Geistige Welt: Die Februar-Botschaft 2018. Gott zum Gruße. Und wieder diese Bibliothek, die sich öffnet und öffnet viel mehr für die Schritte, die gegangen werden wollen in dieses 2018 und in diesem 2018. Gott zum Gruße. Das ist das Emanuel-Prinzip, das sich eröffnet für diese Zeit. Und wir danken für die Möglichkeit, dieses hier kund zu tun. Und wir danken für die Möglichkeit dir, dass du es befragst und abfragst, Bruder. Ihr, die spricht, danke für die Übermittlung. Gott zum Gruße.   

Der Februar ist ein ehrenwerter Fühler. Und er ist da, um zu sagen: Fühle, der erste Monat ist gegangen und ist begangen von dir im besten Sinne nach dem Jahreswechsel. Und du gehst behänden Schrittes auf das Frühjahr zu, das ist die Sequenz, das ist dieser Monat. Gott zum Gruße. Zu diesem amtierenden Februar, der da ist für das Amt des Fühlens. Da seid ihr Profis. Viele sind jetzt bestens in diesem Fühlen geworden. Diese Erde, das ist häufig gesagt, ist dafür da, dass der Mensch sie mit seinen Gefühlen füllt. Und da seid ihr ja nun wirklich kräftig unterwegs. Hier aus unseren Reihen, hätten wir Hüte, die ihr sehen könntet, wir würden sie ziehen ob dieses Fühlens und ob dieses Gedeihens auch des Fühlens, fühlen zu wollen. 

Und nun als erstes bevor in drei Themen des Fühlens eingestiegen wird, hier noch einmal aufgegriffen unsere Brücke, unsere Stiege von der Jahresbotschaft, von dem Boot, von dem Schiff, von dem Kreuzfahrtschiff, dem hier angeschmiegt ist diese Brücke, angeschmiegt ist diese Stiege, um auf die andere Seite zu gehen, nämlich zum Festland. Und nun bist du gelandet in Stufe 2, auf Stufe 2, die beinhaltet: Wenn du das gut mit den Füßen machst, ist es so, dass du nur mehr, auch wenn du einen Schritt zurückgehst, fühlst du hier die Brücke und eben den Januar und eben schon nicht mehr das Boot. Fühle also gut wie es ist, schon bereits entschieden zu sein, schon bereits gesagt zu haben: „Neue Zeit, ich bin da!“ Schon bereits gesagt zu haben: „Ich habe gewählt in 2017, weiterzugehen, mich dieser Erde anzuschließen in ihrer komplexen Art, sich zu wandeln, aus einem System in das andere zu gehen, mehr zu lieben, mehr zu fühlen, mehr zu leben. Dafür bin ich entschieden. Deswegen bin ich auf Treppe 2 von diesen 12.“ 

Das ist also die erste Möglichkeit, dich zu fühlen, deine Wahl zu fühlen, auch dieses Gehen zu fühlen, diesen Weitergang. Und die Tatsache, dass wenn du hier zurückgehst, dann gehst du hier schlussendlich einen Schritt. Aber du bist schon auf der Brücke. Und du gehst schlussendlich nicht mehr in das Schiff zurück. Dafür also hier unser schönstes Lächeln. Dafür unser weites, feines Gedeihen und das Wissen, dass du unterstützt wirst in großem Raum. 

Nun die drei Themen, die du, Bruder, dann gerne hier tiefer fassen kannst und die du dann auch in diese Stunde des Gemeinsamen hier noch einmal werfen kannst mit Fragen. Dafür vielen Dank jetzt schon. 

Es sind drei große Themen. Es gibt noch viele andere, aber nun noch einmal: Erstens: Was heißt es denn, die Angst zu fühlen? Da ist hier schon Vieles und Bestes und Kräftiges gesagt. Hier noch ein paar Impulse dazu. 

Das zweite ist hier: Was ist denn, wenn ich mich nicht auskenne mit Fühlen? Was ist, wenn ich nicht genau weiß, ja, was fühle ich denn eigentlich? Fühle ich etwas Neues oder etwas Altes? Darum geht es in unserem zweiten Teil. 

