Betreff: The Work Seminar im November in Gelsenkirchen
Lieber Robert, vielen Dank für das Erlebnis Deines Seminars in Gelsenkirchen. Ich bin schon seit 2 Jahren mit 'The Work' beschäftigt und so war ich sehr gespannt auf Deine Art, 'The Work' zu vermitteln in Verbindung mit der Transformation-Therapie. Auch habe ich eine Menge Deiner Vorträge und Meditationen und sie auch gehört und praktiziert.
Was ich aber jetzt in Gelsenkirchen erleben durfte, hat mich tief bewegt. Es ist etwas total Anderes, Dich in der so ganz besonderen Athmosphäre einer Gruppe zu erfahren. In der Gemeinschaft mit fast 50 Menschen, von denen sich viele öffnen und, durfte ich den besonderen Segen der von Dir geführten Meditationen mit der Reinigung des silbernen Lichtes und der Heilung des violetten Lichtes ganz tief erleben. ...
Danke, dass wir dieses Seminar mit Dir, der Gruppe, den wunderbaren Assistentinnen und der das Herz tief berührenden Athmospäre erleben durften.
So ist es mir jetzt noch viel besser möglich, anhand Deiner Vorträge und Meditationen den Weg zur Freude meines Herzens zu finden.
DANKE! DANKE! DANKE!
Liebe Grüße und Namaste
Deine
Roswitha
Hallo Herr Betz,
ich weiß nicht, zum wievielten Male ich jetzt Ihre CD "Muss ich mir das bieten lasse" gehört habe. Immer wieder stolpere ich über die selben Stellen. "Der Alkohol macht ihn kaputt" ist ein Irrglaube unseres Kopfes?
Meine Schwester ist nach langjährigem exessiven Alkoholmißbrauches ein Pflegefall. Und das mit 43 Jahren!
Unsere Eltern haben ihr allerbestes getan? Mein Vater hat eben diese Schwester als Teenager sexuell mißbraucht und sie damit in ein Leben voller Selbstzweifel und körperlicher Unsicherheiten geschickt. Ich selbst habe zu allem körperlichen ein gestörtes Verhältnis, musste ich mich doch von klein auf vor seinen Blicken schützen. Wie kann man damit Frieden finden? Wie kann man so etwas vergeben?
Traurige Grüße
Sabine
<b>Antwort von Robert Betz:</b>
Liebe Sabine,
herzlichen Dank für Ihre Zeilen und Ihre Fragen.
Sie und Ihre Schwester haben eine Kindheit hinter sich mit Lieblosigkeit und grossen Verletzungen. Die Jahre der Kindheit sind zunächst einmal für alle Menschen - unabhängig von den Eltern - sehr harte Jahre, weil wir als Kind wissen, von diesen beiden bin ich absolut abhängig. Von denen brauche ich Aufmerksamkeit und Zuwendung. Als Kind haben wir keine Wahlfreiheit. Darum muss sich ein Kind anpassen, um zu überleben. Das ist immer eine harte Sache, weil alle Eltern im Innern verletzte Kinder sind, die Kinder bekommen und diese nie ohne Bedingungen lieben können.
Warum Kinder wie Sie und Ihre Schwester an diesen Vater geraten, darüber können wir nur Vermutungen anstellen. Sie können entweder annehmen, dass sei ein böses Schicksal oder Sie können annehmen, dass wir uns vor unserer Inkarnation entscheiden, zu welchen Eltern wir gelangen und welche Grund- erfahrungen wir hier mit ihnen machen wollen. Ich bin überzeugt davon, dass sich Ihre Seelen und die Seele ihres Vaters sehr gut kennen von anderen Leben und Erfahrungen miteinander. Erfahrungen der Ohnmacht und des Missbrauchs deuten darauf hin, dass auch der heute Missbrauchte seine Macht schon einmal sehr missbraucht hat. Wenn wir uns dem Gedanken öffnen, dass wir hier als Seele viele Leben leben und dass all diese Leben mitein- ander in einer Beziehung stehen, dann wird vieles erst verständlich.
Wenn wir glauben, das hier sei das einzige Leben, können wir den Zusammen- Hang nicht begreifen.
