Liebe Freunde,
sehr geehrte Damen und Herren,

ich lade Euch herzlich ein, hier in meinem Gästebuch Eure Meinung und vor allem Eure Erfahrungen, die Ihr vielleicht schon mit den Inhalten meiner Arbeit und der Arbeit der Seminarleiter, Therapeuten und Coaches gemacht haben, mit anderen Menschen zu teilen.

Euer

20. Oktober 2009

Christopher

Sehr geehrter Herr Betz,

ich heiße Christopher und bin 16 Jahre alt.
Ich möchte Sie fragen ob sie mir sagen können woran man seine "Berufung" von den Gefühlen her eigentlich erkennt.
Ich für persönlich hege den Traum Rockmusiker zu werden, aber irgendwie weiß ich nicht ob ich das auch WIRKLICH will (Lerne seit 3 Jahren Schlagzeug und bald auch Gitarre). Die wenigsten, eigentlich nur meine Mutter, haben Verständnis dafür weil jeder immer sagt ich soll was "Anständiges" machen. Aber egal.
Was mir eigentlich Probleme macht sind die ständigen Zweifel an wirklich allem was ich tue, ich noch tun will und an mir selbst.
Ich meine, ist ein Beruf die Bestimmung eines Menschen, wenn er nur daran denkt, ausschließlich Freude verspürt, nie zweifelt dass er das Richtige tut und bereit ist jeden noch so harten Weg auf sich zu nehmen um sein Ziel zu erreichen?
Was ich damit sagen will ist, dass ich wenn ich an diesen Traum denke, viele negative Gefühle verspüre. Das ist z.B.: die Angst Leute zu enttäuschen, keinen Erfolg zu haben und dann noch immer diese ewigen Zweifel.
Kann dieser Traum trotzdem meine Berufung sein?

Mit freundlichen Grüßen, Christopher


<b>Antwort von Robert Betz:</b>

Lieber Christopher,

herzlichen Dank für diese Frage, die viele Menschen, nicht nur in deinem Alter, immer wieder stellen.
Ob du einmal Rockmusiker, erfolgreich oder nicht erfolgreich wirst, davon hat dein Kopf keine Ahnung, d.h. er kann das nicht wissen. Ich empfehle dir, dich davon leiten zu lassen, was dir wirklich Freude macht. Übst du jeden Tag am Schlagzeug mit einem Widerwillen oder hast du die meiste Zeit Bock dazu? Ich vermute, das letztere trifft zu. Wenn das so ist, dann führt dich dein Herz dazu, immer besser zu werden und bei diesem besser, professioneller, virtuoser zu werden, immer viel oder mehr und mehr Freude zu verspüren.
Meine Devise heißt: Mach das, was dein Herz zum Singen bringt und kümmere dich nicht darum, was andere sagen und auch nicht darum, was der Zweifler in dir sagt.
Diesen Zweifler - ich nenne ihn noch innerer Kritiker, Druckmacher, Runterzieher oder Boykotteur - haben wir selbst erschaffen mit einer Unmenge beknackter, heißt unwahrer Gedanken über uns und über das Leben wie "Ich bin nicht gut genug. Ich muss mich anstrengen, wenn was aus mir werden soll. Ich habe es nicht verdient" usw. Und über das Leben: "Das Leben ist schwer, scheiße, ungerecht, eine harte Sache etc." Auf diese Gedanken kommen wir, weil uns die anderen, Eltern, Lehrer, Freunde usw. einreden, wir seien keine wunderbaren Wesen, voller Schätze und voller Liebe.
Noch einmal: Mach', was immer dir Freude macht und mach es ganz, volle Kanne und nicht halb-herzig. Wenn du Schlagzeug spielst, tu nichts anderes in der Zeit und kümmere dich auch nicht um deine Gedanken, sondern nur um deinen Spaß und deinen Fortschritt beim Spielen. Natürlich gibt es Tage, an denen man sich selbst in den Hintern treten muss, aber die meiste Zeit sollten wir Lust darauf und daran haben, was wir machen.

Die Schule ist hier aus meiner Sicht eine Ausnahme, weil wir hier nicht die Bedingungen bestimmen, unter denen Schule und Unterricht stattfinden. Da gibt es schon viel Druck und Unsinn, den man lernen muss, um durch die Prüfung zu kommen. Danach kann man den Stoff dann vergessen, weil er wenig zum Leben taugt.

