Liebe Freunde, sehr geehrte Damen und Herren,

viele sehnen sich bei uns nach der Winterkälte langsam nach der Frühlingssonne, die sich im Süden schon ein paar Tage zeigte. Bei jedem wärmenden Sonnenstrahl sieht man Menschen in den Pausen, die ihr Gesicht in das wärmende Licht halten. Genauso sehnen sich unsere Herzen jetzt nach dem Licht und der Wärme einer neuen Zeit, nach einem anderen, einem warmherzigen Miteinander der Menschen, nach der Kraft der Liebe und nach innerem und äußerem Frieden, der nur durch die Liebe möglich wird. 

Diese neue Zeit kommt jetzt, aber sie kommt nicht sanft daher. Sie spült das, was in jedem von uns noch nicht im Frieden ist, spürbar nach oben und fordert uns auf:„Mensch, schau dir deine ganz persönlichen Schöpfungen an. Schau hin und lenk dich nicht ab, flüchte nicht vor dir selbst und vor dem, was du in dir angesammelt hast“. 

So wie wir im beginnenden Frühjahr gerne Hausputz machen und im Außen aufräumen, so lädt uns das Frühjahr dieser Transformationszeit ein, den Hausputz im Innern zu starten und unsere Innenwelt aufzuräumen. Und das heißt: den Friedensprozess beginnen mit uns selbst und mit unseren Mitmenschen, unsere Gefühle wie Angst, Wut, Ohnmacht, Scham und Schuld mit Liebe zu durchfühlen und zu verwandeln und aus der Rolle des unbewussten Opfers auszusteigen und uns bewusst als Schöpfer und Gestalter unserer Lebensläufe anzuerkennen und unser Leben in die eigenen Hände zu nehmen.

Wer das nicht begreift, wird in diesem Jahr mit einer Reihe unangenehmer Dinge am Körper, in seinen Emotionen und in seinem Leben konfrontiert. Einer der auffälligsten Symptome ist die Erschöpfung und der Burnout, der sich jetzt anschickt, zu einem Massenphänomen zu werden. Denn dem Körper und der Seele geht buchstäblich die Luft aus, wenn weiter der Verstand regiert und das Herz verschlossen bleibt für die Liebe sich selbst und anderen gegenüber.

Die Schöpfung war nicht zur Erschöpfung gedacht. Wir aber erschaffen diese, weil wir eine eher an uns zehrenden als uns nährenden Lebensweise praktizieren. Sie ist auf das Äußere, auf das Tun und Machen, auf das Denken, das Kämpfen, das sich anstrengen fokussiert, um etwas zu bekommen, etwas zu haben und dann etwas in den Augen der anderen zu sein. Wir konzentrieren uns nicht auf unsere Innenwelt, deren Qualität, Klarheit, Aufgeräumtheit und Frieden den Zustand in unserer Außenwelt völlig bestimmt. Wir erschaffen unser Leben von innen nach außen und nicht umgekehrt. Es ist die Qualität unserer Gedanken (trennend oder verbindend), das Fließen oder Unterdrücken unserer Gefühle, das offene oder verschlossene Herz, die im Außen das Gegeneinander oder das Miteinander und die wahre Lebensqualitäten erzeugen.

Solange wir rennen und hasten, um etwas im Außen zu erreichen, flüchten wir vor uns selbst und entfernen uns immer mehr von uns. Solange wir viele Dinge tun, die uns keine Freude machen, verlieren wir an Kraft. Solange wir wissen, was wir nicht wollen, aber nicht, was unser Herz will, erschöpfen wir uns. Solange wir mehr gegen dies oder jenes sind, aber nicht wissen, wofür wir sind und wozu wir dieses Leben leben wollen, ist die Erschöpfung, der körperliche Zusammenbruch in dieser Zeit vorprogrammiert.

Meine Arbeit und die meiner Seminarleiter, alle Vorträge, Bücher, CDs und Seminare (online und live) zeigen im Detail auf, wie wir uns aus den selbst erschaffenen Sackgassen und Täuschungen befreien und das Geschenk des Lebens und dieser großartigen Zeit der Transformation verstehen und in unserem Leben empfangen können.

Ich wünsche Ihnen einen genussvollen Frühlingsmonat mit Liebe und Lust am inneren Hausputz.

Mit herzlichen Grüßen