die Liebe. Sie kann sich sammeln. Sie kann sich finden. Und um die Liebe herum kann man etwas finden.“
Das ist hochstrukturiert im Sinne von Materie. Und diesen Aspekt, diese Erde zu lieben und nicht zu sagen: „Ach, wie wenig Materie habe ich“, oder wie viel Materie ist da oder schlechte Geschenke, die vielen Geschenke, oder schlecht, die wenigen Geschenke, sondern dass ihr entdeckt, wie großartig Materie an sich ist, wie auch immer das Geschenk ausfällt was ihr habt. Ob es ein schön gedeckter Tisch ist oder vielleicht ein Geschenk, weil darin liegt sie. Diese Erde hält die Liebe tragfähig als Materie in der Hand. Etwas Größeres gibt es nicht, die Liebe sozusagen in die Materie zeitbar zu bringen. Danke, das ist diejenige Krippe. Das ist das Symbol dafür.
R. Betz: Würdet ihr eigentlich sagen, dass man so eine Analogie, eine Parallele sehen kann zwischen der Menschheitsgeschichte und der Geschichte des Individuums, in der er ja auch startet im Dunkeln, in der Abhängigkeit, im Unbewusstsein und viele Schöpfererfahrungen macht in der Zeit, in der er ja selber abhängig ist und dann nach außen geht in das extrem männliche Prinzip des Machens und Tuns? Könnt ihr erstens diese Parallele sehen und zweitens sagen, auf welcher Ebene ist denn die Menschheit jetzt in ihrer Geschichte angekommen, wenn man sie wiederum mit einem Menschen vergleicht in seiner individuellen Biographie? Eine Quelle sagte mal: „Die Menschheit ist noch eine Menschheit in den Windeln.“ Ist jetzt die Menschheit, könnt ihr sagen, die Menschheit ist jetzt sozusagen schon in der Pubertät oder davor oder danach? Wenn ihr sagt, das goldene Zeitalter der Liebe kommt, dann müsste ja theoretisch die Menschheit einen Riesensprung machen, so parallel aus den Windeln in die Reife. Kann man das so sagen oder geht das doch stufenweise vor sich?
Geistige Welt: Es ist eine sichtbare Reife, der man zusehen kann, so aus den Windeln heraus in das Kind-Sein. Das ist eine sehr lange Phase im Vergleich dazu, dass die Pubertät eine schnelle Phase ist. Und so dieser Weg von einer doch eher langen Phase, zwischen dem Kind mit 2, 3 Jahren und dann 13, 14, dieser Sprung ist einer. Das heißt, diese Pubertät und das ist jetzt, diejenige Zeit ist in ihrer Pubertät, die hier aber, immer wieder gibt es beim Menschen auch pubertäre Phasen. Also es ist jetzt tatsächlich eine Pubertät, in der das Kind ist und heranwächst. Pubertäre Phasen gibt es mehrere, in der Kindphase, aber auch dann beim Erwachsenen. Und die pubertäre Phase ist eine, die auf das andere schaut, die das andere zusammenfasst und sagt: „Also bin ich jetzt“, das ist ein Fazit. Das ist keine Wertung. Das ist nicht etwas, das vorher schlecht war. Das Kind war nicht schlechter als jetzt der Jugendliche, der sagt: „Ich bin so. So bin ich. Ich bin cool. Ich ziehe mich an. Das sind meine Haare.“ Er arbeitet mit dem, was vorher da war.
Und dieses ist der Vorgang, dass wir sagen: Diese Erde ist jetzt in ihrer Hauptpubertät in der Weise, dass jetzt gesehen wird, was da ist. Dass jetzt wieder, und wir sagten, es gibt mehrere Pubertäten, aber dass wieder gesehen werden will, was da ist, dass diese Erde feinstofflich ist, dass diese Erde begrünt aus Liebe ist, dass der Mensch sieht durch sich selbst, dass er in sich selbst Licht hat und dass er im außen sieht, dass da Licht ist. Das sind alles die großen Pfeiler, die großen Parameter, die da sind. Und diese sind genannt in dem Beispiel. Und diese sind eben genannt auch durch diese Phase. Also ein Erkennen, dass es so ist, hilft dem am allermeisten. Danke.
R. Betz: Vielleicht ein letztes Wort zum Thema Politik. Ihr habt es erwähnt im Zusammenhang mit ‚Polis‘, mit der Gemeinschaft. Was würdet ihr heute Menschen erzählen angesichts der hohen Politikverdrossenheit und auch an der Schwierigkeit heute, Politik zu machen. Oder was sagt ihr dem Menschen, der sich politisch engagieren will und der an Politik interessiert ist? Wie sieht dieser Bereich der Politik aus, den wir heute haben, der ja ein Spiegelbild des Bewusstseins unserer Menschen ist, wie es immer ist in den Gesellschaften? Hat diese Art von Politik überhaupt eine Zukunft, die wir heute sehen? Oder sagt ihr einfach, die wird sich automatisch verändern, wenn es sich in den Untereinheiten, in den Firmen, in den Familien etc. verändert wird, da muss sich auch sozusagen die Verwaltung, die politische Verwaltung oder die politischen Strömungen verändern. Jedenfalls viele glauben ja immer noch, diese Welt sei veränderbar durch eine neue Partei. Da sind ja engagierte Menschen zum größten Teil im Opferbewusstsein, im Anklagen. Wie sieht aus eurer Sicht Politik in der neuen Zeit oder in der Übergangszeit aus? Politik, die sich als Basis das Herz, die Liebe und die Liebe zur Gemeinschaft auf die Fahne schreibt?