Und im Dritten geht es, im Ausklang dieses Teils, geht es darum: Was ist denn, wenn ich Liebe fühle? Was ist das überhaupt für ein System? Wo gehe ich denn da hin? Wo geht denn dann mein System hin? So ist hier diese Februar-Botschaft aufgebaut. Danke.

Und das erste Thema also: Was ist es nun, die Angst zu fühlen? Sie hat Kraken-Arme. Sie hat ganz viele Gelegenheiten gehabt, zu den Menschen zu sprechen, sein Herz, seine Hände in den Bund, in den Bann auch zu nehmen. Sie kriecht, sie hat den Menschen. Das kennt jeder von euch viele Male und sich dem hinzugeben, da durchzugehen, das ist so oft und auch gut in so vielen Studien gesagt worden. Da sind also Antworten da, die werden hier nicht noch einmal neu besprochen. Denn die Angst will, um aus ihr herauszukommen - nun, so ist es oft gesagt - gefühlt werden. Das was viele von euch spüren, wenn du weitergehst und wenn du sagst -und dafür ist es ja da, dass man aus einem Gefühl kommt und dass man herausgehen kann –„Ich fahre schon hier also aus dem alten Wind der Angst hinaus und ich spüre den neuen um die Nase.“ ,dann merkst du schon, und viele merken das jetzt, dass es hier ein Weiter gibt, dass du genommen wirst von der Erde. Und da ist etwas ganz Versöhnliches. Wenn du weitergehst, die Angst gefühlt hast und sie ist ja da, damit sie dann auch zu Ende ist und damit du weitergehen kannst, sie entlässt dich ja auch schlussendlich aus sich selbst, dann gehst du und dann kommt etwas, was wir dir anempfehlen können. 

Diese Erde ist rund. Du kannst nicht von ihr runterfallen. Es ist immer wieder, dass du dann merkst, es kommen Antworten. Und es ist auch so. Das ist ein tiefes Naturgesetz. Wenn du weitergehst, dann ist hier die Erde beauftragt, in ihrer tiefsten Frequenz den Schöpfer, den geliebten Menschen zu empfangen, weil sie nie etwas anders getan hat. Sie ist jetzt da, um dir zu sagen: „Schau, dieses hier ist ein ‚Weiter‘ und dieses ist ein Rund.“ Und wenn du weitergehst, dann kommen neue Ideen, dann kommen Verfahrensweisen. Dein Mut wird belohnt, sich durch die Angst geschlagen zu haben, Situation für Situation gefühlt, angeschaut, bedacht zu haben. Das Alte nun also wirklich gut in deine Hände, in dein Herz genommen zu haben und weiter zu gehen. Diese Erde ist rund. Sie verlässt dich nicht und sie ist bestrebt, dich zu nehmen und zu sagen: „Schau, es geht weiter. Nach der Angst gibt es ein Morgen.“

Das war der erste Teil hier. Zur Ermunterung hier also nochmal das Bestehen und die Angst, hier es zu betrachten und den nächsten Schritt zu gehen. Vielen Dank. Das war der erste Teil.

Der zweite Teil dieser Februar-Botschaft wendet sich an das System, dass du Neues fühlst. Und das ist manches Mal auch unberechenbar. Das ist auch manches Mal der Fall, deswegen ist es ja neu, unbekannt. Aber verwende darauf hier auch einiges, dass das jetzt so ist, dass das passiert, denn du hast darum gebeten. Das Neue kann nichts anderes als sich neu anfühlen für dich. Das Neue kann nicht sagen: „Ich ziehe den alten Mantel an, damit das neue Fühlen für dich bekannt ist.“ Das kann es nicht. Es kann nur sagen: „Geh weiter“, so wie im ersten Teil. 