Das heißt, dein Traum, ein super Schlagzeuger zu werden, hat nichts mit deinen negativen Gefühlen zu tun, die von deinen zweifelnden Gedanken stammen, die du dir in den letzten zehn und mehr Jahren angewöhnt hast zu denken und zu glauben.
Du kannst jetzt eine Entscheidung fällen und die solltest du gut überlegen und schriftlich formulieren.
Sie könnte z.B. heißen: "Ich entscheide mich dafür, an mich selbst zu glauben; an große Schätze und Talente in mir, von denen mein Kopf noch nichts weiß. Ich entscheide mich, der Freude zu folgen und das zu tun, was mir größte Freude macht. Und das mache ich mit ganzem Herzen und ganzem Einsatz." Spiel nicht Schlagzeug, um später Leute zu erfreuen, sondern mach das erstmal nur für dich. Wenn du das nicht machst, bist du dir nicht treu, sondern versuchst, Anerkennung und Bestätigung von anderen zu bekommen und das führt über kurz oder lang immer zu Enttäuschung und Frust. Schenk dir selbst alle Anerkennung, Wertschätzung und Liebe, sei dir selbst der beste Freund und höre auf dein Herz. Dein Herz signalisiert dir immer, was gerade stimmig ist oder unstimmig.

In diesem Sinne: Viel Freude an deinem ganz speziellen Christopher-Weg. Sorg dafür, dass du jeden Tag Freude hast; dafür ist kein anderer zuständig; und nicht nur am Schlagzeug.

Herzliche Grüße
Robert Betz

20. Oktober 2009

Regina Kopp

Heilseminar 23.-30.09.2009 auf Lesbos

Liebe Beatrix. Lieber Robert.
Das an dem obigen Heilseminar auf Lesbos Erlebte schwingt intensivst in meinem Herzen nach und schaut auch aus meinen Augen! Lieber Robert, ein Dankeschön an Dich, weil Du mit Deinem Denken, Deinen Erkenntnissen und Deinem außergewöhnlichen Engagement das alles möglich gemacht hast und es möglich bleibt.
Liebe Beatrix, wie Du uns Teilnehmerinnen mit tiefer Hingabe zu unserer ureigensten Selbstliebe geführt und uns die lebenswichtige Eigenverantwortung in die Herzen gepflanzt hast, dafür und für vieles vieles mehr meinen tiefen achtsamen Dank. Es war der schönste Urlaub meines Lebens! Und alles lief behutsam, liebevoll und mit sonniger Leichtigkeit wie am Schnürchen ab, wobei es keinerlei Gruppenzwang gab und wir immer wieder gebeten wurden, auf unsere inneren Bedürfnisse zu achten. Und Danke auch an die wunderbare Ergänzung durch Deine Assistentinnen Gisela und Rita. Bewußt schreibe ich in dieses Gästebuch nicht nur in der Ich-Form, weil ich die Begeisterung, Freude und Selbstliebe aller Teilnehmerinnen erfahren habe und die positiven Mails wie Schmetterlinge durch unsere PC's schwirren und die Nachhaltigkeit dieses so wunderbaren Seminars zum Ausdruck bringen. Bravo, bravo liebe Beatrix, nochmals ein herzliches Dankeschön und ein weiterhin glücklich beschwingtes Beschreiten auf diesem eingeschlagenen Weg mit all Deinen Weggefährten/innen! Es war ein außergewöhnliches Seminar-Erlebnis, was ich sehr gern weiter empfehle.

Alles Liebe, Schöne und Gute
Eure Regina Kopp

19. Oktober 2009

Alexandra

Heilseminar auf Lesbos 09

Lieber Robert, liebe Beatrix

herzlichen Dank für eine wundervolle Woche mit viel Freude und Heiterkeit auf Lesbos.
Es hat sehr viel Spass gemacht mit wunderbaren Menschen zusammenzukommen, begleitet von Euren Engeln und irdischen Engeln Rita und Gisela. Ich freue mich Euch nächstes Jahr auf Lesbos wiederzusehen. Von Herzen weiterhin viel Erfolg und Freude und vielen Dank für die *Botschaften aus der geistigen Welt* - einfach ein Geschenk ! BRAVO; BRAVO;BRAVO!!!