Geistige Welt: Politik ist ein viel größerer Begriff, weil es jetzt nur ein paar sind, die dort eine Demokratie verwalten und ein paar, die dieser Demokratie Impulse geben. Politik ist etwas so großes wie dieser Stall. Und vor allem er ist ein Integrationsplatz. Und das ist dasjenige, was der Punkt ist. Und die Politiker, sie täten gut daran, sich immer wieder zu öffnen und zu sagen: „Nachdem ich jetzt hier für den Städtebau bin, dann mache ich mich doch auch auf und bin offen für die Naturwesen.“ Und dann derjenige, der die Umwelt in sich trägt, der schaut auch: „Was ist denn da noch in dieser Welt? Gibt es vielleicht eine feinstoffliche Welt? Ist diese Erde vielleicht doch Leben? Und ist es nicht nur, dass ich hier Leben verwalte?“ Das heißt, diese ganz starke Öffnung der Ur-Polis, der Ur-Politik würde überall sein.
Auch eine Firma ist schlussendlich politisch und sie misst sich daran, wie viel Integrationskraft sie hat, wie viel Fähigkeit sie hat. Eine Familie ist eine integrationsfähige Familie, wenn sie die Ahnen hinzunimmt. Und eine Familie ist dann integrationsfähig, wenn sie sagt: „Ich nehme hinzu hier zu meinem Kindern auch diejenigen Großmütter und Ur-Großmütter.“ Und zwar vielleicht nicht nur am Heiligabend, sondern auch öfter und integriert hier schlussendlich diejenigen Alten. Das heißt, eine integrationsfähige Welt ist eine gute, politische Welt. Und diejenigen, die schreien: „Wir brauchen eine andere Politik“, sie müssen in der Familie hier schauen. Sie müssen hier schlussendlich auch bereit sein, einen anderen Nachbarsjungen auch einmal heranzunehmen und sagen: „Ich schaue mal an, wie der ist“, und in der Bereitschaft sein, aufzusehen und nicht zu sagen: „Ich glaube an das nicht“, sondern: „Ich glaube das!“ Ein guter Politiker ist ein guter Religionsmann, eine gute Religionsfrau. Das waren sie immer. Das waren zwei sich spiegelnde Figuren, weil die Religion im Sinne von Erweiterung mitgewirkt hat und jeden Politiker erweitern muss und sagen muss: „Das ist keine Grenze. Jetzt musst du noch weitergehen.“ Der Politiker in dem Eigentlichen ist ein Weitergeher. Und diese Gemeinschaft und diese politische Versammlung, die da in diesem Stall stattfindet, ist eine integrationsfähige Gemeinschaft, sagt: „Jetzt habe ich so weit, so viel gefunden, jetzt bin ich bereit, noch etwas mehr zu finden. Und jetzt bin ich bereit, mir etwas Neues aufzubauen mit dem Blick auf die Liebe in der Mitte.“
Die Liebe in allen Bereichen ist, und so also beenden wir dieses auch dann gerne, dass alle, die Tiere, die wir hier genannt haben, die Ahnen, Mann und Frau, dass sie in der Lage sind, und das ist ein großes Thema für 2015, die Liebe als Instanz kreativ, aber aktiv überall hinein zu tun, so wie ihr es jetzt schon tut, wenn ihr große Wochen macht mit den Menschen, Gemeinschaftsgruppen, Seminare mit 100 – 200 Menschen. In der Mitte steht ein Rosenstrauß. In der Mitte stehen Kerzen und Feuer und da stehen Wasserschalen. Und da ist in der Mitte, da kommen die Menschen auch hin und sie finden diese Krippe. Sie finden die Liebe. Sie sagen: „Die Liebe ist da.“ Und so gelingen die Dinge. Das sollte in jeder Firma gelingen. Das sollte in jeder Familie passieren. Da sollte so etwas wie die großen Rosen aufgestellt werden, die großen Wasserschalen, die großen Kerzen und gesagt werden: „Das ist so.“ Auf der Erde wohnt die Instanz Liebe und wir nehmen sie in die Mitte.
Danke, dass wir noch einmal und wieder anders und wieder bibliothekarisch in diejenigen Bilder desjenigen Stalls von Bethlehem noch einmal als wie Sinnbildlichkeiten euch aufzeigen durften. Danke, Bruder. Gerne von dir das Schlusswort zu dieser Dezember-Botschaft 2014.
R. Betz: Ja, ich danke auch im Namen aller und wünsche, dass viele diese spezielle Dezember-Energie nutzen mögen mit diesen Besonderheiten Advent, Weihnachten, Raunächte und Vorbereitung des neuen Jahres, um sich selbst besonders nahe zu sein und dann auch gleichzeitig dieses Leben zu feiern in ihren Gemeinschaften und auch in den Firmen. Es gibt ja immer diese Weihnachtsfeiern, die bei manchen etwas gemischten Charakter haben, dass nun auch hier dieser Gemeinschaftsgeist wirklich angestoßen und die Herzen berührt werden mögen und in den Familien genauso und in den Freundschaften. Herzlichen Dank.
Geistige Welt: Gott zum Gruße. Wir danken auch aus dem Emanuel-Strahl, dir, Bruder, für die Plattform, für die Möglichkeit, euch, die Liebenden. Wir lieben euch so sehr für dieses Dasein als inkarnierte, göttliche Funken. Ihr seid die Lichter auf dieser Erde. Und dass ihr anbrennt noch mehr mit an den Bäumen, an den Kerzen diese Erde, die da sagt: „Ich belichte die Liebe.“ Das ist es, was hier der Stall war. Danke, Bruder. Gott zum Gruße. Segen über dasjenige was ist, dasjenige was war und kommen wird. Wir sprechen aus diesem Kanal, über die, die das Licht in das Herz brachte. Danke. Gott zum Gruße.