Und eines kannst du nutzen, geliebte Seele. Eines kannst du nutzen. Du hast, und das sehen wir bei vielen und diese Gedanken sind sehr, sehr viel da: Du hast zu den vergangenen Jahren, Jahrzehnten oftmals gesagt, und das ist auch ein Wort von dir: „Ich glaube, ich bin im falschen Film.“ Und das ist tatsächlich ein Wort, das so oft verwendet wurde. Und jetzt geh das hier mal durch. Geh mal mit uns in dieser Metapher zusammen in das Kino. Und achte mal darauf, was wir dir zeigen. Du schaust nicht ganz genau auf die Kinokarte, die du gekauft hast. Und du gehst tatsächlich, es gibt da drei oder vier verschiedene Kinosäle. Und du schaust nicht ganz genau auf den Buchstaben, der dort auf deiner Karte steht. Und du gehst sozusagen in die falsche Abteilung. Du gehst in das falsche Kino hinein. Und dann setzt du dich hin und nach einigen Momenten, wenn die Werbung vorbei ist und der Film hat angefangen, merkst du, dass es eben der gewählt falsche Film ist. Und dann aber auch wiederum, weil du relativ eingeengt sitzt und gar nicht hier unbedingt aufstehen möchtest, weil es ja ganz bequem ist mit deinem Popcorn, wirst du sitzenbleiben und du merkst, es ist der richtige Film. Fühle auch in dieses hinein. Fühle in diese kleine Geschichte rein, in die wir dich hineingeleitet haben und dass wir dir am Ende sagen: Dieser Film, der jetzt da sozusagen zufällig oder durch ein Versehen oder dass du wirklich nicht richtig hingeschaut hast auf die Kinokarte oder eben auch auf die Raumplatzierung ist es, dass du im genau richtigen Film sitzt. Er ist völlig anders. Er hat eine andere Verfahrensweise, aber das ist ja genau das hier, was du wolltest. Und es ist ein Trick des Kosmos. Und dieses mit der falschen Kinokarte wird dir recht oft passieren.

Du bist plötzlich in einer Situation mit Menschen und denkst kurz, du bist im falschen Film. Und du bleibst da aber und du hast die Gelegenheit von Leben. Es gibt diese Möglichkeit, dir selbst zu sagen: „Jetzt fühle ich das mal.“ Und du fühlst dich in diesem ehemals falschen Film genau im richtigen Film. Und dieses ist auch - und das sagen wir deutlich immer wieder und das wird auch immer wieder bei jedem von euch kommen – das ist auch auf vielen Ebenen ein kleines Sterben, denn deinen ursprünglichen Film, für den du eigentlich vorbereitet warst, den siehst du nun einmal nicht, aber den neuen. Und das gilt es zu fühlen, den Übergang, diese kurze Enttäuschung, diese kurze Verzweiflung: „Oh, ich wollte was ganz anderes. Was habe ich nur gemacht? Jetzt muss ich wieder aufstehen. Jetzt muss ich die ganzen Leute aufstehen lassen. - Ach nein, ich bleibe lieber. Ich schaue mal, was das Leben mir so zu sagen hat.“ 

Fühle mal diesen Moment. Er ist sehr wichtig. Er ist eminent wichtig für die kommenden Monate und Jahre, die du gehst. Das neue Fühlen ist ein wirklich neues Fühlen. Und das Leben, wenn du das tun willst, wird es dir bereiten. Das Leben ist ein Team mit dir. Es hat die Aufgabe, es zu tun. Vielen Dank. Das war der zweite Teil zu dem Punkt: Das neue Fühlen oder auch Neues zu fühlen. 

Und der dritte Punkt und der dritte Teil dieser Februar-Botschaft 2018 lautet, nun ja, ganz prominent: Was ist denn damit, die Liebe zu fühlen? Und da gibt es natürlich auch gleich Chaos in euren Köpfen und in den Systemen. Ihr sagt: „Ja. Das weiß ich schon, wie sich Liebe anfühlt, aber sie geht ja gleich“, oder: „Ist es so? Ich wusste ja nicht, wie sich Liebe anfühlt. Und dann bin ich gleich in eine Enttäuschung gelaufen“, usw. Die sind alle bekannt, diese Anmerkungen: „Ja, die Liebe. Kann man sie überhaupt fühlen? Ist sie überhaupt da?“ 