Alles Liebe Alexandra

15. Oktober 2009

Katrin

Betreff: Wandern und Meditieren mit Hannah

Wie kann man eine Landschaft besser kennenlernen als zu Fuß? Wie kann man all diese wunderbaren Eindrücke besser aufnehmen als schweigend zu wandern und in dieser herrlichen Umgebung zu meditieren. Ich danke Hannah, die uns geführt hat und durch ihre Spontanität und ihr unglaubliches Temperament eine unvergessliche Woche beschert hat. Ich danke Gisela für ihre Begleitung und ihre liebevolle Art, und ich danke allen aus der Gruppe, dass ich euch kennenlernen durfte.

Katrin

15. Oktober 2009

Sunny

Halllo Robert,

'Wahre Liebe XXL' im Januar 09 und mein Lesbos-Urlaubs-Seminar im Juni 09 und all das was mich begleitet hat, war einfach nur der HIT** jawohl, ja!!

Zu Beginn von 2009 oder besser Ende 2008, hab ich mich entschieden, 2009 wird das bisher beste Jahr in meinem Leben und ja, es ist, dank DIR und deinem einen Engel (Beatrix!!!) und vielen anderen mehr, als mein Jahr, bisher und freu mich auf das was noch für mich kommen wird!!!
Ich habe meine ganz eigenen, auf mein Herz hörenden, Entscheidungen getroffen!! Und ja, Robert, DANK dir, ein ungeahntes geiles Gefühl!!
Hab mit Freude und ja, ich will, meine TT´s gemacht, in Bringhausen und auf Lesbos, habe dann bei meiner letzten TTT mit Beatrix, den Tipp mit Rene Tomme bekommen und ich sag dir, das was eine Befreiung PUR!!
Ich danke DIR, den himmlischen Mächten, DIR und mir, für diese Erkenntnisse!!!! Und ich weiß, ich bin auf einem guten Weg und ich freue mich einfach nur auf jede weitere Erkenntnis!!
Ich danke dir von GANZEM Herzen, für all meine Erkenntnisse und mein Aufwachen!! Und für deine Engel und ich danke dem Himmel, dass es dich gibt, weil du bist ein GESCHENK!!

LG Sunny

15. Oktober 2009

T.K.

<b>Betreff: 'Wahre Liebe lässt frei!'</b>

Hallo Herr Betz,

ich möchte mich einfach nur für Ihr Buch "Wahre Liebe lässt frei" bedanken. Es kam fast auf mich zu und hat mir einen Felsbrocken vom Herzen geschafft. Ich habe es erst kurze Zeit und bin noch nicht ganz durch, habe mich aber schon köstlich über mich amüsiert und vieles anders beleuchtet gesehen... und auch wieder erkannt was verloren schien. Tausend Dank nochmal!!!
Ich freue mich auf weitere amüsante und aufregende Lesestunden.
Alles Gute und liebe
T.Kirschsiefen

12. Oktober 2009

Andrea

<b>Betreff: Transformationswoche Kisslegg 2009 - hier steh ich jetzt gerade :)
Und: Meditation "Wenn ich morgen sterben müsste..."</b>

Lieber Robert,

nachdem mich heute Punkt 4 Uhr morgens die "Senile Bettflucht", die ja keine ist, aus dem Schlaf holte, habe ich mich aufgesetzt und bin zu einer spannenden, ziemlich allumfassenden Erkenntnis gelangt.

Begonnen hat alles mit deiner Meditation: <i>"Wenn ich morgen sterben müsste"</i>.
Die hatte ich immer hübsch vor mir hergeschoben und als es dann auf meinen 40. Geburtstag zuging, hab ich mich dran gesetzt. Nach deinen ersten Fragen hielt ich inne und was kam, war: Ich wollte immer gern die Welt sehen, mit viel Neugier und vielleicht auch, um über den Tellerrand zu schauen, so quasi über meinen eigenen Mikrokosmos hinaus. Und warum tat ich es nicht? Weil ich mich nicht traute, so ganz alleine auf mich gestellt. Mein Sohn ist 20 - und ich hatte in Kisslegg darüber berichtet, dass wir im Clinch liegen, seit ich ihn aus dem Nest geschubst habe. Und dann kam es. - Ich hab die Pausentaste gedrückt, bin online gegangen und habe spontan 8 Tage "Insel" gebucht. Und zwar über meinen 40. Geburstag, ganz alleine.