Zurück zu Ihrer Schwester und Ihnen. Sie beide haben in ihrer Kindheit gelernt, über sich selbst sehr schlecht zu denken. Denn ein Kind, das lieblos behandelt und angesprochen wird, muss annehmen, dass es das verdient hat. Es lernt durch die schlechte Behandlung, sich innerlich selbst zu verurteilen. Wenn diese negative Selbstsicht nicht verändert wird, wenn wir erwachsen sind, verlängert der jetzt erwachsene Mensch sein Leiden und wiederholt in seinem Leben schmerzvolle Erfahrungen.
Der Alkohol ist nur vordergründig die Ursache dafür, dass Ihre Schwester heute ein Pflegefall ist. Der eigentliche Grund hiefür ist, dass Ihre Schwester - nach dem Sie von zu Hause auszog - nicht begriff, dass sie jetzt
frei ist, ein neues Leben zu beginnen und auch die Verantwortung über- nehmen darf für das, was sie über sich selbst und das Leben und die Anderen (u.a. den Vater) denkt, fühlt und spricht. Das werfe ich Ihrer Schwester natürlich nicht vor, aber ich wünsche Ihnen, die Sie diese Frage stellen, die eigentlichen Ursachen für Leiden begreifen.
In ihrer Kindheit geschlagene, missbrauchte und lieblos behandelte Kinder verlängern diese Leidenserfahrungen in ihrem Leben, weil sie den eigenen schöpferischen Anteil (als Erwachsene) hier nicht erkennen. Der Mensch, der sich auch als 30jähriger als Opfer seiner Eltern und seiner schweren Kindheit erklärt, macht auch weiter Opfererfahrungen. Damit haben die Eltern nichts mehr zu tun. Frauen, die als Mädchen geschlagen wurden, ziehen oft schlagende Partner an und/oder schlagen auch ihre Kinder wieder, weil sie nicht die Verantwortung für ihre eigene innere miese Selbst- behandlung übernehmen und sich sagen: "ja, meine Kindheit war bitterhart.
Aber ich habe überlebt. Jetzt will ich hingehen und mich selbst mit grosser Liebe behandeln und mir selbst jeden Tag mit Liebe und Annahme begegnen. Das schließt auch ein, mit seiner Vergangenheit Frieden zu machen und die Wunden heilen zu lassen. Wer glaubt, dem Vater nicht vergeben zu können, der muss weiterleiden. Wir können nicht einerseits weiter verurteilen und andererseits in unsere Kraft, Selbstachtung und Freude gelangen.
Das, was wir erlebt haben - und sei es noch so schmerzhaft gewesen - l will und kann von uns selbst verarbeitet werden durch
a) Akzeptieren, dass es geschehen ist
b) Begreifen, dass es vorbei ist und ich jetzt frei bin für eigene Entscheidungen
c) Mich öffnen dafür, dass der Vater nicht anders konnte
d) mich öffnen dafür, dass das schmerzhafte Erfahrene für mich und mein Leben einen Sinn hat, z.B. aus der Ohnmacht in meine Grösse zu gelangen, aus einem Leben der Angst zur Liebe, aus Unfreiheit in die Freiheit usw.
e) Erkennen, wie sehr ich mich selbst verurteilt habe und dies immer noch tue und diese Verurteilungen zurücknehmen, heißt: mir selbst meine lieb- lose Behandlung vergeben
f) Darum bitten, dass wir dem anderen vergeben können und uns von ganzem Herzen Frieden wünschen.
g) Mich entscheiden für ein JA zum Leben und zum bejahenden Fühlen aller Gefühle, die ich seit der Kindheit unterdrückt habe, damit sie gehen können.
Ihrer Schwester ist auch heute nicht damit geholfen, dass sie uns leid tut.
Mitleid schwächt und macht den anderen kleiner. Öffnen Sie sich bitte für Respekt und Achtung vor Ihrer Schwester und ihrem Leben und sagen Sie Ihr innerlich oder auch direkt: "Mach das Beste daraus." Auch als Pflege- Fall können Sie ein Mensch sein, der sich weiter niedermacht oder jemand, der zu sich selbst und zur Liebe findet.
Ich habe versucht, so kurz wie möglich zusammenzufassen. Natürlich gäbe es noch viel zu sagen, aber soweit für heute.