Und wir sagen hier ganz deutlich: Versucht ein bisschen das Wort ‚Liebe‘ zu ersetzen, denn es ist ja so groß, weil es ganz einfach die Ur-Energie ist auf diesem Schöpferplaneten ‚Mensch-Erde‘. Ersetzt das mit einem auch sehr bekannten Wort, mit dem schon viel ersetzt wurde auch innerhalb der Transformation, großartig hier gestaltet, das Wort der ‚VERANTWORTUNG‘ einzusetzen, in die Verantwortung zu gehen für sich und für die anderen, ja auch für die Erde und für diese Zeit. Und da kommt man der Möglichkeit Liebe zu fühlen schon sehr viel näher, wenn man die Verantwortung für eine Situation übernimmt, für einen Menschen, für einen Fakt, für einen Gegenstand, für etwas, was passiert ist. Die Verantwortung übernehmen dafür, dass die Erde nun in diese Bilder gegangen ist, in die sie gegangen ist, ist Verantwortung übernehmen, ist Lieben. Anzuerkennen, die Verantwortung zu übernehmen, dass du schöpferisch bist, dass du mit dem nächsten Tag, mit der nächsten Sekunde, mit dem nächsten Gedanken, mit dem nächsten Gedankenbild ändern kannst, ist Verantwortung übernehmen und ist Liebe, ist schöpferische Liebe. 

Und wir nennen noch einen Puls aus dem Geist hier, aus den Begleitstrukturen Wir sagen ganz deutlich: Das, was die Liebe als Allererstes kann und wie sie wirklich sehr gut und am besten zu beschreiben ist, wie sie auch empfunden wird, wie sie in der Gesetzeslage des Kosmos, wie sie in der Naturenergiesituation empfunden wird: Da ist Liebe ein überzeugtes Warten. 

In einem Bild ist überzeugtes Warten so wie einer, der in einer guten Weise, in einer guten Zeit, in einer guten Manier ein Hürdenläufer, eine Hürdenläuferin ist und das ganz elegant und ganz gut macht. Fühl dich mal in diese Hürdenläuferin, in diesen Hürdenlauf hinein. …und jetzt kommt Folgendes, dass auf dem Parcours, auf dem Weg, hier also ein Stablauf ist. Hier kommt von hinten der nächste Hürdenläufer, die nächste Hürdenläuferin. Und du hast jetzt ein überzeugtes Warten. Das ist, so fühlt sich Liebe an. Und das ist auch so. Das ist eine Teamsituation, dass du läufst, dass du dich auf deine Körperstruktur verlässt. Dass du auf den Wind dich auch verlässt, das ist alles gesehen. Und dass du natürlich auch deine Muskeln anspannst. Aber du bist in einer Energielaune, in einer Energievereinbarung mit dem, der hinter dir ist. Und du kannst ihn nicht hören, aber du fühlst seine Energie, dass es so ist. Und er kommt auf dich zu, er nähert sich dir und du wartest leise. Und du verkürzt deine Schritte und du läufst etwas verhalten und streckst ja voller Vertrauen die Hand hin und weißt, dieser dein Hintermann, der Teamplayer, der da mit dir ist, der wird dir in der besten Weise diesen Stab in die Hand geben, um weiter zu laufen. Einen Moment, den du fühlen kannst. Schön, sportlich natürlich auch, kräftig, voller Wind, voller Gedeih, aber auch und eben da, um Liebe zu fühlen. Und da ist natürlich auch die Verantwortung drin. Und da ist eben auch das Wort - und damit schließen wir - auch das ‚überzeugte Warten‘ des Hürdenläufers auf den anderen Hürdenläufer, auf die andere Hürdenläuferin, dass sie den Stab dem Besten übergibt von der einen Hand in die andere. Gott zum Gruße. Das ist zum Liebe fühlen. Jetzt du gerne, Bruder, deine Gedanken und Nachfragen, deine Reflektionen und das, was dir hier dazu ist zu fragen und zu sagen. Gott zum Gruße. Wir danken.                                     

Die Fragen zur Februar-Botschaft

R. Betz: Erste Frage mit ein paar Unterfragen: Könnt Ihr uns das Wertvolle und die Bedeutung unserer Gefühle etwas näher bringen? Ihr sagt so schön: „Ihr füllt diese Erde mit euren Gefühlen.“ Wie kann man sich das energetisch vorstellen? Das klingt ja zunächst nach etwas sehr Wertvollem. Füllen wir die Erde dann einerseits mit unserer Freude, Begeisterung, mit unser Liebe und Leidenschaft. Und füllen wir Sie zugleich mit unserem Hass, unserer Angst, Ohnmacht, Scham, Schuld, Trauer etc.?