Alles wunderbar soweit und was dann kam, war zu dem Zeitpunkt der Horror schlechthin. Ich durfte nämlich feststellen, dass ich versucht hatte, meinen Familien-Arschengeln davonzufliegen und auch dem 40., vor dem mir irgendwie graute. Und vor mir selbst. Und all das ja dennoch im Gepäck hatte. Und glücklicherweise deine Meditationen. Die ersten 3 Tage waren heftig. Ich habe nachts wachgelegen, ich habe geheult, ich habe massive Angstzustände bekommen und mich gefragt, wozu ich überhaupt noch hier bin! Und das alles, nachdem ich mich schon bei der dir für die Ausbildung 2010 beworben hatte...

Und dann habe ich geatmet und geatmet. Ich habe die ganze Angst hochgeholt, und die Trauer, die dahinter stand und alles, was noch kam. Ich dachte nur - mein Gott, hört das gar nicht auf?? Von der Insel konnte ich ja nicht so einfach herunter. Und dann ist etwas sehr Schönes passiert. Ich hab angefangen, mich anderen zu öffnen - und sie sich mir.

Interessanterweise auch viele Männer, von denen ich irgendwann gedacht hatte, für diese Kontakte fehlt mir völlig das Händchen, dafür sei ich zu "verkorkst". Ein Mann (42) aus Wuppertal stand ein paar Tage darauf vor dem Hotel und rauchte und ich fragte ihn (da ich mir in der Zwischenzeit auch noch Liebeskummer eingehandelt hatte) so lakonisch, mit welchem Problem er denn auf die Insel gekommen sei (In der Zwischenzeit hatte ich nämlich tatsächlich den Eindruck, jeder Singlereisende, mit dem ich sprach, hatte irgendsoeinen "Deal" im Gepäck...) ...daraufhin lächelte er und wir kamen ins Gespräch. Plötzlich kam er mit einem Zitat von dir, wovon er gar nicht wusste, wer der Verfasser war.
Ich klärte ihn auf und dann hatten wir Gesprächsstoff für komplette zwei Tage. Am Strand, an der Bar und überhaupt und er meinte, ich sei sein "Zufallsengel Andrea". Heute weiß ich, er war es für mich genauso.

Dann war der Urlaub vorbei, der Brief an meine Mutter fertig (ich möchte Frieden und das auch in der persönlichen Begegnung jetzt, daher werde ich ihn morgen absenden... - letztlich habe ich das Gefühl - auch die derzeit so angespannte Beziehung zu meinem Sohn steht ja in Zusammenhang mit alledem), aber der Liebeskummer war immer noch massiv und ich habe echt "gelitten". Und ich habe mich wieder geöffnet (eins meiner Hauptthemen), so viel Liebe erhalten, bis ich über die schlimmste Phase hinweg war. Da war alles wieder dabei - eine Wut auf den Mann, auf den ich mich rückhaltlos "einließ" und er sich auf mich (sonst wäre der eine Tag dort wohl nie so wundervoll gewesen...), das Gefühl, dass es mir jeden Moment das Herz zerreißt, dieses "du blöde Kuh, bist selber schuld...", einfach die ganze Tyrannei. Wir haben E-Mails gewechselt, mit denen es mir immer schlechter ging, weil mein "innerer Trotzkopf" ja auf seinem Recht beharrte, seinen Verletzungen und keinen Millimeter losliess.
Nach 6 Tagen hab ich mich gestern aufgerappelt und bin in den Park gelaufen. Seitdem gähne ich mich nebenbei gesagt regelrecht k.o., so derartig, dass ich die Hand gar nicht erst mehr vor den Mund halte (Wozu auch? Für die anderen?), mit deinen "Alten Schuhen" unter dem Arm und in einem der Kapitel stand es dann, dass wir die Geschenke nur im jeweiligen Augenblick entgegennehmen können. Dafür war ich ja 6 Tage zu sehr mit Liebeskummer beschäftigt!!! Ich habe gestern ganz viele wundervolle Augenblicke genossen, weil ich die Augen und mein Herz endlich wieder aufmachte. Und nachts - wieder gegen 4 Uhr - wurde ich munter, setzte mich auf, plötzlich liefen die Tränen und dann kam eine ungeheure Dankbarkeit auf - für den "Liebeskummer-Mann", der mir einen so wundervollen Tag im Urlaub geschenkt hatte (auch wenn danach "nichts mehr weiter ging...") Und wie sehr dies zu meiner Entscheidung für den "späteren Grabstein" und seiner Inschrift passt, für die ich mich entschieden hatte. "Sie ließ nichts anbrennen, sie liebte das Leben und das Leben liebte sie". Es ist ein Geschenk, das ich angenommen hatte und nicht ausschlug, aus Angst, es könne irgendwann wehtun. Ich kann den Mann "loslassen". Ein Platz in meinem Herzen bleibt für ihn und ich kann das Leben wieder spüren, die Liebe, die da ist.