Mit herzlichen Grüssen und Wünschen
Ihr
Robert Betz
lieber robert, und alle die sich hier im gästebuch umschauen, seien herzlich begrüsst.
ich hab schon ein paar schuhe, äh bücher und vorträge in ganzer fülle, ööhm länge mein ich gelesen gehört und ich mag sie wirklich, vorallem, die humorvolle art an ein "pro-blem" heran zu gehen. das war mir ,bis ich dein erstes buch las, fremd.sorgen sind ja dazu da um sein haupt 3 stufen tiefer zu tragen..........doch es geht auch anders, und es macht ne menge spass, sich auf dem weg zu seinem ich, wieder zu begegnen.
an dieser stelle einfach mal ein herzliches dankeschön, für all die wunder-baren bücher vorträge,die mein leben sehr bereichert haben.
mich inspiriert haben, den weg, meiner vision zu gehen.
alles liebe
roberto
Lieber Robert,
Vielen 1000000 Dank für dieses wundervolle Seminar. In Worten kann ich nicht beschreiben, was da bei mir alles passiert ist.
Ich bin tief bewegt von so viel Liebe, die ich empfunden habe in dieser Gruppe von Menschen, die mir ja eigentlich fremd waren.
Ich habe ganz tief mit dem Herzen erkannt und gefühlt, dass wir alle eins sind.
Ich habe lange nicht geweint und jetzt hab ich das Gefühl, dass alles wieder im Fluss ist.
Endlich Dank Dir und allen Teilnehmern.
Danke Danke Danke
Lieber Robert,
herzlichen dank für das ackern gemeinsam mit uns!
Der Samen geht auf - und wie! Es war wie im voraus bereits von dir versprochen die bisher schönste gefühlsreichste Woche in meinem Leben!
ICH BIN !!
Herzlichst Maria und bis spätestens mai in Bensheim - oder doch die sap-arena ??!!
Hallo Herr Betz,
ich habe Sie erstmalig am 15.11.2008 in Bottrop erlebt und kann bestätigen, dass Ihre Vorträge und Meditationen in der Tat eine sofortige Änderung bewirken, bzw. bewirken könnten, wenn man sie zulässt. Ich freue mich sehr auf unser erstes Seminar!
Lieber Robert!
Dank deiner Vorträge auf CD oder deinem Seminar das ich besuchen durfte, bin ich mir bewusster warum mein Leben bis vor ca 2 jahren so gelaufen ist. Als ich vor ca 2 Jahren entschloss neu anzufangen änderte sich vieles in meinem Leben. Seelische und körperliche Beschwerden lösten sich und viele Begegnungen oder Beziehungen sind für mich heute bewusster wahrzunehmen.
Vieles dessen hat mit meiner Kindheit zu tun. Und daher liegt meine Arbeit zentral Frieden mit meinem Vater und meiner Mutter zu machen. Als ich den Frieden mit meinem Vater fand, stärkte sich mein Glauben an mich selbst.
Derzeit arbeite ich an meinem Vertrauen zu mir, zu anderen und an das Leben selbst. Dies hat für mich mit meiner Mutter meiner Kindheit zu tun. Ich bin einfach sehr dankbar diese Arbeit tun zu dürfen und dass ich so liebevoll geführt werde. Auch wenn ich es nicht immer sofort sehe oder mir manchmal noch das Vertrauen fehlt, spüre ich immer mehr wie ich Schritt für Schritt loslassen kann und dass mein Leben immer leichter und liebevoller wird. Ich danke meiner inneren Führung die mich zu deiner Person geführt hat.
Es ist ein Segen für mich.
Danke
Lieber Herr Betz,
bin über Freunde und deren Freunde an Ihre CDs gekommen - Klasse! Ich habe sie an 'bedürftige Menschen' weitergeleitet. Heute habe ich zum ersten Mal Ihre HP besucht und bin dabei im Gästebuch auf den Eintrag von Janet Forst gestossen. Ihr Gedicht hat mich sehr berührt, zumal ich gerade ein Bild malen darf, dass genau das zum Thema hat und so kam es "wie gerufen". Ich habe es mir abgeschrieben und werde es unter Nennung der Quelle gerne weitergeben. Vielleicht können Sie diese Mail an Janet weiterleiten verbunden mit meinem herzlichsten Dank. Auch an Sie ein herzliches Dankeschön.
Hildegard Jenniges
www.lichtwelten-art.de