Könnt Ihr uns in diesem Zusammenhang helfen, unser Verständnis und unser Herz mehr zu öffnen für unsere ‚negativen‘ Gefühle, die wir meist nicht wirklich fühlen, sondern weghaben wollen. Was ist der Wert einer unangenehmen Emotion wie die Angst für uns als Mensch, für unseren Prozess des Uns-wieder-Erinnerns an unsere erste Natur, die Liebe? Ist die Angst, aus der ja die Wut, die Einsamkeit und viele andere negative Gefühle hervorgehen, eine Art Durchgangsstadium hin zum Wieder-Erinnern unserer Liebesnatur und zum Lieben. Ist sie eine Art Vakuum der Liebe, das wir als Seele erfahren wollten? 

P’taah, der geistige Lehrer, hat den Satz gesagt: „Ihr seid vor allem hier um der Intensität der emotionalen Erfahrung wegen“. Heißt das, wenn hier einer ordentlich gehasst oder gar gemordet hat, dann ist das genauso wertvoll wie einer, der viel geliebt hat? Oder hat jeder heute Liebende an anderer Stelle oder auf einer anderen Ebene auch oft lange gehasst oder gemordet?

Geistige Welt: Die Februar-Botschaft, die Antworten auf die Fragen von Robert. Nochmalig ist diese Bibliothek aufgerufen. Dafür Gott zum Gruße. Danke für die Munterkeit auch des Nachfragens und ebenso  wird dem hier entgegen gestellt Antwort um Antwort sehr gerne. Gott zum Gruße. 

Erstens:  Ja, natürlich geht es darum auf der Erde, dass sie gefüllt wird. Das ist ganz leicht. Das ist dauernd der Fall. Mit eurem Ausatmen füllt ihr sie mit der Wahl, welches Wort gesprochen wird, mit der Wahl, welches Augenmerk auf etwas gelegt wird, durch ein bewusst gelegtes Augenmerk. Auf etwas hin wird schöpferisch gehandelt. Der Mensch hat in den Augen, in seiner Iris, ein Schöpferpotenzial. Und wenn intensiv geschaut wird, dann ist das schöpferisch so, das sind ganz einfach Schritte. 

Ja, und auch in dieser Zeit eben geht es um die Frage: Was füllst du in diese Erde rein? Wie tust du es? Und wie gut tut dir das, was du da reinfüllst. Ja, und wie gut fühlt sich das für die Erde an, was du da in sie reintust? Deswegen ist die Frage nach dem Wert der verschiedenen, unterschiedlichen Emotionen, sie zu fühlen, sehr wichtig. Und, ja, du bist schon ganz auf der großen Spur der Antwort, Bruder. Denn ja, es geht darum, dass ihr euch wieder erinnert an unsere, an eure erste Natur. So schreibst du, an die Liebe. Und genau das ist richtig. Deswegen haben wir es nochmal zitiert. Völlig korrekt. Es geht hier um ein Durchgangsstadium zum Wiedererinnern an die Liebesnatur. Und genauso hast du es noch einmal und auch gut beschrieben. 

Aber jetzt muss es differenziert werden. Denn es geht natürlich nicht darum, dass hier wild einfach ganz viele Emotionen, die in irgendeiner Form gefühlt werden und es nur um die Erfahrung geht. Das hier ist ein, wie du sagst, Stadium. Das hier ist etwas, worauf es hin zielt. Transformation, wir sagen es immer wieder, muss auf etwas hinzielen. Transformation für sich macht keinen Sinn. Etwas was gefühlt ist will dann auch schlussendlich in den nächsten Schritt, in den nächsten Gang gehen. Und also ist das hier ein Rückerinnern, ein ‚Relaunch‘, wie ihr sagt. Es ist hier eine Wiederkehr, eine Rückkehr zu etwas, eine sehr starke Änderung. Das ist nicht nur, um zu sagen: „Ach, ich fühle mal das ein oder andere, egal was es ist.“ Da bist du völlig richtig auf der Spur.