Es ist wunderschön. Und <i>'The Work'</i> von Byron Katie beginne ich endlich zu begreifen oder auch zu "(be)fühlen". Es ist nicht mehr nur die Technik mit den Fragen, bei der ich zum Schluss immer der "3. Gewinner" bin. Das fand mein Ego nämlich irgendwann überhaupt nicht mehr lustig. Es scheint viel viel mehr zu sein und das bekomme ich jetzt gerade raus. :)

Liebe Grüße von Andrea und danke dir für die Medi <i>"Wenn ich morgen sterben müsste"</i>, die mir so eine Angst machte und der ich diese "Erkenntnisse" jetzt verdanke und den viel viel größeren Zusammenhang, in dem alle Dinge geschehen. Es hat seinen Sinn, auch wenn wir den erst später erkennen. Und das Leben meint es wirklich gut mit uns.

Namasté, Lieber Robert

12. Oktober 2009

Annette

<b>Betreff: So denken manche jungen Männer - oder viele?</b>

Lieber Robert,

bei einem Gespräch mit jungen Männern kam das Thema : Verdauungssystem bei jungen wie bei älteren Frauen.
Ihre Aussagen dazu:
1. Frauen pupsen Blümchen
2. Frauen haben keine Verdauung, da sie höchstens "pinkeln"; denn das große Geschäft gibt es nicht...???

Ich war sehr überrascht, und habe festgestellt, dass meine Gesprächspartner das Thema völlig ausblenden. Sie haben das Thema rigoros abgelehnt. Es waren meine beiden Söhne und ihre Freunde. Alle sind im Alter von 21-25.
Ich lasse das einfach mal so stehen, denn es gibt sicherlich noch mehr, die so denken.
Schön, wenn ich deine Ansicht dazu lesen kann.

Grüße, Annette


<b>Antwort von Robert Betz:</b>

Liebe Annette,

Das ist eine sehr interessante Beobachtung, die du mir hier mitteilst.
Das deutet darauf hin, dass junge Männer Frauen nicht als ganzheitlichen Menschen wahrnehmen, sondern ziemlich verzerrt und dass ihnen menschlich- irdische Dinge wie Verdauung/Scheiße etc. (ich nenne die Dinge gern bei ihrem Namen) nicht mit ihrem Frauenbild zusammenpassen.
Ich denke, man könnte das eine Idealisierung (oder Entmenschlichung) nennen, mit der sie natürlich im Kontakt mit realen Frauen auf den Hintern fallen müssen, wenn sie die Wahrheit erfahren und zum Beispiel mal nach ihrer Freundin oder Partnerin aufs Klo gehen. Ich glaube allerdings auch nicht, dass sie zu ihrem eigenen "Furzen und Scheißen" ein sauberes, unverkrampftes Verhältnis haben.
Alles, was mit dem Anus und seinen Funktionen zu tun hat, ist in unserer Gesellschaft immer noch extrem tabuisiert und gilt als "schmutzig, unanständig, ekelhaft". Da hat unsere westliche Erziehung ganze Arbeit geleistet.

Das zeigt wie weit der Mensch (ich vermute, dass es bei den Frauen ähnliche Tendenzen gibt) von seiner menschlichen Natur und einer Liebe dazu entfernt ist. Der Bereich des Anus ist ja eine hoch erotische Zone, die von den meisten Frauen und Männern gleichermaßen ausgeblendet wird. Ich werde dieses Thema gern in meinen Vorträgen näher beleuchten.

Danke für deinen Hinweis und herzliche
Grüße Robert

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