Und wo ihr seid, wir sagen es mal an einem Bild, da wird’s dann leicht klar. Wir nehmen eine Schüssel Quark. Und in diese Schüssel Quark -es soll ein süßer Quark werden - wird demensprechend süße Milch reingefüllt und süßer Zucker. Soweit so gut. Das wird gerührt. Das ist das Füllen dieser Erde. Und wir haben Folgendes. Es ist bei Quark so, wie oft bei vielen anderen Gerichten auch so, dass du, wenn du einen guten süßen Quark machst, dann gibst du auch entsprechend eine Prise Salz rein. Nicht zu viel, aber es eben gehört dazu. Das ist bei vielen anderen Gerichten so. Kochst du Spargel, gibst du Salz rein, aber es ist eben auch die Prise Zucker darin usw. 

Und das, worum es hier geht, ist das gesunde Mischverhältnis. Denn das Mischverhältnis ist nicht egal. Es ist nicht egal, wie viel Zucker und wie viel Salz darin ist. Wenn du eine halbe Portion mit Zucker machst und eine halbe Portion mit Salz, was hast du dann davon? Und das ist die Problematik auf eurer Erde, dass diese wilden Mischsituationen auf eurer Erde sind. Und da ist dann eben die Hälfte Zucker und dann ist eben ein Viertel Salz. Das kann nicht sein. Das stimmt nicht. Dann fühlt es sich eben auch nicht richtig an. 

Eine Situation, ein Lebensverhältnis, eine Arbeit, eine Partnerschaft, was auch immer, dann sagst du: „Es fühlt sich nicht mehr richtig an“, genau wie dieser Quark nicht schmecken kann, wenn du ihm statt Zucker und einer Prise Salz Zucker gibst und die gleiche Mischung aus Salz. Also ist es - um deine Frage zu beantworten, wenn ihr dieses Beispiel anschaut - nicht egal, ob ich lange gehasst oder gemordet oder geliebt habe. Es ist nicht egal. Da geht es darum, dass du in deinem eigenen Mischverhältnis, in deinem eigenen schöpferischen Mischverhältnis in eine friedliche Situation kommst mit dir und sagst:Ich habe mir verziehen. Ich habe das gesehen, aber jetzt fange ich an, dieses Mischverhältnis - dies ist meine Qualität, wie ich sein und wie ich leben will - in eine ordentliche Struktur zu bringen.“ Genauso wie den Quark. Das ist eben dann auch der Auftrag, zu sagen:  „So, ich mache ihn wohlschmeckend. Und ich werde dann mit Kräutern arbeiten und in eine bestimmte Richtung hingeben, bis er wohlschmeckend ist, bis die Liebe wohlschmeckend ist.“ Und darum geht es auf eurer Erde. Und das ist das, was ihr bei dem Essen tut, aber eben auch in euren Gefühlen. 

Und jetzt abschließend und danach wird eben gefragt. Ja, du sagst ganz richtig, das hier ist und das fühlt sich auch für viele von euch wie eine Art Vakuum der Liebe an. Und das ist es auch tatsächlich. Ihr werdet teilweise in neutrale Situationen gegeben, um wieder in die Wahl zu kommen, um wieder zu entscheiden, um wieder zu sagen: „Ich möchte süßen Quark haben. Ich möchte, dass es mir schmeckt. Ich möchte leben, ich möchte lieben, ich möchte tanzen, ich möchte da sein.“ Und dafür müsst ihr wieder eine Wahl haben. Und dafür müsst ihr überhaupt wieder ins Wohlschmeckende kommen können. Und deswegen fühlt sich eben oftmals euer Leben als wie ein Vakuum an, wie ein Durchgang, wie man auch sagt, wie ‚die Nacht der Seele‘, um sich in gewisser Form zu orientieren und auch um sich neu umzuorientieren und eben um sich schöpferisch aufzustellen. Vielen Dank. Das war die Antwort auf deine erste Frage nach dem Fühlen der Angst.

R. Betz: Zweite Frage zu eurem / unserem Satz vom: „Ich glaube, ich bin im falschen Film“

Verstehe ich euch richtig, dass Ihr sagt: „In Wirklichkeit gibt es keinen falschen Film und auch keine falsche Wahl. Unbewusst wählst du immer das, was du (oder deine Seele) erfahren will. Auch P’taah sagte im letzten Jahr auf einem Seminar mit ihm und Jani King: „Ihr könnt gar keine falsche Entscheidung treffen.“ Nach dem Motto: „Alle Wege führen nach Rom“. Nur scheinen mir manche Wege doch sehr viel anspruchsvoller bzw. härter zu sein als andere.

Warum sollten wir uns dann überhaupt die Mühe machen, eine gute, bewusste Wahl zu treffen, zum Beispiel die Wahl, tiefer zu lieben und bewusster zu fühlen, um dadurch mehr und intensiver zu leben?

Geistige Welt: Und danke für die Fragen nach dem zweiten Punkt. Und da steht an: Wie komme ich dahin, das Neue zu fühlen im Gegensatz zum Alten? Und das Beispiel war eben, in das Kino reinzugehen und scheinbar versehentlich in einen anderen Film zu gehen, dann aber zu merken, dass das aber genau der richtige Film ist. Und das ist dann eben auch nicht zufällig. Also auch da geht es jetzt um einen Drehmoment. Es geht darum, dass die Zeit in dem Scharnier ist und dass diese Türe sich öffnet in das Nächste. Darum geht es und dem dient auch alles. 

Und eben auch dieses Beispiel mit dem nächsten Film, der nicht falsch ist. Die Fragestellung ist also: Wie komme ich auf den Weg nach Rom? Wie gehe ich voran und sage „Ich will reisen. Ich will ins Nächste. Ich will das Neue fühlen. Und wie mache ich das?“Und ja, dann natürlich auch deine Beobachtung, Bruder, dass du sagst, viele Situationen und auch viele Biographien scheinen immer wieder hart und anspruchsvoll zu sein. Aber während du eben, wie du sagst, nach Rom reist und das ist der Punkt, entscheidest du dich immer wieder - und das ist sehr sinnvoll - sehr bewusst für das Lieben und dafür, tiefer zu lieben und bewusster zu lieben. Das ist nicht egal, denn so kommst du wieder daran, während du reist, während du gehst, dich a) daran zu erinnern, dass du reist, und b) dich zu erinnern, dass du weitergehst, denn dafür ist die Reise da. Du entscheidest dich also bewusst für dort, für Erfahrungen und positive Erfahrungen auf dem Weg, weil du eine Reise machst. Auch deswegen reisen so viele. Deswegen wandern so viele. Deswegen gehen so viele auf dem Jakobsweg. Warum? Weil es darum geht, diese Reise weiter zu tun, die Entscheidungen zu treffen, weiterzugehen. Es geht also nicht einmal darum zusagen, viele Wege laufe ich jetzt oder ich laufe die schwierigen oder ich laufe die ordentlich mühsamen. Nein, aber es geht darum, auf der Reise zu bleiben. 

Und wenn das so ist, dann muss es gar nicht mal mühsam sein. Wenn du dich entscheidest, auf dieser Reise zu bleiben und weiter zu gehen, und wenn es mal sinnlos ist und wenn es mal schwierig ist, trotzdem weiter zu gehen, dann führen tatsächlich alle Wege nach Rom. Und dann fühlst du Neues. Und dann fühlst du, wie die Liebe sich anfühlen kann, wenn Neues kommt. Denn wir müssen dich und das ist ganz einfach, wir müssen dich aus etwas rausziehen. Es muss gelingen können, dass du aus etwas, was du kennst, in etwas Neues gelangst, was du nicht kennst. Und das fühlen zu können, dafür reist du. Also noch einmal. Die Wege müssen nicht beschwerlich sein. Sie müssen nicht mühsam sein, aber sie müssen gegangen werden. Und wenn du das im Blick behältst, dann wird dein bewusstes Lieben und dein tiefes Gehen wollen immer leichter und leichter. Das ist der Plan, weil du das Richtige machst. Du gehst weiter.

R. Betz: Und meine dritte Frage gilt Eurer interessanten Kette von ‚Liebe – Verantwortung – überzeugtes Warten‘.

Eure Ausgangsfrage war „Wie kann ich Liebe fühlen?“ Und ihr schlagt vor, hierzu den Fokus auf das Übernehmen unserer Schöpfer-Verantwortung zu legen und zu fühlen, wie sich das anfühlt, wenn ich für etwas oder jemanden bewusst meine tätige Verantwortung übernehme. Heißt das, Liebe direkt kann man nicht oder kaum fühlen, sondern eher nur indirekt, wenn ich mich auf meine Schöpferverantwortung einlasse. Nach dem abgewandelten Motto: ‚An ihren Früchten werdet Ihr die Liebe erkennen und schmecken können‘?

Der Begriff ‚Verantwortung‘ wird ja von vielen nur auf unsere vergangenen Schöpfungen bezogen und oft mit ‚Schuld‘ verwechselt. Also im Sinn von: ‚Für das, was ich getan habe, darf oder muss ich meine Verantwortung übernehmen.‘ Im Bild von den Staffelläufern klingt ‚Verantwortung‘ viel komplexer, gegenwärtiger und aktiver. In dieser Haltung des ‚überzeugt Wartenden‘ klingt ein großes Ja, da klingt Freude, Verbindung zum anderen, Entschiedenheit, Vertrauen und vieles mehr durch.

Ihr sagt: ‚Liebe ist überzeugtes Warten‘. Wie kann man das auf unser Leben übersetzen? Heißt es vielleicht: Aus einem freudigen Schöpferbewusstsein heraus im Vertrauen seine Schritte gehen und mit Geduld warten und erspüren, wann der rechte Zeitpunkt für den nächsten Schritt, für eine neue Wahl oder Veränderung gekommen ist?

Geistige Welt: Ja, Geliebter, gut gefragt, denn darum geht es. Es ist sehr im Kern, dass dieser Hürdenläufer, diese Hürdenläuferin, aber eben auch, wie du formulierst, aus einem freudigen Schöpferbewusstsein heraus, im Vertrauen seine Schritte geht und mit Geduld erspürt, wann der richtige Zeitpunkt ist. Das passiert eben für viele von euch, dass du merkst, im Innern springt etwas, im Innern triffst du eine andere tiefe Wahl, die mit der nichts zu tun hat. Du trittst auch aus dem Hamsterrad raus, in dem du vorher bist und sagst: „Ich fühle, dass ich wieder eine Wahl habe. Ich fühle, dass ich mich mir gegenüber in der Verantwortung fühle, so und so und so zu sein.“Und diese Dynamik zu laufen und diese Dynamik, den Stab zu übernehmen und dann mit ihm umzugehen und hier dabei zu sein und dieses hier als einen guten Lauf zu betrachten, dafür ist es da. Und dafür ist dieses auch hier gut formuliert und gut verstanden. 

Wann ist der Moment für eine neue Wahl? Wann ist der Moment für eine Veränderung? Das kann eine ganz kleine sein, aber es geht in dem Kern darum und dafür ist dieser Februar und dieses Fühlen sehr gut. Es geht darum zu fühlen: „Jetzt merke ich, dass ich wieder wählen kann. Jetzt merke ich, dass ich nicht hier auf dieser Erde gekettet bin mit den und den und den Emotionen, mit diesen und diesen Gefühlen oder eben auch mit diesen und diesen und diesen Situationen.“ Sondern es geht darum, dass du in das kommst, was du eigentlich bist, ein wählendes, ein selbst gewähltes, ein freudig, liebend, wachsendes und eben nochmal fühlend wählendes Wesen. 

Und dahin also zielte diese Februar-Botschaft, hat hier schlussendlich denn auch Wert, großen Wert durch deine Fragen und durch deine Anmerkungen, in das du tief reingegangen bist, Bruder. Danke. Gott zum Gruße aus dieser Kraft der Bibliothek. Diese Emanuel-Kapazität ist da für euch und wird im nächsten Monat und in den nächsten natürlich auch immer da sein, um hier zu stützen, um hier auf Fragen zu antworten in dieser Weise und die wie gewohnt die Metaphern hier auf dieses Papier zu bringen eures Hörens und eures Liebens. Danke. Gott zum Gruße. Dir fürs Fragen, ihr fürs Übermitteln, euch für die Möglichkeit, dieses hier in den Zusammenhang zu stellen mit den Menschen, die das hier fragen, danke. Gott zum Gruße aus der Liebe bis auf ein nächstes Mal. Gott zum Gruße. Habt Dank.